#254 - TCRNo11: Mentale Knoten und Flow-Momente

Shownotes

In der neuen Folge nehmen Straps und Flo dich mit durchs französische Hinterland bis zum Colle delle Finestre nach Italien: vom Pyrenäen-Parcours über Stau in Carcassonne, Panorama rund um den Mont Ventoux und die obligatorische XXL-Warnweste, die eher als Fallschirm taugt. Es geht um Feuchttücher-Taktiken, verpasste Ortstaxen, Big-Mac-Vorräte in der Musette und die ewige Frage, ob man Städte umfahren oder einfach durchwürgen soll. Dann wird’s episch: nördlich am Ventoux vorbei, die N94 meiden, hoch über dem Stausee Richtung Briançon – und schließlich die Strada dell'Asietta, wo Murmeltiere pfeifen, Dotwatcher winken und die Abfahrt länger ist als jede Playlist. Im Ziel des Tages: Susa, Statistik-Nerdtum, kleine Plaudereien über Erwartungshaltungen, mentalen Knoten und Flow-Momente, plus die Erkenntnis, dass warmer Kakao in der Trinkflasche überraschend viel kann. Nächster Stopp: Strade Bianche.

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Straps auf Instagram: www.instagram.com/straps_377/ Flo auf Instagram: www.instagram.com/dontatflo/

Transkript anzeigen

00:00:00: Diese Episode wird euch präsentiert von Cyclyde.

00:00:03: Dem leichtesten Bikepacking-Taschen-Setup am Markt, oder so.

00:00:13: Das kostet viel, sind die Outtakes, ne?

00:00:17: Aber die Euphorie war schon ziemlich gut.

00:00:18: Vielleicht noch ein bisschen mehr Freulichkeit

00:00:21: und den richtigen Wortladys.

00:00:22: Das

00:00:23: leichteste Bikepacking-Taschen-Set am Markt.

00:00:25: Okay, das ist schon mal ungedürmt.

00:00:28: Geht los.

00:00:29: Geht los.

00:00:31: Dieser Episode wird euch präsentiert von Cyclyde.

00:00:35: Das leichteste Bikebacking-Taschen-Set am Markt.

00:00:39: Herzlich willkommen bei SitzFlesch.

00:00:41: Dem Ultra Cycling Podcast zum Transcontinental Race.

00:00:45: Mit Florian Kraschitzer

00:00:46: und Christoph Strasser.

00:01:02: Wir wissen jetzt nicht, wie das Endergebnis sein wird, aber vores Jahr ein bisschen lustiges Vorgeblänkel hört, dann hat der Lukas unsere Versprecher drinnen gelassen, falls ihr sehr ein sauberes Intro hört, dann wurde es geschnitten.

00:01:16: Genau, weil wir sind Profis und wir machen keine Fehler bei solchen Sachen.

00:01:20: Das sind wir mal komplett on point.

00:01:25: Ja, wir reden weiter über das Transcontinental Race.

00:01:28: Wir haben geendet am Checkpoint am Tourmalet.

00:01:33: Und bevor wir weitergehen,

00:01:37: ja, bevor wir weitergehen, haben wir noch Zwar Dinge.

00:01:40: und zwar möchten uns wiederum bedanken für den Support auf Steady, beim Philipp, beim Axi und bei der Katharina.

00:01:50: Vielen Dank für euren Support.

00:01:52: Für unsere Support-Episoden.

00:01:58: Und da noch etwas für euch.

00:02:07: Und zwar hat uns die Eva geschrieben, dass sie total begeistert ist, dass wir als Podcastes geschafft haben, ihre zwei Leidenschaften und zwar das Radfahren und die Urologie zu vereinen.

00:02:23: Leider muss ich widersprechen, das Fachgebiet, das mich da betroffen hat, das war die Proktologie beziehungsweise die Chirurgie, aber wir freuen uns trotzdem, dass du dich angesprochen gefühlt hast.

00:02:41: Ja, Urologie und Proktologie, das ist Zumindest von der Körperregion sehr nah beieinander.

00:02:50: Aber wir freuen uns natürlich sehr, es war ein sehr liebes E-Mail von der Eva und danke, danke dafür.

00:02:57: Ja, wir nehmen heute zur Abwechslung wieder mal im Studio auf, wer wird das dann auf Instagram erkennen, weil es wird dann wieder, aber Fotos geben von uns mit Kopfhörern, die nicht gestellt sind, sondern wir sind heute tatsächlich im Studio und nehmen die heutige Episode im Studio auf.

00:03:15: Und wir haben ein kleines Geschenk gekriegt von Lukas.

00:03:17: Danke Lukas, wir haben eine Silent Maus bekommen, weil wir haben, wenn wir zu Hause aufnehmen, immer wieder mal das Thema, dass man halt nebenbei schnell auf Follow My Challenge irgendwas nachschaut oder irgendwelche Notizen am Computer hervorholt und hört mal das Maus klicken und das nervt sogar mich selber.

00:03:37: Und Lukas hat gesagt, wenn wir das Transkondentenemtel brav fahren und wieder mal zu Hause aufnehmen, dann kriegen wir von ihm eine Silent Maus.

00:03:43: und Ich werde jetzt jetzt nicht hören, weil wenn wir heute was nachschauen müssen, ist das bereits geräuschlos.

00:03:51: Ja, und nachdem wir heute im Studio sind, haben wir aber nicht hundert Tabs offen, sondern es wird halt ein Notizbuch.

00:03:59: Es ist halt mein Notizbuch und es ist wahrscheinlich nicht so wasserdicht recherchiert wie wenn ich da mit hundert auf einen Tabs sitze, aber es wird trotzdem funktionieren.

00:04:10: Aber wir starten jetzt gleich mit einer Audioaufnahme von dir.

00:04:14: Die war noch Checkpoint zwei.

00:04:17: Die war nach dem Tourmalet und die gibt dann einen Ausblick auf, wahrscheinlich auch bereitet uns ganz gut vor, was uns in der heutigen Episode erwartet.

00:04:27: Was steht jetzt am Menü?

00:04:31: Wahrscheinlich die nächsten zwei Tage.

00:04:35: So, durchs französische Hinterland Richtung Avignon.

00:04:40: Ich denke, das wären jetzt zwei.

00:04:43: Richtig zache Tag.

00:04:46: Und dann wird's abgabben.

00:04:49: Jetzt sind wir wieder spannend, weil dann kommt die lange Band-Road.

00:04:55: Aber sonst ... Ja, er hat mitten drin auf, aber mein Herz, ich bin total begeistert.

00:05:02: und das, was jetzt auf uns zukommt, das war auch das Stück, wo die Planung relativ einfach war, also bis zu dieser Band-Road.

00:05:14: Aber vor dem ich ... fürs Radfahren selbst ziemlich viel Respekt gehabt hat.

00:05:21: Ich finde, da war die Planung im Vorfeld eine für mich von den schwierigsten Passagen, weil sie relativ viele Optionen gegeben hat.

00:05:27: Gerade so durch die Städte durch.

00:05:28: bei Karkasson und Montpellier fährt man durch die Stadt, fährt man außen herum, fährt man östlich von der Stadt direkt an der Küste oder ein bisschen hinten in den Hügeln und vor allem dann dieses Massiv oder diese Ebene, wo ich da mitten drin Der Mond von du steht und du kannst entweder östlich oder westlich davon vorbeifahren.

00:05:48: und da gibt es auch so viele Varianten und alle waren wahrscheinlich sehr ähnlich, aber nicht gleich und da habe ich schon ziemlich viel verglichen, was dann die bessere Option ist.

00:05:57: Aber im Detail kommen wir später noch dazu.

00:06:01: Genau, das habe ich nicht so gemacht.

00:06:05: Aber habe dann auch jetzt im Nachhinein betrachtet da keine großen Fehler gemacht, also ich glaube die alle Varianten waren sehr, sehr ähnlich.

00:06:13: Ich bin da schon einmal Urlaub durchgekommen und bin auch mal mit dem Rad von Graz nach Barcelona gefahren.

00:06:22: Auch durch diese Gegend gefahren.

00:06:25: Beide Male war es extrem heiß, so eine richtige Hitzewelle.

00:06:30: Ich vertrag die Hitze ganz schlecht, die Leute extrem unter der Hitze und wie ich da Bikepacking war und durch die Gegend gefahren bin.

00:06:37: Also dann bin ich auch über Brio Sans.

00:06:42: große Teile der Strecke sehr ähnlich bis nach Barcelona gefahren.

00:06:46: Da habe ich Durchfall bekommen, da habe ich einen Tag einen Hitzeschlag gehabt und habe einen Nachmittag im Hotelzimmer verbringen müssen und deshalb habe ich vor dieser Passage einfach extrem viel Respekt gehabt.

00:07:00: Ich bin jetzt gleich so frech und nehme dein Stichwort Durchfall als Überleitung zu dem, was ich da quasi jetzt vorbereitet habe.

00:07:08: Ich bin ja um die Mittagszeit am Checkpoints wahr gewesen, d.h.

00:07:11: die habe ich dann am Nachmittag noch Das französische Hinterland so in Angriff genommen und ich habe so irgendwie drei Projekte am Laufen gehabt an dem Tag.

00:07:20: und zwar das erste Projekt war Wahnweste besorgen.

00:07:24: Ich habe ja irgendwo auf dem Parkour mein Wahnweste verloren, weil es sich nämlich einfach nur schlaumpig unter das Trikot eingeschoben habe.

00:07:32: Und jetzt wollen wir uns einen Ersatz suchen, weil du darfst ja nicht in der Nacht eine Wahnweste fahren und du willst das auch nicht, weil es einfach gefährlich ist.

00:07:39: Du wirst viel besser gesehen.

00:07:41: und Das Projekt war schon gar nicht so einfach, weil auf Englisch bin ich nicht weit gekommen, wenn ich so gebrauche, eine High-Visibility-West oder Security-West oder so.

00:07:53: Das hat niemand verstanden oder verstehen wollen.

00:07:55: und auf Französisch das zu umschreiben und selbst mit der Google-Übersetzung, mit der App oder so.

00:08:01: Das hat nicht so gut funktioniert und ich war in einem Radle-Geschäft keine Chance.

00:08:07: Auf einer Tankstelle keine Chance und dann bei der zweiten oder dritten Auto-Werkstatt.

00:08:12: Beziehungsweise beim Autoverleih war das dann, wo du mit Autos abholen kannst.

00:08:16: Da will dann eine Warnweste auftreiben können.

00:08:19: Und die war super XXX Large, hat glaube ich einen halben Kilo gehabt, war extrem ungemütlicher, dicker, steifer Stoff.

00:08:27: Aber ich habe jetzt uns kaum einen Trick gefunden.

00:08:29: Und dann habe ich ab sofort diese Warnwesten in der Nacht anzuholen und habe sie mit den Seigleitersatz-Klettverschlüssen, die ich mit gehabt habe.

00:08:42: Vorher ein bisschen eingewickelt und enger gemacht, damit sie nicht so wie ein Brems-Falschirm ganz schlecht sitzt.

00:08:48: Dann war das zweite Projekt für den Nachmittag einkaufen.

00:08:50: Es war wiederum ein bisschen schwierig, vor allem in der Gegend, wo es kaum größere Ortschaften gibt.

00:08:56: Irgendwann habe ich dann einfach die Nerven verloren und habe gesagt, okay, ich gehe jetzt zu diesem intermarché, also so wie interspar, ganz was Großes, hat mehr Zeit in Anspruch genommen, aber das war die einzige Möglichkeit, dass ich irgendwie gescheite.

00:09:10: gescheiten Proviant kaufen kann, weil er dann die Nacht bevorsteht und da braucht man natürlich etwas mehr.

00:09:15: Und jetzt da zu deinem Schlagwort, wie Zebhause.

00:09:20: Das hat nämlich auch schon bei mir angefangen und ich habe mir gedacht, passt jetzt diese Zeit.

00:09:25: Es ist nämlich immer lustig.

00:09:28: Am Anfang, ich glaube, wir kennen über das Thema eher ganz offen reden, eine meiner größten Ängste, wo immer man wird bei Ansaborte trennen, wahrscheinlich Probleme kriegen mit der Verdauung, Durchfall oder Irgendwie, man ist so viel Blödsinn.

00:09:42: Erstaunlicherweise geht das noch ein paar Tage ziemlich gut.

00:09:45: Und dann gehen meistens am ersten Tag, muss ich noch nicht aufs Klo gehen.

00:09:49: Groß am zweiten geht es los und ab dem dritten, vierten Tag ist es dann eigentlich zweimal.

00:09:54: Also idealerweise auch mal bei der Schlafpause.

00:09:57: Und das zweite mal irgendwo untertags.

00:09:59: Und da habe ich dann schon irgendwie längere Zeit geschaut, wo ist jetzt eine Tankstelle, wo gibt es ein öffentliches Klo?

00:10:04: Und wann wird das erste Feuchttuch zum Einsatz kommen?

00:10:08: Weil... Ich habe immer Feuchttücher mit.

00:10:10: Ich versuche Sachen.

00:10:13: Wie machst du das?

00:10:15: Ich habe auch immer Feuchttücher mit.

00:10:17: Ich habe es jetzt bei dem Rennen geschafft.

00:10:19: Ich bin ganz gut mit.

00:10:21: einmal am Tag.

00:10:22: Also wirklich ab dem zweiten oder dritten Tag einmal am Tag aufs Klo.

00:10:28: Und das war meistens bei der Schlafpause, als ich habe unterwegs, während den ganzen Rennen über zwei Mal an einer Tankstelle und einmal ... Und zwar mal an öffentlichen Toiletten.

00:10:41: Und auch mal das ... Sollte einer heutigen Episode vorkommen, das war nach Moventwo.

00:10:48: Und deine Feuchttücheranzahl nimmst du ein ganzes ... Weil ich überlege mir das schon, nimm ich zehn Stück mit, zwölf, dreizehn, weil ich würde nicht zu viel mitnehmen, sinnlose Weise, aber natürlich auch nicht zu wenig, weil ... Weiß nicht, in Südosteroop, ob man das nachkaufen kann, bin ich mir nicht sicher.

00:11:03: Ich hab zwei ... zwei Packungen.

00:11:07: von so einer ganz kleinen Reisegröße mit.

00:11:10: Das heißt, ich habe zwanzig Stück mit am Start und komme da locker aus und habe auch noch nie Probleme.

00:11:17: Hätte auch keine Probleme gehabt, das nachzukaufen.

00:11:20: Gibt es eigentlich überall.

00:11:21: Ich habe, glaube ich, von einer Fünfzehner Packung vier Stück weg dann vor am Start.

00:11:25: Ich habe genau ÖF einpackt und war zu mich genau... Ich glaube, am Ende habe ich mir so ein Eins in der Mitte durchreißen, weil ich ans Training war und so ist es mich gut erwischt,

00:11:37: glaube ich.

00:11:39: Na dann nehmen wir immer ein bisschen mehr Metall.

00:11:42: Wie ist es dir dann in dieser Region gegangen?

00:11:45: Wir kommen ja Richtung Carcassonne und das sind dann größere Städte mit viel Verkehr und Ballungsgebiete mit einfach dichter Infrastruktur und da bin ich natürlich froh schon, dass wir wahrscheinlich nervig werden, da durchzufahren.

00:11:59: Ja, also ich war ja um fünf Uhr in der Früh am Checkpoint und bin dann, nachdem ich da aus dem Pyramiden heraus war, auf so einer riesigen Zubringerstraße auf einer Transitroute nach Toulouse, was eine Riesenstadt ist, gelandet und das im vollen Frühverkehr.

00:12:19: Das war richtig stressig, richtig anstrengend und bei mir hat es da auch noch am Vormittag bis zum Mittag auch geregnet.

00:12:30: Der Regen war kein Problem, aber der Verkehr war echt brutal und ich bin dann erst so nach der Mittagszeit, als man dann nicht mehr Richtung Toulouse gefahren ist, sondern dann Richtung Westen abgebogen ist.

00:12:41: Dann ist das besser geworden vom Verkehr und dann ist es auch so.

00:12:46: Ins Laufen kommen.

00:12:47: bis dahin war es schon anstrengend mental vor allem.

00:12:50: Meinst

00:12:51: du noch Osten abgebogen?

00:12:53: Fichtig nach Osten, ja.

00:12:55: Wir sind ja die ganze Zeit nach Osten gefahren, ja.

00:12:58: Na, ich hab meine Ost-West-Schwäche, deswegen muss ich das nachfragen.

00:13:03: Ja, na, das... Ob dann war es eigentlich ganz cool, dann war ich nur mehr auf so Nebenstraßen unterwegs.

00:13:12: Es waren ganz wenige Höhenmeter und bin da so richtig ins vorn gekommen und war richtig schnell unterwegs gefühlt.

00:13:19: Also bin da wirklich gut vorwärts gekommen, habe da ordentlich Kilometer gemacht.

00:13:27: Ich habe bei mir was in der Region ein bisschen durchwachsen und ich habe da mit meiner selbst auferlegten Erwartungshaltung ein bisschen zu kämpfen gehabt und da möchte ich dir dazu kurz was vorspülen.

00:13:50: Ein bisschen in der Notarie.

00:14:01: Und ich finde mir so nicht damit ab, dass das heute... Also ich habe jetzt da noch nicht einmal dreihundert, was ja überhaupt nicht viel ist, Kilometer.

00:14:23: Aber ihr dreihundert fünf habe jetzt, und das ist... das ist neunzehnhundzwanzig.

00:14:31: Du sagst... ...undundzwanzig Kilometer.

00:14:34: Kein, hoffentlich nicht, aber dann tun wir vier, fünfundzwanzig.

00:14:37: Das ist so nicht okay.

00:14:39: Aber auf die Vier-Siebzehn-Kommel ausführlich brauchen die endottere sich die fähreste Rotner-Vision.

00:14:46: Wird wahrscheinlich nicht geil, wird wahrscheinlich ein Account erschaffen.

00:14:50: Wem jetzt so nicht die Alpen vor einem Fuchtskilometer Schulterpfad fahren müssen.

00:14:55: Wärme durchschnitt, die Durchschnittsgeschwindigkeit nicht erhöhen.

00:15:00: Genau, das heißt, akzeptieren wie sie es ist, das Beste daraus machen, sich nicht anscheißen.

00:15:09: Und wenn dann immer ein Feuchthuch dabei haben?

00:15:13: Jetzt haben wir wieder bei dem Thema gewesen, wie dem Feuchthuch war.

00:15:18: Ja, ich glaube, wir haben da ganz andere Herangehensweisen.

00:15:22: Das macht sich auch recht spannend, wenn wir miteinander reden.

00:15:25: Für mich wollte immer das Thema Fähre erwischen, schnell sein, vorne dabei sein, immer wichtig.

00:15:31: Und da hat man natürlich so irgendwie Kilometer pro Tag im Kopf und den Rennverlauf und schaut natürlich auch wie es... wie der Fortschritt ist, wie der Fortschritt der anderen Teilnehmer ist.

00:15:42: Und ich habe jetzt wahrscheinlich jeden Tag einmal eine Phase gehabt, wo ich extrem umzufrieden war.

00:15:47: Und dann wieder eine Phase, wo ich mir gedacht habe, P.S.

00:15:50: geht super und alles ist bestens und es passt.

00:15:52: Und das war jetzt gerade das Ding, was mir nicht so gut gegangen ist.

00:15:55: Und ich glaube, die Dinge, die einen wirklich frustrieren und vielleicht kann man sich da ein bisschen was mitnehmen für sich selber, sind immer die eigenen Erwartungshaltungen.

00:16:06: Das ist immer das, was.

00:16:08: Wo sind dann frustriert?

00:16:09: Meistens nicht das, was tatsächlich passiert, sondern wie man es gerne gehabt hätte, dass es idealerweise passieren sollte.

00:16:16: Ja, verstehe.

00:16:17: Also, ich habe das Fernthema bei mir vor dem Start überhaupt ganz.

00:16:23: Ich habe gedacht, ich fahre einfach drauf los und ich werde dann rechtzeitig sehen, welche Fähre sie ausgeht und welche nicht.

00:16:29: Aber ich habe dann genau das, was du jetzt beschreibst.

00:16:32: Das habe ich dann... viel später in Italien gehabt.

00:16:35: Da habe ich auch lang gehadert mit einer Fähre, die ich verpasst habe, die ich gerne erwischt habe.

00:16:42: Ja, und irgendwie halt an dem Tag, wo man aus den Büren in Raus kommen ist, also wenn man jetzt den Parkour noch mitzählt zu den Tageskilometern, da ist jetzt schon wirklich wenig weitergekommen, weil das war da auch vorher schwierig gesteckt mit viel Höhenmetern und du bist natürlich langsamer und magst um Ende des Tages weniger Distanz.

00:16:59: Und es ist beim Planen oft gar nicht so richtig einfach zum Berücksichtigen, weil tausend Höhenmeters sind nicht immer gleich, die können unrhythmisch, steil und wirklich langsam sein oder sie können halt relativ geschmeidig und schnell zum Vorn sein.

00:17:15: Ja, das ist immer schwierig, deswegen halte ich mich mit solchen so weit vorausplanen, deswegen mache ich das nicht, sondern ich schaue das immer, dass es so nimm, wie es kommt.

00:17:27: Aber wir haben natürlich beide.

00:17:29: Komplett andere Ziele ein, so am Rennen, das muss man dazu sagen.

00:17:34: Und was sich da wirklich langsam macht, sind die ganzen Städte.

00:17:38: Rote Ampel, Verkehr, genau schauen beim Navigieren.

00:17:43: Da fährst du da von einem extrem niedrigen Schnitt durch.

00:17:45: Und wenn es jetzt ein paar Großstädte quasi in Serie hast, dann ist klar, dass das Schnitt doch unten geht.

00:17:52: Ja, also... Für mich war da ganz prägnant Kaka-Zon, das war für mich die richtige Schlüsselstelle, weil es war so die erste Band-Road, auf die richtig aufzupassen war.

00:18:08: Also die eine Band-Road direkt nach dem Startback-Hur, die war einfach recht klar und einfach zum Umfahren, da war kein großes Thema, aber da in Kaka-Zon, da war einfach... mitten drin, ich glaube, wenn es überhaupt vier, fünf Kilometer waren, nicht einmal, so einfach die logische Hauptverkehrsader durch Karkasson, den man fahren würde und dann der muss man runter rum.

00:18:33: und da war ich dann schon wirklich sehr nervös, hab immer das Handy offen gehabt, hab immer die Bandroot auf

00:18:39: Google

00:18:40: eingezeichnet, eingeblendet lassen und dann wirklich genau geschaut, dass ich wohl dran vorbei und auch das sind nicht wieder zu früh drauf.

00:18:50: Und wenn man aber dann die Straßen gesehen hat, dann war es eigentlich relativ klar.

00:18:56: Also selbst wenn das meine Route gewesen wäre, wäre ich nicht auf die Straßen draufgefahren, weil das war irgendwie so komplett aus dem Nichts, da war Kreisverkehr und dann ist plötzlich eine vielspurige Autobahn und am Ende ist wieder Kreisverkehr und das ist wieder eine komplett normale Straßen.

00:19:11: Also das ist ein komplett wildes Teil, aber da war ich recht nervös und da habe ich sehr genau geschaut.

00:19:19: Das wäre aber trotzdem so gewesen, dass du es beim Planen auf Google Maps oder so schon nicht gesehen hättest und deswegen war sie eben verboten.

00:19:25: Das war so ein kleines Stück quasi der letzte Teil von der Stadt Ausfahrt aus Krakasan.

00:19:31: Hast du denn dort in der Region irgendwo Schlafpause gemacht?

00:19:35: Nein, also ich bin ja doch jetzt inzwischen schon zwanzig Stunden hinter dir.

00:19:41: Ich bin viel weiter gefahren, weil ich bin ja um fünf in der Früh am Checkpoint gestartet.

00:19:48: Und ich bin dann bis Montpellier gekommen auf meiner Tages-Etappe und habe in Montpellier geschlafen.

00:19:55: Meine Schlafpause war in dem Gebiet zwischen Cacassonne und Montpellier.

00:19:59: Da hat es am Abend, wie ich dann Zimmer gesucht habe, in der Booking-App nicht mehr so viele Auswahlmöglichkeiten geben.

00:20:07: Und da habe ich etwas gefunden.

00:20:11: Eigentlich ist es super, aber es war nicht ganz auf der Strecke.

00:20:13: Wir sind so von dieser Bundesstraße unterwegs, von vier Kilometer Abbieg nach Süden.

00:20:19: Dann bist du da mal zehn Minuten unterwegs zum Quartier und nach der Pause wieder vier Kilometer quasi Retour fahren.

00:20:25: War jetzt nicht dramatisch, aber hätte man besser gewünscht, sagen wir so.

00:20:31: Aber das Quartier, das war so lustig.

00:20:33: Das war ein total wunderschöne Altstadt.

00:20:36: Keine große, die man jetzt kennt.

00:20:38: Ich habe jetzt auch in Ortsnamen nicht mehr rausgesucht.

00:20:41: Aber leichte Anhöhe, oben wirklich so, Stadtmauer, innen ein historisches Altstadtzentrum, Wunderschein, so kreisförmig.

00:20:49: und da bin ich irgendwo, wo Dachsüber wahrscheinlich Fußgängerzone ist oder ganz enge, schmale Gassen, bin dort mit dem Rad hinkriegen und dann bin ich in so ein uraltes Haus mit meterticken Steinwänden.

00:21:02: Dort habe ich quasi ein Schlüsselkalt gekriegt, habe mir den Schlüssel rausgenommen und dann ist die Tür nicht zum Aufspielen, kann man das Wort ausgut wie von einer Ritterburgsauer.

00:21:11: Wirklich echt echt dickes, fettes Holztor.

00:21:15: Und das hat so drei Schlösser gehabt, ganz oben in der Mitte und ganz am Boden.

00:21:18: Und das sind alle drei Schlösser gleichzeitig bei der Nachterei aufsperren mit drei verschiedenen Schlüsseln.

00:21:25: Und da hat irgendwas geklemmt und es war kurz nach Mieternacht und dann noch kurz vor Mieternacht.

00:21:30: und dann ist aber die Vermieterin, die Besitzerin, noch einen kurzen Anruf.

00:21:34: Sie hat abgehoben, sie war drei Minuten später da und hat dann die Tür aufgesperrt.

00:21:38: Es war echt witzig und hat das Gebäude innen.

00:21:41: Wirklich, du glaubst, du bist irgendwie siebenhundert Jahre zu spät oder so.

00:21:45: Es sind uralte Gemälde an der Warnkankt, ganz, ganz uralte Seiten aus Büchern, aus einem ganz alten Druckverfahren und oben im Dach ist schon so die Wohnung war, da waren so ganz dicke Fette, alte Holztachträger und die Fenster waren ganz klein, so wie ein Computabüchsch im Maximal.

00:22:07: Dafür war die Wendern Metatik, also das Fenster war eher wie so ein Schacht.

00:22:12: Es war extremer, coole Unterkunft.

00:22:14: Da habe ich mir gedacht, da hätte ich gern mehr Zeit gehabt als drei Strungen.

00:22:19: Ja, also ich habe im Montpellier geschlafen.

00:22:23: Die Anfahrt dahin war so richtig gemüse.

00:22:27: Vielleicht können wir jetzt da über die Streckenplanung sprechen.

00:22:32: Du hast gesagt, Das gibt die Variante, man fährt direkt an der Küste entlang.

00:22:37: Da bin ich sofort abkommen, weil ich es eben gekannt habe von meinem Bikepacking Trip und Gustav, da fährt man der Strandpromenade entlang.

00:22:46: Da sind Hotels, da ist viel Verkehr, da sind Lunaparks, da war für mich klar, das werde ich nicht machen.

00:22:53: Dann ist das so eine komische Lagune, an der wollte ich auch nicht entlangfahren, weil da die Situation ähnlich war.

00:22:59: Und deshalb war es für mich recht klar, dass ich da... weiter im Landesinneren bleibt und die Variante war.

00:23:07: Dafür bin ich dann eben in Montpellier gelandet.

00:23:10: Da ist auch mit so einer Ringautobahn, da waren Teile davon gesperrt, parallel dazu hat es einen Radl weggegeben.

00:23:16: Das war relativ kompliziert und mein Quartier war direkt in Montpellier.

00:23:21: Und ich war so um halb zwei Uhr in der Früh erst dort, aber die Stadt war voller Leben.

00:23:27: Also da waren ganz, ganz viel, wirklich Junge.

00:23:31: junge Leute unterwegs, also mein Verdacht war, dass irgendwie so ein Atmaturaball oder so irgendwas gewesen sein muss, weil es waren ganz, ganz viele betrunkelne sehr, sehr junge Menschen unterwegs.

00:23:43: Es war gute Stimmung, aber da bin ich halt dann durchgefallen, schon recht müde und habe mich dann da irgendwie durch die Innenstadt durchgeschlängelt und gequält auf Kopfsteinpflaster, dann fahrt nicht.

00:23:56: Straßenbahnen, aber mit einer extrem weiten Spurbreite, also viel breiter, wie das kenne.

00:24:01: Es waren fast Züge.

00:24:03: Und dann bin ich da entlang gefahren.

00:24:05: Und dann war ich endlich im Hotelzimmer.

00:24:07: Also ich habe um ein Uhr, einundzwanzig eingecheckt und bin um fünf Uhr, dreiundzwanzig weitergefahren.

00:24:15: War vier Stunden und zwei Minuten in dem Hotelzimmer.

00:24:20: Bin von meiner letzten Schlafpause bis zu ziehen, vierhundertneuen Kilometer gefahren.

00:24:41: Es waren natürlich die Stadtdurchfahrten.

00:24:51: Es waren am Anfang meine Füße ein bisschen angeschulen, weil es ... doch recht lang nass und feucht war.

00:24:58: Da bin ich ein paar mal, also ohne Socken gefahren, dann ein paar mal ohne Schuhe, einfach nur auf den Pedalen, damit die Füße trocken, aber das kann ich mir nicht vorstellen, dass das allein die vier Stunden waren, also irgendwo habe ich die verloren, aber ich kann es nicht nachvollziehen, wo genau.

00:25:16: Ja, und wie weitergefahren bin und wie aus dem Mobilier draußen war, ist mir aufgefallen, dass mir ein kleines Missgeschick passiert ist.

00:25:25: Dann habe ich noch die Stadtpellier um zwei Euro dreißig Ortstaxe geprelt.

00:25:34: Weil das Hotel wollte oder konnte, ist mir nicht auf die Kreditkarte charging.

00:25:42: Ich habe nur ein Hundert gehabt.

00:25:45: Und ich habe mir gedacht, ich hebe jetzt nicht an die Zähne ab und lege denen an die Zähne auf die Pudel für zwei, dreißig Ortstaxe.

00:25:55: Ja, noch jetzt einfach geprelt.

00:25:58: In dem Einspieler klingt das jetzt vorsätzlich, aber es war natürlich auch eines versehen.

00:26:04: Hey, aber wenn uns jetzt jemand zuhört, der in der Tourismusbranche arbeitet, ich würde mir wirklich freuen über Aufklärung, weil ich habe das auch bisher noch nie verstanden.

00:26:14: Du zahlst irgendwas im Vorhinein, buchst das online oder auch wenn du per E-Mail mit deinen in Kontakt bist und du kriegst eine Rechnung, du machst eine Vorzahlung wie auch immer.

00:26:24: Warum muss man diese komische Taxi immer in Bar am Tag, das ein oder auschecken zu tun?

00:26:30: Warum kann man das nicht einfach gleich mit überweisen?

00:26:32: Das ist so schwer zu verstehen.

00:26:34: Warum ist das so?

00:26:35: Ja, und das ist jetzt kein Frankreich-Problem.

00:26:39: Es ist auch ein Österreich-Deutschland-Italien-Problem.

00:26:42: Also überall, wo es Ortstaxen zu zahlen gibt, sind die meisten im Bar zu zahlen.

00:26:48: Ganz eigenartig.

00:26:49: Wir haben es noch nicht durchschaut.

00:26:51: Vielleicht gibt es jemanden, der das ... Erkehrenporn würde uns hier nicht interessieren.

00:26:56: Weil dann würde das nämlich auch nicht passieren, wenn man es einfach gleich vorher mitzahlt.

00:27:00: Ganz genau.

00:27:02: Also hast du da zwei Jahre, dreißig Jahr Sport sozusagen?

00:27:06: So kann man sagen, ja.

00:27:07: Musst

00:27:07: du dann schlechtes Karma gehabt, dass du da noch einen Defekt hast oder?

00:27:12: Nein, also ich habe Bauchweh.

00:27:13: Ich habe kein schlechtes Karma gehabt.

00:27:16: Ja, das hat bei mir in der sehr, sehr rustikalen Unterkunft.

00:27:20: Ich weiß gar nicht mehr.

00:27:23: Entweder hat da niemand Ortstaxi haben wollen, oder es ist doch im Vorfeld zwei Ton.

00:27:28: auf jeden Fall, hab ich glaube niemanden geprellt, oder es ist niemanden aufgefallen und mir selbst auch

00:27:33: nicht.

00:27:37: Der Tag, wo ich unterwegs war, also mittlerweile kann man sagen, ist zwischen uns ca.

00:27:41: ein Tag Unterschied.

00:27:44: War bei mir sehr windig, sehr heiß und irgendwie stressig.

00:27:52: wegen Verkehr auf großen Straßen.

00:27:54: Aber wir haben jetzt da dann unterschiedliche Routen eingeschlagen.

00:27:57: Ich bin bei Avignon schon ein Stück vorher so nach Norden gefahren und du bist noch weiter nach Osten gefahren.

00:28:04: Und wir kommen jetzt jetzt zu dem Gebiet, wo wir sozusagen in der Mitte den Momo Two haben.

00:28:10: Aus der Ferne sieht man den schon.

00:28:12: Das ist echt spannend.

00:28:13: Du hast mir schon gesagt, das wird schön sein.

00:28:16: Das Panorama und ich habe es dann echt gesehen.

00:28:18: Es ist eigentlich sehr, sehr flach überall.

00:28:20: oder nur so leichtes auf und ab, welliges Terrain und dann siehst du irgendwo am Horizont einfach diesen mega großen Berg mit der Steinwüste ganz oben.

00:28:31: Ja und je nach Wetterlage, was es bei dir war, einfach schon so extrem früh, also hundertzwanzig hundertfünfzig Kilometer, bevor man Bevor man durch ist, sieht man den schon.

00:28:43: Also das ist wirklich ein absolutes Highlight.

00:28:46: Also auch, falls jemand überlegt, Urlaub in Frankreich zu machen.

00:28:51: Ich kann diese Gegend nur empfehlen.

00:28:54: Es gibt da in der Nähe diese Clam.

00:28:59: Auch der Pont du Gard ist in der Nähe.

00:29:02: Avignon kann man sich auch anschauen.

00:29:04: Das ist da alles sehr... Und zum Ralfahren ist das traumhaft.

00:29:07: Also das ist wirklich... Wenn mir wer fragt, nach dem Tipp zum Rat von den Frankreich, ist das immer meine Antwort.

00:29:13: Also das ist wirklich cool.

00:29:15: Jetzt hol ich dir wieder eine Aufnahme von mir.

00:29:18: Huch mal kurz rein.

00:29:19: So, die Qualität war ja füchterlich.

00:29:22: Ich fahre das nochmal kurz zusammen.

00:29:24: Es ist heute richtig dumpf dahinter.

00:29:28: Mir geht's gut, ich hab Druck und Betal.

00:29:31: Ich isst viel viel, deswegen auch viel Druck und Betal.

00:29:36: Es ist sehr windig.

00:29:38: Und auch relativ stressig, große Straßen im Frühverkehr.

00:29:43: Montpellier, Nimm und Avignon sind jetzt die drei großen Städte, die ich durchgefahren habe.

00:29:50: Es läuft super.

00:29:52: Und für mich kann ich jetzt nicht sagen, weil ich sehr, sehr zum Aufpassen bin, um zu konzentrieren.

00:30:00: Ich bin dann in Orangé, in Orange, in Orange.

00:30:08: Ich weiß leider nicht, wie man es ausspricht.

00:30:10: Man schreibt es aber gleich wie die Zitrusfrucht.

00:30:13: Dort bin ich über die Ron-Brücke gefahren.

00:30:15: Das war so ein spannender Moment.

00:30:19: Irgendwie das, das du sehen, ist doch ein sehr, sehr großer Fluss.

00:30:23: Es waren aber die, auf der Hitmap sieht man das auch, es waren weniger, die auf dieser Route unterwegs waren.

00:30:28: Die meisten sind ähnlich gefahren wie du, also weiter, weiter im Osten.

00:30:33: Und dann glaube ich so ein Tal nach Norden, oder?

00:30:36: weniger ansteigen.

00:30:40: Ja also, so meine Route war auch nicht die Hauptroute, es hat ein bisschen südlich von meiner Route eine geben, wo man nicht direkt durch Avignon durchfährt, aber ich denke, das hat sich so ganz gut aufgeteilt auf diese zwei Routen und Teilroute, da bis Orange drauf, das war eher der Ausreißer.

00:31:03: Jedenfalls waren alle drei Routen Am Moventu vorbei.

00:31:07: Also es ist niemand über den Moventu drüber gefahren.

00:31:11: So schöner ist.

00:31:13: Da haben sich ja ein paar beim Zuschauern drauf gewartet, ob es irgendjemand vielleicht versehentlich oder weil er ein großer Genießer ist in seine Route einbaut, aber wo anscheinend wirklich jeder sehr auf Effizienz bedacht.

00:31:26: Ich bin nachdem ich am Moventu vorbei war, bin ich nach Salt gekommen und Und da habe ich schon einmal mit der Sabine eine Woche gekämpft.

00:31:36: Das heißt, ich habe das so ein bisschen gekannt, habe mich sehr gut daran erinnern können und habe gewusst, wo ist der Supermarkt.

00:31:43: Der Supermarkt ist an meiner Route gelegen, der ist direkt neben dem Rallgeschäft, falls ihr da was braucht, bin zum Supermarkt, habe ganz gut eingekauft und ja, dann habe ich so von der einen auf die andere Sekunde ganz dringend und sofort aufs Klo müssen.

00:32:01: Und ja, es hat das öffentliche Klo, war am Backplatz, das waren fünfzig Höhenmeter, der habe ich zurück runter müssen, um durch das Klo zu gehen und dann nach dem Klo gehen, dann auch wieder zurück rauf.

00:32:17: Das war wirklich für das, dass ich... Gemeint habe ich mich dort auszukennen, weil es wirklich eine dumme und ärgerliche Fehler also einfach nur, weil ich schon am Klo vorbei gefahren bin zum Supermarkt und dann plötzlich muss ich aufs Klo und es gibt das einzige Klo ist dann wieder zurück.

00:32:38: Also es ist immer ärgerlich bei so einem Rennen die gleiche Strecke zurückzufahren, weil man irgendwas vergessen hat und weiß gar in der richtigen Richtung ein langer Route keine Möglichkeit gibt.

00:32:49: Und je nachdem wie man dann drauf ist, ärgert man sich mal mehr, mal weniger, aber irgendwie ein bisschen ärgerlich ist es immer.

00:32:55: Am besten ist halt einfach, man laszt's aussie und schimpft einmal kurz oder schreit einmal kurz oder ärgert sich einfach mit sich selber und dann ist es wieder gut.

00:33:06: So ist es glaube ich nicht zu sehr mit sich, zu lange mit sich mit schleppen.

00:33:10: Ja, also in dem Moment hat es mich gar nicht so gergert.

00:33:14: Ich habe einfach mit diesem Ort und mit diesem Urlaub so viele schöne Erinnerungen verbunden, dass ich mich da einfach so ganz wohl gefühlt habe und dass ich es dann relativ gelassen ertragen habe, sagen wir so.

00:33:26: Auch weil ich gewusst habe eben vom Urlaub, was mich jetzt erwarten wird.

00:33:31: und das ist wirklich absolutes Highlight landschaftlich.

00:33:37: So, französische Weizklam.

00:33:40: Und wie in der Weizklam kann man die eigentlich am Aufleger raus ballern.

00:33:46: Aber wenn man sie einmal versteuert und auf die Bremse tippen muss, ist der ganze Schwung weg.

00:34:10: Durch so eine Felslandschaft, dass es ist ein richtiges Highlight, richtig richtig cool, geht immer so leichtbergab, da kann man es richtig rauskrochen lassen.

00:34:18: Und genau das war eins der Highlights für mich entlang der Strecke.

00:34:25: Jetzt gehen wir uns bitte noch, also nicht mir, sondern allen die nicht aus der Gegend Graz oder Steimer kommen, wo es die Weitzklamm ist.

00:34:34: Ja, ich würde sagen die österreichischen Gorngestellaneske, also das ist einfach so eine Straße entlang.

00:34:41: Das Flusses Weitz, der da sehr eng der Straße entlang fließt, in so einer Schlucht leicht fallend.

00:34:53: Das ist auch ziemlich cool zum Fahren.

00:34:56: Ja, und bin respekt einflößend, weil du willst dort nicht stürzen und dann nämlich dich irgendwo im Wasser wiederfinden.

00:35:02: Ganz genau.

00:35:04: Ihr habt die Route von mir auch als extrem schön erlebt.

00:35:09: Man ist dann halt irgendwo so im Nördlich von Mom und Tu unterwegs und man sieht schon so in der Ferne oder man weiß schon irgendwie so, Gap ist jetzt dann das nächste irgendwie Highlight oder so.

00:35:23: Gap kennt man auch als nicht Frankreich-Känner von der Tour de France.

00:35:27: Das ist immer wieder mal ein ganz markanter Ort, wo halt oft Altmetapen starten oder ins Zühl kommen oder wo sie durchfahren.

00:35:34: Und das war ja eine Stadt, wo man gewusst hat, wir kommen nicht direkt hin.

00:35:38: sondern werden ein bisschen östlich davon vorbeifahren, weil in Gab beginnt eine gesperrte Straße und ich bin da im nördlich vom Momontou-Quass gewesen, in einer Schlucht, das war noch ein Anstieg, ich bin diese Route desing gefahren, weil dort der höchste Punkt auf knapp über hundert Meter war und auf der Route östlich des Momontou ist man auf tausend zweihundert Meter Höhe raufgekommen.

00:36:03: Wahrscheinlich waren es gleich schnell, ich glaube im Nachhinein, dass da keine Unterschiede waren.

00:36:07: Aber jemand gedacht, ein paar wenige Höhenmeter ist vielleicht unser Vorteil.

00:36:10: Und ja, ich hab mir auch mal ein paar Gedanken gemacht, hab irgendwie die schöne Landschaft genossen und ein bisschen was aufgenommen, dass wir uns jetzt anrufen.

00:36:21: Please mind the gap.

00:36:24: Sagen Sie mir den U-Bahn in London.

00:36:28: Ich fahre gerade auf wie noch gap.

00:36:30: Noch gap.

00:36:33: Bin gespannt, ob sie meine Route irgendwie auswirkt.

00:36:37: Positiv oder negativ.

00:36:39: Jedenfalls habe ich gerade geschaut.

00:36:41: Ich huke seit zwölf Stunden am Radl und habe über dreihundert Kilometer.

00:36:48: Also, ich bin mehr als zufrieden.

00:36:54: Ich glaube, drei, vier Mal Steinbleiben zum Getränke kaufen, Essen kaufen.

00:36:59: Also wirklich keine Zeit verdreutelt.

00:37:01: Nix, irgendwo sinnlos hergeschenkt.

00:37:05: Einfach gescheit gefahren, immer mit Druck.

00:37:08: Und ja, ich muss ehrlich sagen, ich komme ein bisschen vor wie im Dennis.

00:37:13: Ich kann aufhören, indem ich auf mich schaue.

00:37:18: Das heißt, die ganze Zeit essen, niemals erst passieren lassen, dass die Speicher leer werden.

00:37:26: Immer scheinen die Wartbereiche vorn.

00:37:29: Ich fahre jetzt zum Beispiel immer noch auf zwei, drei bis zwei, siebzig mit dem schweren Radlecklohr.

00:37:38: Dass du mehr drucken musst, weil sonst kommst du den Hickel nicht auf dich.

00:37:42: Und essen, essen, essen.

00:37:45: Drei Stunden schlafen.

00:37:47: Nichts riskieren, weil... Eigentlich geht es jetzt darum, wer am längsten den Rhythmus aufrecht erholtert, ohne einzugehen.

00:37:56: Aus eigener Kraft, jetzt nochmal drei km, schneller fahren, geht in deinem Stadium des Rennens nie mehr.

00:38:05: Zumindest nur ein gewisses Zeitern.

00:38:08: Aber nicht zwei Tage konstant.

00:38:11: Also, damit macht Musik kaputt.

00:38:13: Deswegen getulte ich mich.

00:38:16: Das rennt auch sehr lange noch.

00:38:18: Ich schaue auf mich.

00:38:20: Ich frieße die ganze Zeit.

00:38:22: Ich saue die ganze Zeit.

00:38:24: Und ich trucke die ganze Zeit.

00:38:26: So schaut es aus.

00:38:27: Jetzt habe ich dann bald den höchsten Punkt und dann gucke ich auch noch Geib.

00:38:32: Und von dort weg müsste ich dann schauen.

00:38:34: Die N-Vierundneunzig.

00:38:37: dürfen wir nicht befahren.

00:38:39: Das heißt, wir werden da ein bisschen getarzt, nördlich und südlich davon herumfahren.

00:38:43: Nur das ist eigentlich nicht wundert.

00:38:47: Ah, ja, Schau, Kolde la flachière.

00:38:52: Ich muss dann auch die Frage gestört, gell?

00:38:54: Ich kann uns ernst gemeint, aber Gäb auf Engisch bedeutet ja irgendwie Spalt, Schlucht, Ries oder so was.

00:39:03: Glaubst du... dass vielleicht Gap, deswegen Gap hast, weil es auf Englisch Gap hast.

00:39:08: Ich hab mir keine Ahnung, kann das nicht beantworten.

00:39:12: Ich hab da völlig egal.

00:39:13: Das waren so meine Gedanken zum Zeitvertreiben.

00:39:15: Immer dann war gedacht, ich glaub nicht, dass Franzosen gern Englische Wörter in ihr einbauen.

00:39:22: Wenn man Ritter der Kokosnuss denkt, kennst du den Film?

00:39:26: Ja, aber nicht so, dass ich jetzt da sofort das Zitat war, das du hinaus

00:39:33: wüsst.

00:39:34: Aber man hat dort einige Szenen, wo sie die Franzosen und Engländer nicht so gerne haben und das ist so ein sehr lustiges Angestellt.

00:39:41: Also, ja, wahrscheinlich heißt Gab nicht.

00:39:45: Deswegen Gab.

00:39:47: Aber, wenn Vorher gesagt, dass es um Avignon so viele Varianten gibt, ich hab das Stück, also nicht ganz, also... Wenn man noch Gap reinfährt, dann hat man sicher was falsch gemacht in der Routenplanung.

00:39:59: Das kann ich sagen.

00:40:00: Man biegt kurz vor Gap ab Richtung Pryonsan und ich habe das bezeichnet eigentlich als Parkour.

00:40:07: Weil die N-IV-Ninzig gesperrt war und eine Brücke über den Fluss Durans war frei und dadurch hat sich ein Weg aufgetan, wie man nach Pryonsan kommt und ich glaube, den hat absolut... Jeder genommen, außer der Justinas, der über Grenoval gefahren ist.

00:40:28: Aber sonst war das quasi apakur.

00:40:32: Ich glaube, du hast auch fast keine anderen Möglichkeiten gegeben, oder?

00:40:35: Und das war wieder so ein Fall, wo die Rennleitung dann sagt, verbotene Straße und drei Wochen später kommt aber das E-Mail.

00:40:44: Es gibt eine kleine Ausnahme.

00:40:45: Zwar hundert Meter sind auch freigegeben.

00:40:48: Und dann war es mal das.

00:40:50: wird nicht ohne Grund.

00:40:52: Genau.

00:40:54: Weil ansonsten wäre es wohl nicht anders gegangen als über, wenn diese eine Brücke nicht freigegeben worden wäre, dann wäre es wahrscheinlich sehr schwierig geworden, in diesem Tal noch Briançon zu kommen.

00:41:07: Es war wirklich, also ich kenne die N-IV aus der anderen Richtung von Briançon runter, bin da auch im August gefahren.

00:41:17: Es ist unglaublich viel.

00:41:19: Verkehr.

00:41:19: Also der Fluss ist gestaut an diesem Staudamm gibt es.

00:41:23: Da kann man Windsurfen, Kitesurfen, Motorbord fahren, angehen.

00:41:28: Da gibt es unendlich Campingplätze, Hot-Dales, Jugendlager.

00:41:33: Also das ist ein richtiger Tourismus-Hotspot.

00:41:35: Natürlich geht es dann auch zu den ganzen legendären Tour des France-Anstiegs in den Alpes, aus Brion-Saint-Vac.

00:41:42: Da ist unglaublich viel Tourismus und unglaublich viel Verkehr.

00:41:47: Ich habe aber die Straße nicht so dramatisch empfunden.

00:41:52: Meiner Meinung nach wäre sie durchaus zumutbar gewesen, mit dem Rad zu fahren.

00:41:57: Sie war gesperrt, das war für alle gleich.

00:42:00: Ja und die Alternativroute, die dann alle genommen haben, die war dann schon richtig richtig hart.

00:42:06: Also es war brutal steil, richtig viele Höhenmeter.

00:42:11: Und das hat aus diesen, was ich glaube, waren, neunzig Kilometer richtig... vor einer Tagessetappe gemacht.

00:42:18: Ich bin dort also hingekommen und es war jetzt schon so beeindruckend.

00:42:23: Es war eins der absoluten Höhepunkte für mich, einer der absoluten Höhepunkte.

00:42:27: Also, man ist nicht wie den ganzen Tag unterwegs.

00:42:30: Es ist relativ zuerst flach und stressig und am Tag davor waren wir noch in den Büren nähen und dann fährst du durch das Flachland und irgendwie halt dann diese Schlucht entlang und dann erfahrt man, weißt du, es sind nur mehr zehn, zwanzig Kilometer bis gelabt und dann plötzlich tut sie das Alpenpanorama auf.

00:42:48: Es ist dann so die Sonne tief gestanden bei mir.

00:42:50: Es war so spät Nachmittag kurz vom Sonnenuntergang und dann haben die ganzen Berggipfel in Orange geleuchtet.

00:42:57: Dann hast du diesen Stausee gesehen bei den ersten Höhenmeter.

00:43:02: Unglaubliches Panorama und das war wieder so Abendstimmung.

00:43:07: Und das habe ich mittlerweile irgendwie mich selbst durchschaut, dass ich docksüber auf da ein bisschen... eher unzufrieden bin.

00:43:14: Das hängt ja auch vom Stress ab, vom Verkehr und von einfach alles was rundherum passiert.

00:43:20: Und am Abend, wenn dann alles sich rundherum beruhigt, alles kommt zur Ruhe, du hast einfach so ein scheines Panorama, dann dann fühlst du dich im Kopf und im Herzen einfach irgendwie irrsinnig, irrsinnig wohl.

00:43:31: Und das war ja bei mir gerade da und als ich da die ersten Anstiege gefahren bin auf dieser N-四neinzig quasi Ausweichroute.

00:43:40: auf der Höhenstraße, ich würde es Höhenstraße nennen und bei mir war es eben ein Tag später, bei mir war auch auf dieser Höhenstraße Sonnenuntergang, es war unglaublich coole Stimmung auch mit dem Blick über diesen Stausee.

00:43:52: und dann im Finstern ist es aber dann schon zachwand, weil man dann immer wieder, man fährt immer wieder ganz runter auf die Höhe vom Fluss, muss dann wieder ganz rauf die Höhenstraße rauf, dann wieder runter, dann kommt man nicht zu dieser Brücke, wo man den Fluss queren darf, dann fährt man auf die anderen Seiten wieder ganz rauf.

00:44:11: Also das war schon hart, aber irgendwie total cool.

00:44:17: Also auch weil es so, wie du sagst, die Alpen haben einen ganz anderen Flair als die Pyreneen und dann saugt man das irgendwie auf.

00:44:25: Ja, das war für mich ein riesengroßes Highlight und ich war dann für mich wieder sehr, sehr positiv gestimmt, dass ich halt noch recht weit komme, dass ich vielleicht das ganze Stück bis Vielleicht Brio Sans, das ist mir fast ein bisschen zu optimistisch vorgekommen, aber zumindest bis Embrun, das ist irgendwo so Mitte von diesem Stause.

00:44:44: Und irgendwo da so in diesem Gebiet fühlte ich mir dann ein Hotel suchen.

00:44:47: Und hab dann halt so während der Fahrt mit dem angefangen, weil es so ein bisschen schwer zum Abschätzen war, wie weit kann man auf der Strecke tatsächlich noch kommen?

00:44:55: Ich weiß ja schon, wo du geschlafen hast, wie weit bist du gekommen, wann hast du die Entscheidung getroffen?

00:44:59: Ja, ich hab zuerst, da wird tatsächlich noch in meinem E-Mail eingang, ich hab zuerst irgendwo ein Quartier gefunden.

00:45:07: und dann habe ich gemerkt, das geht sich locker aus.

00:45:11: Das geht sich locker aus und ich fühle mich noch richtig gut, ich storniere es noch mal.

00:45:15: Dann habe ich tatsächlich kostenlose Stornierung machen können und habe dann in Brion Saint was gebucht und habe halt gewusst, bis dorthin muss ich es jetzt schaffen.

00:45:25: Bei mir das ganze ein Tag später, gleiches Spiel auf dieser Strecke.

00:45:30: Ich habe leider komplett übersehen, dass ... Nachdem man nicht auf der Hauptstraße unterwegs ist und auch durch die ganzen Ortschaften, die es gibt, nicht durchfährt, wird es dann ganz plötzlich sehr, sehr eng mit einem einkaufen.

00:45:43: Und bei mir ist es dann relativ spät schon gewesen in Embrun.

00:45:47: Das war eigentlich schon zehn, halb elf oder noch später.

00:45:53: Und nach Embrun kommt man rein.

00:45:56: Aber in Embrunnis eben auch die gesperrte N-四 neunzig.

00:45:59: Das heißt, so muss man wieder ganz ganz vorsichtig sein, dass man da jetzt nicht auf Google Maps einfach irgendein Supermarkt oder irgendwas eingibt.

00:46:08: Um und dann auf dieser verbotenen Straße landet.

00:46:12: Ich habe aber folgendes Problem gehabt, es hat einfach alles zu gehabt.

00:46:15: Und das einzige was es offen gehabt hat war ein McDonalds.

00:46:22: Und der war direkt an der N-四 neunzig und ich habe da aber dann gesehen auf... auf Google Maps, dass man da von hinten wahrscheinlich zufahren kann.

00:46:29: Und ich bin dann über einen Radlweg zum Macke gefahren und habe dort dann versucht, einzukaufen, was halt schwierig ist, weil gut ist das Essen vom Macke, nur wenn es warm ist.

00:46:49: Und wenn man auch auf zwei Tomaten

00:46:50: drüber streitet.

00:46:52: Aber wenn es kalt ist, dann ist es unbestritten, nicht gut.

00:46:56: Und dann halt so einzukaufen, dass sie noch, ich hab gewusst, die werden noch drei, vier Stunden wahrscheinlich brauchen nach Brioix-Saint.

00:47:05: Zu dem Zeitpunkt schon mein Zimmer gebucht in Brioix-Saint.

00:47:08: Und dann hab ich halt versucht, irgendwie einzukaufen und meine Seigleit-Moussette halt einfach voll zu machen.

00:47:15: Mit so viel, wie's geht und auch Sachen, die kalt noch halbwegs, halbwegs erträglich sind und man noch halbwegs essen kann.

00:47:26: Ah, beim Unknown Race habe ich die Musetta liegen lassen beim Mackie in Siena.

00:47:32: Jetzt habe ich sie voll gemacht mit Mackie Scheiß.

00:47:35: Ich bin echt spannend für das Magenbier, dass man das frischieren kann.

00:47:39: Aber das Coole ist, die Big Macs sind im Vigilpapier.

00:47:43: Kann man es gut zusammendrucken und starten.

00:47:45: Also, nicht im Karton, das war schon mal ein Vorteil.

00:47:48: Obwohl viel reingeht in die Musetta von Cyclet, aber wenn es mehr Big Macs sind, in Schachten geht es nicht.

00:47:55: Ich hab sie in Papier gekriegt, wie sie super zusammenfalten können oder zusammen pressen.

00:48:03: Herrlich.

00:48:06: Klingt sehr verlockend.

00:48:07: Aber du bist ja generell ein großer Muset-Fan.

00:48:11: Ja, also ich finde, das ist wirklich mein absoluter Lieblingsgegenstand beim Ultra Cycling.

00:48:21: Man kann sich super... Klein zusammenlegen, man kann sie in eine Trikotasche stecken oder an den Lenker hängen.

00:48:30: Die stört nicht, die nimmt keinen Platz weg.

00:48:32: Und wenn man dann einkaufen geht, dann kann man da richtig viel rein.

00:48:36: Man kann sie umhängen.

00:48:37: Man kann während der fort sie nach vorne holen und raus essen.

00:48:42: Und man kann auch mit dieser Achsel, wie soll es nennen, mit diesem Band.

00:48:49: unter der Achsel durch.

00:48:50: Sie verrutscht nicht beim Fahren und sie stört überhaupt nicht.

00:48:53: Also das ist für mich wirklich mein absoluter Lieblingsgegenstand.

00:48:58: Einfach so praktisch.

00:48:59: Weil es einfach von früher kennt.

00:49:01: Wenn man einkaufen geht, man hat kein Sack her dabei, man hat irgendwie alle Hände voll, man lehrt alles aus.

00:49:08: Da ist das wirklich, das taugt man richtig.

00:49:10: Das benutze ich wirklich ständig.

00:49:13: Wie viel von dem Proviant hast du denn noch noch?

00:49:19: Das ist dann schon ein sehr, sehr weites Stück mit ordentlich Höhenmeter.

00:49:24: Teilweise die Straßenführung dann noch ein bisschen verwirrend.

00:49:27: Also ich hab's auch so im Dunkeln.

00:49:29: Man aufgedacht, bin ich da jetzt doch richtig?

00:49:31: Ja, es passt.

00:49:32: Es muss passen.

00:49:33: Hupenplanung hat passt.

00:49:35: Ich bin genau auf meinem Track.

00:49:37: Aber der Fokus oder die Konzentrationsfähigkeit wird natürlich schlechter.

00:49:43: Man ist übermüdet, irgendwann.

00:49:47: Und bergauf ist das Licht nicht so stark.

00:49:50: Schwierige, schwierige Passage.

00:49:52: Ja, man erkennt das Tal nicht mehr so richtig, weil es komplett finster ist.

00:49:57: Es geht dann irgendwie so ein bisschen hin und her.

00:50:00: Und ja, war schwierig.

00:50:03: Ich hab dann gewusst, dass es dann die Straßen irgendwann so in so einen Seitenarm des Tales reingeht, wo man recht lang reinfahren muss und das Seitental auch noch ausfahren muss.

00:50:17: Habe ich mich voll gefreut beim guten Planen, da wäre Gravel abkürz und gefunden.

00:50:23: Und

00:50:23: die hat sie, glaube ich, nicht ausgezeigt.

00:50:27: War das dieser... ...fünfundzwanz Prozent Anstieg der ganz kurze?

00:50:31: Ganz genau, ja.

00:50:33: So, hinterm Friedhof rauf.

00:50:34: Ich hab das

00:50:34: vom Planen... ...es wurde mir vorgeschlagen und ich hab's zum Schluss gesehen, weil am Höheprofil war irgendwas eingezeichnet als dunkle Violette.

00:50:41: Und du merkst, nein.

00:50:43: Wenn du... ein Kilometer Strecken hast, mit zehn Prozent Steigung und das ist eine Serpentine und du kürzt das auf direkten Weg ab, dann muss das so brutal steil sein, das gönne ich mir nicht.

00:50:56: Es war natürlich noch der Zuschotter, es war kein fahrbarer Schotter, es war extrem grob und es war mehr so ein Hirtenweg, es war vielleicht so für Schafe vielleicht gut zum gehen, aber es war.

00:51:14: Aber es war jetzt einfach so kurz, dass ich jetzt da keine schlaflosen Nächte drüber habe, aber wahrscheinlich wäre es außenrum genauso schnell gewesen oder vielleicht sogar schneller oder langsamer.

00:51:25: Egal, ich habe dadurch nichts gewonnen und nichts verloren.

00:51:28: Ich bin vielleicht unnötiges Risiko eingang, weil es doch sehr finster war und es war ziemlich dicht zugewachsen.

00:51:35: Also es war jetzt nicht so eine Strecke, die anscheinend ein Weg, der sehr oft begangen oder... befahren wird, weil es war ziemlich dicht.

00:51:44: Aber ja, habe ich gemacht, bin dann hinter der Leitblanke rausgekommen, über die Leitblanke drüber und dann war ich wieder auf der normalen Route.

00:51:53: Das war dann aber eh schon kurz vor Prionçon, oder?

00:51:57: Das war kurz vor Prionçon und ja, das passt jetzt nicht ganz zeitlich, war wahrscheinlich ein bisschen früher, aber das Hotel in Prionçon, das Da werden wir noch hören, da passieren einige lustige Dinge, aber vielleicht hören wir uns dann an, was ich da beim Buchen, was mir da passiert ist.

00:52:20: So geil, ich habe im falschen Hotel angerufen, mir bei dem von gestern angerufen, weil ich die Zeichbräut habe und sie in Asiatica Reservationen gibt.

00:52:27: Ich habe gesagt, ich habe gebucht um zehn, dreißig.

00:52:30: Sag mal nochmal deinen Namen, dann haben wir den Buch stabiliert.

00:52:33: Dann ja, du warst gestern da und dann habe ich gesagt, sorry, und habe aufgelegt.

00:52:38: Scheiße.

00:52:40: und dann habe ich die richtige Nummer angroffen und sie haben eine twenty- vier Stunden Rezeption.

00:52:45: Das heißt, ich

00:52:47: habe

00:52:48: keinen Stress, aber ich habe insofern Stress, weil es da jetzt neben einem Fluss echt extrem kalt ist.

00:52:56: Und jetzt mit der Bauer von den Bombers und dem Big Mac, nach drei oder vier Stunden, die nach dem Willi da jetzt noch braucht, für siebzehn Kilometer und tausend zweihundert von Metern.

00:53:13: Es ist sehr, sehr lustig.

00:53:15: Ist so noch irgendwo zur Sprache

00:53:17: gekommen?

00:53:18: War kein

00:53:19: Taxi von

00:53:19: gestern.

00:53:20: War kein Thema.

00:53:20: Die waren es nicht angesprochen worden.

00:53:23: Aber ja, das richtige Hotel hat mir dann gesagt, sie haben ein Nachtportier.

00:53:27: Sie haben vierundzwanzig Stunden offenbar.

00:53:29: Es ist egal, wann ich komme.

00:53:30: Und das ist immer sehr, sehr gut, wenn man so ein Telefonat führt, weil das nimmt so ein bisschen den Druck raus.

00:53:42: Ich war dann erst um zwei Uhr vierzig im Hotel.

00:53:46: Und wenn ich... Und das ist halt einfach... Es ist so schwer zum Planen, es ist so schwer zum Vorhersehen, vor allem wenn es jetzt keine normale Strecke ist, sondern irgendwie zur Höhenstraße.

00:53:57: Wie lange brauche ich wirklich?

00:53:59: Wie gut geht's mir?

00:54:00: Schau für das alles so.

00:54:02: Und wenn es der Krasnett, du musst vor zwölf da sein, das hätte ich nicht geschafft.

00:54:06: Dann wäre der total verzweifelt und so.

00:54:08: Das nimmt einfach so den Druck raus.

00:54:10: Man fährt dir dann trotzdem gescheit und man gibt dir trotzdem alles, aber es ist einfach viel viel angenehmer, das zu wissen.

00:54:15: Ja, ich weiß ganz genau, was du meinst.

00:54:18: Es nimmt dein inneren Stress, wenn du sicher sein kannst.

00:54:21: Es ist egal, wann du ins Hotel kommst, nur.

00:54:24: Es hat auch Vorteile, wenn niemand da ist, weil dann kannst du mit dem Rad machen, was du willst.

00:54:30: Das heißt... Ich werde immer wieder gefragt, wie machst du das?

00:54:32: Dass du das Rad mitnehmen kannst ins Zimmer.

00:54:34: Das geht immer dann am besten, wenn halt die Rezeption unbesetzt ist oder wenn es privat Vermieter sind.

00:54:40: Und man einfach einen Schlüssel kriegt oder einen Schlüsselkot oder so.

00:54:43: Genau, meistens hinschreiben oder hinaunrufen, sagen, dass man später kommt und dann hast du ja kein Problem.

00:54:49: Du kriegst deinen Kot, du kannst selbstständig ein- und ausgehen, wann du möchtest.

00:54:53: Und ja, das war in diesem Hoteller nicht so.

00:54:56: Und ich ... Habt auch ein paar lustige Sachen erlebt, dass ich dort in Victor sein Rad getroffen hab, hab ich schon erzählt, wie wir mit Martin Mauritz geredet haben, aber ich spüre jetzt einfach damit das sein, was ich quasi bei der Weiterfahrt vom Modell zusammenfassend berichtet hab von dieser kurzen Nacht.

00:55:16: Boah, jetzt wollte ich schon sagen, brennt schon auch noch, aber ich seh voll echt, wie es auch nicht noch bei Brenn Schuhe.

00:55:24: Ah, jetzt...

00:55:27: Es ist noch Finster.

00:55:31: Strapsey sitzt am Radl, wie wenn es gerade im Hotel im Victor Passoni überholt.

00:55:39: Ist ganz interessant.

00:55:40: Er hat im gleichen Hotel eincheckt, offensichtlich.

00:55:43: Das war ein Sands, wo man das Radl unmöglich mitnehmen darf, weil besetzte Rezeption Reisepost kopieren hat alles ein bisschen dauert, war schon ein bisschen krankig.

00:55:57: Aber dafür hat es gegeben ein gratis Pudel mit Getränke.

00:56:02: und sogar ein Café-Maschine im Zimmer.

00:56:06: Radelraum, Schaltung ankenkt, weil die letzten Höhenmeter auffallen ist, die Schaltung leer geworden, hat perfekt gepasst, vom Timing her, Handy geladen, Licht geladen und exakt drei Stunden geschlafen.

00:56:23: Und jetzt fahr ich, das Radler vom Weg, da stehe ich mir noch im Radelraum und fuhre eine Inzestriere, das ist das twenty-fünf Kilometer von mir.

00:56:33: Schloff, der in Führung liegt in der Niklas, seit sieben Stunden.

00:56:38: Also, dem hat es ein bisschen und scheinbar die Botschen gestreckt.

00:56:45: Und Martin Moritz schlofft, glaube ich, seit zwei Stunden.

00:56:48: Also, das geht alles in die richtige Richtung, dass ich mit konstanter Vorweise und konstanten Druck, glaube ich, nicht so schlecht beraten bin und viel Gas geben kann.

00:57:01: Und jetzt schauen wir mal, was das heutige Tag bringt.

00:57:07: Da Alman Berg ist es bewölkt, auch angesagt worden, dass es vielleicht sogar ein bisschen regnen kann.

00:57:13: In Turin dann regnet es wahrscheinlich auch.

00:57:15: Nicht so weit wie in Österreich, aber es kann nicht nachführen.

00:57:20: Und ich hoffe, dass ich da defektfrei durchkomme bei der Asieta und dem Kolde Finestre.

00:57:29: Ja, die... Begegnung mit Victor, das habe ich eh schon erzählt.

00:57:34: Was ich schon wieder vergessen hätte, wenn ich das jetzt sogar nicht erklärt hätte, dass man eigentlich die letzten zwei Kilometer die Schaltung leer geworden ist zum Hotel hin.

00:57:44: Da war ich zum Glück im ersten oder zweiten, also im sehr leichten Gang und habe da die Steigung zum Hotel, weil da ist es ja durchgehend durchbringend sehr steil gewesen, im richtigen Gang fahren können.

00:57:58: Und das war ... war genau perfekt getimt.

00:58:02: Und ich weiß nicht, wie es dann Partier war, weil es war, das, das Eincheckprozedere war etwas anstrengend.

00:58:08: Du nimmst ja jetzt schon die Poante eigentlich vorweg, in dem du sagst, dass ich im gleichen Hotel war wie du.

00:58:16: Also, ähm, genau, ich bin zum Hotel hinkommen, die Lobby war hell beleuchtet, der Eingang war versperrt.

00:58:24: Draußen hängt ein Schild mit, die Telefonnummer des Nachtpartiers ist... Dann ruft meine Nacht bei dir an und mein Herz läuten hinter der Bull.

00:58:32: Und es ist weit und breit keiner und es kommt keiner.

00:58:36: Habe ich noch vier, fünf Mal probiert, aber ist keine Änderung eingetreten.

00:58:42: Dann habe ich, das ist so eine Kette, habe ich bei der Kette angerufen.

00:58:47: Da ist ein französisches Domband gekommen und so weit ich das verstanden habe, habe ich außerhalb der Geschäftszeiten angerufen um zwei Uhr in der Früh.

00:58:56: Da ist auch niemand rangegangen.

00:59:00: Und dann bin ich einmal im Hotel herumgegangen.

00:59:02: Dann war das Fenster zum Wellenesbereich offen.

00:59:06: Auch da hat Licht gebrannt.

00:59:09: War aber weit und breit niemand zu sehen.

00:59:11: Und dann bin ich nochmal auf der anderen Seite herumgegangen.

00:59:14: Und dann bin ich vom Restaurant gestanden.

00:59:17: Das war Stockfinster.

00:59:18: Das war der einzige Raum, wo kein Licht gebrannt hat.

00:59:21: Aber dann habe ich so gesehen, jemanden sitzen im Schein eines Handys.

00:59:26: Und er ist dort gesessen, hat mit Kopfhörern ein Handy-Videos geschaut und nebenbei super gegessen.

00:59:33: Dann habe ich mich bemerkbar gemacht und dann hat er mich reinlassen.

00:59:36: Und ja, dann ein Checkprozedere war sehr genau.

00:59:41: Die wollten Reisebaskopie, alle Daten ganz genau.

00:59:46: Und dann wollte er wissen, meine Heimatresse.

00:59:49: Und dann habe ich mir gedacht, okay, bevor ich mir jetzt ... Gasse bookstabiere.

00:59:54: Dann habe ich gesagt, gib mir ein Zettel, schreibe.

00:59:56: Ich schreib das selber auf und dann hab ich geschrieben... Graz.

01:00:01: Und dann hat er gesagt, Graz?

01:00:03: Kennst du einen Christoph?

01:00:04: Und ich... Was?

01:00:07: Ja, es war nämlich gestern noch ein Grazer da bei mir und sie ist mit dem Rat gekommen, mitten in der Nacht.

01:00:13: Ein Christoph, aber ich den kenn.

01:00:14: Und dann hab ich gesagt, ja, kenn ich, kein Problem.

01:00:19: Ja.

01:00:19: Der hat auch ein paar Stunden da geschlafen und das hat das Prozedere dann irgendwie, ich hab dann nicht erklären müssen, dass er ein Rallrenner ist, dass er in der Früh auscheckt, das hast du schon für mich erledigt.

01:00:31: Und dann hat er mir auch mein Rad in einen Fahrradraum gebracht, den du auch schon erwähnt hast.

01:00:38: Und dort waren so drei leere Elektrolytdosen und ich hab gedacht, das ist sicher auf deinem Mist gewachsen, dass du die gefunden hast, weil es hat dort alles geben Werkzeug, Fahrrad, Pumpen.

01:00:48: und ich hab gedacht, du hast da herum geräubert und die Elektrolyt, das Elektrolytpulver dir einverleibt.

01:00:58: Ja, aber das war ein Superhotel so mit Wellnessbereich, du hast Bademantel gekriegt.

01:01:04: Aber ich hab nur sehr kurz geschlafen.

01:01:06: und das, was du jetzt halt hast, den getränken, also das war einfach der Frühstücksraum und die große Kaffeemaschine war an.

01:01:14: und dann hat es auch noch so ein Softdrink-Automaten gegeben und ich meine beiden Trinkflaschen, die eine habe ich voll gemacht mit Kakao, mit warmem Kakao.

01:01:23: Zum schlopfen gehen und perfekt

01:01:24: oder?

01:01:24: Nein, beim Wegfahren.

01:01:25: Beim

01:01:25: Wegfahren.

01:01:26: Das war absolut geil.

01:01:27: und die andere habe ich voll gemacht mit Cola und ich bin dann aus Brioçor raus Richtung Cestriere mit dem warmem Kakao gefahren, das war so absolut.

01:01:37: Absolut geil.

01:01:39: Aber es, es hat mich nicht gewundert, weil die waren in der Hinsicht wirklich großzügig, weil da hat es halt alle möglichen Gratisgetränke gegeben.

01:01:46: Also sowas wie, keine Ahnung, Allemdoodler, Sprite, Fanta, alle möglichen Dinge Kakao hab ich nicht entdeckt.

01:01:53: Das haben wir schon mal besprochen.

01:01:54: Du bist der generell Kakaofan.

01:01:56: Ja.

01:01:57: Das muss ja perfekt sein.

01:01:58: Ich hätte ehrlich gesagt, mich nicht trüger getraut, weil ich mir einfach denkt, die Flasche innen... Milchprodukte, das sind der Loster ein bisschen fett.

01:02:08: Und wenn man das nicht auswaschen kann, ob das dann irgendwie sehr, sehr unhygienisch oder schimmelig wird.

01:02:13: Und die anderen wässrigen Getränke sind vielleicht egal.

01:02:16: Hast du da eine Flasche irgendwie weggeschmeißen müssen?

01:02:19: Nein,

01:02:20: also ich habe im Ziel beide weggeschmissen.

01:02:22: Aber währenddessen war das okay.

01:02:27: Es hat nicht zum Schimmeln angefangen.

01:02:31: Es war sehr, sehr cool.

01:02:31: Also der warme Kakao hat mir unglaublich... Energie geben.

01:02:37: Ja, sie haben aber sogar im Zimmer, hat es gegeben, eine Kaffeemaschine mit Kapseln.

01:02:42: Und ja, ich glaube, zwei oder drei Kapseln in der Früh noch schnell, während ich mich anzuhaben hab, durchlaufen lassen und hab den ganzen Zucker, den ich gefunden hab, reingeben.

01:02:51: Und das war für mich so ein guter Start, ja.

01:02:52: Und dann Floschen anfühlen und dann an der Theke.

01:02:55: Das war genial.

01:02:57: Ja, und das ist total lustig, einfach.

01:03:01: Letztes Jahr beim Three Peaks bin ich auch durch Pryonsau durchgekommen und hab ursprünglich geplant dort zu schlafen, hab kein Zimmer gefunden, bin dann durchgefahren und genau an diesem Hotel vorbei, die Lobby war beleuchtet und da sind gerade auch welche vom Three Peaks eingecheckt und ihr habt gewusst, es gibt keine Zimmer mehr.

01:03:21: und jetzt da, ein Jahr später beim Trans County Checki dort ein und das war ja ein Full Circle Moment.

01:03:30: Das war sehr, sehr cool.

01:03:31: Ganz kurz zu den Statistiken von Montpellier bis Préon-Saint, bin ich dreihundert-fünfzig Kilometer gefahren, achtzehn Stunden Zeit in Bewegung, einundzwanzig Stunden Verstrichene Zeit, also wieder irgendwo drei Stunden verloren.

01:03:51: Im Hotel war ich vier Stunden dreißig, aber da ist eben auch die Suche und das Einchecken, als dabei geschlafen habe.

01:04:00: drei Stunden.

01:04:01: Also das war jetzt nicht der effizienteste Schlafstopp, aber in Anbetracht dessen, was jetzt auf uns zukommt, sehr, sehr wichtig.

01:04:11: Und ja, wieder mal, also eine kürzere Etappe mit dreihundertfünfzig Kilometer.

01:04:15: Ja, meine Strategie, die Aufzeichnungen zu speichern, war ja immer beim Checkpoint.

01:04:21: Also in dem Moment, wo man quasi einen Stempel kriegt, in die Privé-Karte habe ich auf Speichern druckt.

01:04:25: Das heißt, meine Segmenten hab ich nicht tagtäglich jetzt rausgerechnet, hätte ich jetzt machen können, aber hab ich nicht.

01:04:34: Wir haben aber beide wieder auf Strava ge- unsere Sachen auf öffentlich gestellt und werden es genau wissen, wie keine unsere Strava-Accounts einmal durchschauen.

01:04:42: Genau, also ich hab jetzt auch wieder benannt und Fotos dazu getan, für immer die Etappen, die wir besprechen.

01:04:50: Also jeweils werde ich es dann benennen.

01:04:52: Die anderen sind doch nicht benannt, aber ihr könnt's trotzdem liken.

01:04:58: oder cool das geben, bis du aufs Traber hast.

01:05:01: Und bei meinen Einspielern hat mir erkehrt, dass ich wieder sehr interessiert dran war, bis den anderen geht.

01:05:06: Und der Tag davor war, glaube ich, für mich ein bisschen so frustrierend zwischendurch, weil einfach der Nicolas Châtelet so extrem weit vorne war.

01:05:17: Und ich habe mir gedacht, ich fahre doch gut.

01:05:20: Wie kann das sein?

01:05:21: Der hatte jetzt fünf, sechs Stunden Vorsprung gehabt oder so.

01:05:24: Ich habe aber nicht gesehen, dass die Nacht davor komplett ohne Pause durchgefahren ist.

01:05:29: Und deswegen natürlich ein größerer Vorsprung.

01:05:32: Und lustigweise sind diese Nacht wirklich sieben Stunden geschlafen.

01:05:35: Und ich glaube, wir haben es bei Martin Moritz schon angesprochen, jedenfalls war es so, dass der Nicolas auch anscheinend vor Dunkelheit noch Sistria kommen wollte und die aufkommende Passage über die Asietta Offroad noch bei im Sonnenuntergang voran, bevor es dunkel wird, ist sie nicht ausgehauen, es hat nur dort dann durchgeschlafen und dementsprechend hat länger geschlafen, bis es wieder hell wird.

01:06:01: Und ich wünsch' ja nicht wirklich ein bisschen Bodengut gemacht auf Martin und war da dementsprechend gut gelaunt und hab mir gedacht, hey, super, ich komm denen da vorne immer näher.

01:06:12: Ja, der Pass von Préon Saint nach Italien, der ist K-Highlight.

01:06:21: Da ist es schwer,

01:06:22: das richtig schwierige Passage.

01:06:24: Ja, es schaut dafür

01:06:27: aus, es schaut auch beim vorn nicht so aus, weil es ist eine extrem breite Straße, es ist eine Transitstraße, es ist unglaublich viel Verkehr, LKW ist auch schon sehr früh und ja, irgendwie kein Highlight.

01:06:42: Ja, bei mir war es halt ein Stockfinst, bei mir war kein Verkehr, aber ich war einfach beim Rupenplanung zu sehen, ja.

01:06:48: Die letzten Kilometer nach Sestria geht es ordentlich bergauf mit einer Zwischenabfahrt, dass das wirklich zwei Pässe sind, die sowieso nicht irgendwie abgelesen vom Höhenprofil.

01:06:59: Aber ich muss sagen, ich war da wirklich absolut, absolut im Flow.

01:07:06: Das ist, glaube ich, ein Muster im Nachhinein, das ich über mir selbst erkannt habe.

01:07:11: In der Früh, voll im Flow, super Musik, so richtig voller Tatendrang.

01:07:16: Und am Abend, wenn die Ruhe einkehrt, wie wir vorgesprochen haben, so richtig alles, alles im Inneren Frieden und so und docks über meistens Stress und Sorgen und ich bin sehr langsam und es geht nichts weiter.

01:07:27: Das Wort aber mir auch vor, sie ist reire so.

01:07:30: Und über Musikgeschmecke haben wir eh schon gesprochen.

01:07:34: Ich habe eben auch so ein Playlist gehabt und meistens noch zwei, drei, vier, fünf Lieder wieder aufgehört, weil dann war irgendwas anders zu tun oder... habe ich Lust mehr gehabt weiterzuhören und das

01:07:46: ...

01:07:47: eins meiner Lieblingslieder in dem Moment und das war es in der Towns genau, wie ich dort aufgefahren bin, war vom David Bowie die Space Odyssey.

01:07:55: Das war so meine ... meine TCR-Hühne irgendwie in dem Jahr.

01:07:59: Das habe ich da irgendwie auf Dauerschleife gekocht und ... ja, habe mich dann einfach da Schritt für Schritt mit absolut vielen Glücksgefühlen da nach oben gekämpft.

01:08:10: Ja, also ... Wie ich vorhin gesagt habe, ich habe den ersten Pass gemannt.

01:08:15: Man fahrte dann einen kurzen Abfahrt und dann biegte man ab Richtung Sestriere.

01:08:18: Der zweite, der war dann schon besser, obwohl auch sehr, sehr viel Verkehr war.

01:08:23: Und da bin ich dann irgendwann zum Brunnen gekommen und da habe ich das einzige Mal während des ganzen Rennens meine Trinkflasche ausgewaschen.

01:08:34: Dort in dem Wasser und ich glaub, das war die Kakaoflasche, weil wenn du sagst, das mit der Milch und so, ich hab nämlich nur eine ausgefaschen, komischerweise.

01:08:44: Das ist mir jetzt gerade eingefahren, weil ansonsten habe ich ja der Lex, hat das gesagt, ja eigentlich ist diese Trinkflasche, du fährst, du kommst ins Ziel mit dem gleichen Getränk, mit dem du weggefahren bist.

01:08:59: Das ist so wie Tee, so ein Schiff, weil... Ein bisschen Lacker bleibt immer drin und dann lehrt man immer obendrauf.

01:09:06: Das heißt, eigentlich hat man im Ziel das gleiche Getränk wie am Start.

01:09:11: Ist das nicht auch bei Homeopathy so?

01:09:13: Du nimmst von deiner Lösung einen Tropfen und dann gibst du ihn in der Wasser und von deinem Wiederum einen Tropfen in frisches Wasser und dann hast du irgendwann die zehnte, zwanzigste, dreißigste Potenz.

01:09:25: Ja, ich finde das Bild mit Tesserschiff in die Gula.

01:09:31: Aber ja.

01:09:32: Das stimmt bei mir nur für eine Trinkflasche, weil die andere wird tatsächlich ausgehorschen, ist mir jetzt gerade eingefallen.

01:09:37: Was für mich, ich war dann in der Früh Inselstriere, die Supermärkte haben gerade erst aufgesperrt und was für mich klar war, endlich Italien und da gibt es für mich nur eins, du und Fischpaste.

01:09:50: Und da habe ich mir dann gleich gekauft für die Asiat, da muss man ja ordentlich einkaufen, du hast vor dem Rennen gesagt, du erwartest, dass das so vier, fünf Stunden dauern wird.

01:10:02: Ja, ich habe mir die Follow-My-Challenge bzw.

01:10:06: das damals hat es noch, glaube ich, einen anderen Anbieter gegeben, auf jeden Fall das GPS-Tracking vom Transcontinental in den letzten Jahr.

01:10:14: Und da war die exakt gleiche, auf dem Meter genau gleiche Strecke, die gleiche Distanz.

01:10:20: Und da waren dann die schnelleren Leute vier bis fünf Stunden unterwegs.

01:10:24: Von dem her habe ich einfach gesagt, ich weiß, ich bin nicht gut im Offroad-Bereich, aber irgendwo in dem Gebiet wäre ich hoffentlich auch hinkommen.

01:10:32: Ja, ich habe dann für mich selber noch ein bisschen extra Zeit einberechnet.

01:10:37: Die brauchen wir.

01:10:38: Und ich habe dann auch dafür dann auch wirklich für einen halben Tag einkauft, weil auf der Asiäta sehr, sehr schwierig.

01:10:45: Und da hat es auch, ich habe zumindest nichts gefunden, keine Brunnen oder irgendwie Trinkwasserquellen.

01:10:51: Ich habe davor, wenn du gesagt hast, endlich Italien noch ein bisschen ein Lustigen.

01:10:57: Einspieler, nämlich genau zu dem Thema.

01:10:59: Das war genau der Grenzübergang von Frankreich nach Italien.

01:11:03: Und da war ihm so ein beleuchter Schriftzug über der Straße.

01:11:06: Wenn man zu Grenze kommt, Italien, Frankreich, die Italiener sagen, bonjourno, wie sagen die Franzosen?

01:11:13: Richtig.

01:11:14: Terre.

01:11:16: Es war so witzig.

01:11:18: Es ist wirklich Terre oben gestanden und von der anderen Seite ist gestanden eben die italienische Version.

01:11:28: Da sind wir vielleicht um ein österreichisches Kurs, ein kleines Zwischenkapitel einschieben, was der Re bei uns bedeutet.

01:11:35: Ja, es heißt so viel wie Guten Tag.

01:11:38: Ja, es heißt mehr, es heißt so wie Ciao, es heißt Hallo und Tschüss.

01:11:43: Und eigentlich kommt es von habe die Ehre, was so viel bedeutet, wie.

01:11:48: es ist mir eine Ehre und das heißt irgendwie so viel wie, ich glaube, eine sehr respektvolle, ehrenvolle Form von Servus.

01:11:58: Genau.

01:11:59: Und in Frankreich heißt sicherlich das mit Land oder mit Erde.

01:12:04: Aber ich hab das halt in dem Moment extrem lustig gefunden.

01:12:06: Das sind nicht die Dinge, wo man sich selbst amüsiert.

01:12:09: Ja, ich hab auch beim Durchgehen durch meine Sprachnachrichten so einen Witz gefunden.

01:12:18: Und es hat absolut niemand darauf reagiert.

01:12:21: Und ich hab dann ... Eine halbe Stunde später habe ich eine zweite Nachricht gekriegt und habe gesagt, das war ja wohl ein absoluter Zehn von zehn Witz.

01:12:28: Aber es hat außer mir wirklich absolut niemand lustig gefunden.

01:12:33: Das heißt, du spürst das jetzt nicht ab, oder?

01:12:37: Ich glaube, es ist noch nicht der richtige Zeitpunkt dafür.

01:12:40: Ich weiß jetzt gar nicht, wo der war, aber ich weiß mir jedenfalls unterkommen.

01:12:44: Vielleicht spülen ab.

01:12:46: Aber was auch lustig war, Inselstriere, ich habe das gleiche gehabt wie du.

01:12:51: Es war zum Einkaufen.

01:12:53: Und ich war noch gerade ein bisschen zu früh durch.

01:12:55: Das war vor acht oder vor sieben.

01:12:58: Auf jeden Fall haben die Geschäfte gerade noch nicht aufgemacht.

01:13:00: Und dann ist bei einer Bader-Bike standen Aperto.

01:13:03: Und dann war ich da drinnen.

01:13:04: Und er hat aber gerade erst die Heizung eingeschaltet von der Café-Maschine.

01:13:08: Also da hat es noch nichts zum Essen gegeben.

01:13:09: Er hat mir dann gesagt, wie da draußen gibt es einen Automaten oder so.

01:13:14: Und da bin ich vor dem Lokal gegangen.

01:13:15: Und das war jetzt ein Hotelkomplex.

01:13:18: Und dann bin ich im nächsten Gaun und dann habe ich einen Kondom Automaten gefunden.

01:13:24: Das hat er wahrscheinlich nicht gemacht.

01:13:26: Aber das Automat hat es mehrere Sachen gegeben in diese Richtung.

01:13:31: Also da hat es irgendwie so sechs Spielzeuge gegeben in alle möglichen Varianten.

01:13:35: Und ich habe mir gedacht, okay, das ist ein interessantes Hotel.

01:13:41: Ich habe zum Kick nicht da übernachtet, sondern ich bin Priya so.

01:13:45: und habe dann ein paar hundert Meter später aber schon dann noch eine Einkaufsmöglichkeit gefunden, habe ein paar Brötchen und Baguettes irgendwie gekauft, was es halt gerade gegeben hat und dann in die Asiäter einbauen.

01:13:59: Ja, und die Asiäter war eigentlich das schwierigste Stück, waren glaube ich die ersten fünf, sechs Kilometer der erste richtige Anstieg zum ersten Call.

01:14:11: und ich habe dann schon gedacht, okay, also wenn das jetzt so dann wird das ein richtig, richtig langer Tag.

01:14:19: Es ist dann zum Glück besser geworden, aber das war sicher, Kleiderbeginn, der erste Anstieg war sicher das schwierigste Stück, oder?

01:14:27: Ja, das war das, was eigentlich eine lange Zeitbegaufgang ist.

01:14:32: Später ist es dann ja eher flach geworden, man ist dann auf dem Plateau, auf dem Hochplateau, wie so dahin gefahren mit ein bisschen auf und ab.

01:14:40: Ich muss sagen, ich habe Das Stück nicht so schwer gefunden.

01:14:43: Es war nicht so steil.

01:14:44: Es war überraschenderweise wirklich gut zu fahren.

01:14:47: Also die Qualität vom Boden, die Größe von den Steinen.

01:14:56: Sagt man da im Gravel.

01:14:57: Insider schon gar was anderes.

01:14:59: Nein, es war im Schotterkorn

01:15:01: die Körnung des Schotters.

01:15:02: Es war, ich glaube, in der Gravel-Sprache wird man sagen, es war Champagne Gravel.

01:15:07: Also es war wirklich, wirklich fein, wirklich super zu fahren mit den Rennradreifmann.

01:15:12: Ja, und die Steigung war irgendwie okay, finde ich.

01:15:15: Ich habe es dann viel später, viel schlimmer gefunden, nämlich die sehr, sehr lange Abfahrt.

01:15:20: Also quasi das Ende von der Off-road-Passage-Test, so wie als viele anstrengende Empfunden.

01:15:25: Was auch, aber für mich war das einfach das schwerste Stück, weil ich gedacht habe, wir sind eh schon so weit oben ins Estriere und man sieht ja eigentlich rauf, aber dass das dann so lang ist und dass die Höhenmeter irgendwie so blöd verteilen, dass man da ständig auf Druck fährt, das ist mal extrem schwer gefahren.

01:15:46: sehr angenehm gefunden, dass man, dass man die ganze Passage, also ich hab schon sehr viel Respekt gehabt, ich hab mir gedacht, das wird ein richtiges Schlüssel, ein Schlüssel Passage sein, Thema Defekte können passieren, man würde nicht im Regen dort oben sein, auf zweitausend fünfhundert Meter Höhe, man würde wahrscheinlich nicht in der Nacht dort oben sein, also viele Faktoren, die das sehr, sehr schwierig machen könnten.

01:16:08: Ich hab sehr viel Respekt gehabt, nur das gute war, dass wirklich im Vorfeld sehr viel, die Informationen holen können, eben.

01:16:15: Das Tracking von Jahrzehntreizein.

01:16:17: Es gibt auf Komot, auf Google-Bilder, auf Strava.

01:16:20: Überall gibt es viele Berichte und du kannst Blogbeiträge.

01:16:24: Du findest YouTube-Videos, du kannst dir irgendwie alles holen.

01:16:27: Man weiß nicht genau, was man da erwartet.

01:16:29: Deswegen war trotzdem der Respekt groß, aber so Angst war jetzt für mich nicht dabei.

01:16:35: Und irgendwie ist es trotzdem immer wieder so ein Leichterum, mit dem du merkst.

01:16:39: Du hast die ersten Kilometer hinter dir und auf der Schmerzskala insgesamt.

01:16:45: Habe ich mich zu der Zeit gefühlt so bei eins von zehn.

01:16:48: Also quasi kaum irgendwie wehchen oder irgendwie anstrengend und spürt so richtig klimmer.

01:16:54: Und da haben wir gedacht, ja, also da oben habe ich dann ganz, ganz grobenteilig geschaffen und lustig worden.

01:17:01: Ich habe oben jemanden getroffen, der ein großer Fan war vom ganzen Rennen, der glaube ich alle oben... abgewartet hat, von jedem ein paar Fotos gemacht hat, mit jedem ein paar Minuten mitgerollt ist und kurz Hallo gesagt hat.

01:17:13: Das war irrsinnig nett, dass man da wirklich auf ca.

01:17:16: hundert und fünfhundert Meter quasi Fans und Todforscher sieht.

01:17:19: Ja, also ich hab den Anderen auch getroffen.

01:17:22: Der war auch einen Tag später noch da und der war auch noch viel später da.

01:17:25: Also der hat wirklich, glaube ich, jeden fotografiert und angefahren.

01:17:28: Das war sehr, sehr cool.

01:17:29: Eher vorher, da haben wir eh viel diskutiert.

01:17:33: gar nicht so einen Respekt gehabt, also keine Angst zumindest gehabt vor der Passage.

01:17:38: Und es war dann einfach bei mir... Es waren so viele Touristen unterwegs, also so richtig.

01:17:45: Du kennst sofort die Lai-E-Bikes und die Leute, die die Bediener merken, sofort waren ganz viele unterwegs.

01:17:52: Es waren auch sehr viele Mountainbiker unterwegs und sehr viel auch, die sehr, sehr sportlich angangen sind.

01:18:00: Und nicht nur der andere, sondern auch, und das hat mich wirklich sehr gefällt, sehr, sehr viele Dot-Watcher und Dot-Watcherinnen, die selbst mit Bikepacking-Ausrüstung die Asiata gefahren sind und getaubtwatscht haben.

01:18:14: Das war sehr, sehr cool.

01:18:15: Und die Asiata Server, also nach dem ersten langen Anstieg, fährt man da diesen Kamm entlang und das ist echt cool.

01:18:22: Du siehst in beide Delaro, du siehst nach Sestriere runter, du siehst nach Sousa runter, du bist wirklich da, auf am Kamm.

01:18:31: Und ich glaube, man fährt über neun, neun Gipfel drüber, alle über zweitausend Meter.

01:18:36: Also geht's immer so leicht wellig dahin, ein bisschen bergauf, ein bisschen bergab.

01:18:40: bis ans Ende bis zur langen Abfahrt.

01:18:44: Und das Panorama dort oben ist wirklich so was von Atemberaubenschön.

01:18:48: Bei mir war der Himmelblau, da es ewig weite Fernsehe gehabt und du siehst einfach die ganzen großen Berge rundherum, die ganzen Gebirgsketten, die ganzen Gebirgszüge.

01:18:59: Es ist wirklich, wirklich sensationell.

01:19:01: Also wenn wir da wieder ein bisschen mehr Zeit... Da oben auf Genuss fort, das wäre wirklich ein sehr, sehr großer Tipp.

01:19:09: Sehr lohnenswert jeden Fall.

01:19:10: Und das ist technisch echt nicht schwierig, weil du, was dir da noch ein bisschen später tut von der Uhrzeit, du darfst, glaube ich, mit deinem normalen BKW drüberfahren.

01:19:20: Du hast keine Schranke, das ist eine öffentliche Straße, wenn du das möchtest.

01:19:24: Also ich hoffe, dass das wenige Leute machen, wo wir jetzt keine Werbung dafür machen, wie glaube ich, es ist möglich, mit einem Auto zu fahren.

01:19:31: Kann man sich nur ungefähr dann ausreden, wie schwierig es technisch ist.

01:19:34: Ja, und ja, also wirklich absolutes Highlight.

01:19:40: Und es gibt auch Murmeltiere.

01:19:43: Und alles voller Murmeltiere.

01:19:46: Ich fahre jetzt gerade durch so ein Murmeltier-Gebiet.

01:19:51: Durch, klar, auf jeden Stand, sitzt dann und macht Bipp, Bipp, Bipp.

01:19:58: Also, der Einspieler ist Fanservice, den hätte ich niemals abgespielt, aber ... Die Mitglieder meiner WhatsApp-Gruppe haben darauf bestanden.

01:20:10: Also die haben den ziemlich gefeiert.

01:20:11: Ich finde es ein bisschen unangenehm, aber...

01:20:14: Du meinst, weil wir jetzt auch Biologie-Podcast sind, oder?

01:20:18: Einfach wegen meiner sehr akkuraten Nachahmung des Prumpfschreis.

01:20:26: Wie hast du die

01:20:27: Abfahrt gefunden, wo man dann quasi zu dem... wo man dann am Ende des... Das schwierige Teil ist, um zum Asphalt kommt, wo auch dann die Profis schon vom Kohlefinestre runterfahren.

01:20:41: Also die Abfahrt war dann wirklich lang.

01:20:44: Ich bin zweimal stehen geblieben, Hände ausschütteln und zum Trinken.

01:20:46: Also es war nicht so, dass man die Hände vom Lenker nehmen kann, weder für Fotos noch zum Trinken.

01:20:52: Aber dann der Moment, wo es da runterrollst auf das Asphaltstück, das ist ja Wellen als pur, das ist ja wirklich, als würde man fliegen oder dahin gleiten, das war richtig.

01:21:03: Richtig cooler Moment.

01:21:04: Auch durch dann der Stelle habe ich dort WhatsApp gesehen, die leider sehr drunter gelitten haben, dass das so wenig, so sollten, aktualisiert.

01:21:16: Also die haben mich noch ganz anders vermutet.

01:21:19: Aber dann war ich schon vorbei eben, weil die Aktualisierungsabstände so groß sind.

01:21:24: Und die haben gesagt, hey, da crash ich jetzt mal.

01:21:26: Ich war bergab, ich war da im Dahingleiten und hab da nicht regieren können.

01:21:33: Aber ich hab's wahrgenommen.

01:21:36: Für mich wird das auch so ein richtiger Höhepunkt.

01:21:38: Du wusst, jetzt sind wir ganz, ganz ein großer Brocken erledigt.

01:21:41: Ich bin da wirklich gut ankommen, hab ohne irgendwelche Probleme das Schulterstück absolviert.

01:21:48: Ich muss aber schon sagen, für mich ist das irgendwie so eine Unterbrechung des Rennens.

01:21:53: Da ist Pistotin, ist Rennform.

01:21:56: Gas geben, kann es halt verlieren.

01:21:58: Und sobald Schotter beginnt, ist für mich so, runter vom Gas, langsam fahren, aufpassen, nichts riskieren, keine Defekte.

01:22:06: Ich bin ja einfach deutlich langsam über beim André, weil er eben von allen, die du durchgemacht haben, Aufnahmen gemacht hat, gesehen, dass der Victor Bosone, der attackiert hat, auch auf Schotter Vollgas.

01:22:18: Und die Layle Wilcox ist auch super schnell durchgefahren bei dem Stück.

01:22:23: Die kommen vielleicht auch aus dem Gravel-Sport, die kennen das technisch auf einem ganz anderen Level.

01:22:27: Aber der Martin sagt ja, ich finde, es ist dieses Schotterstück.

01:22:31: Und da das spätere bei der Australian Bianche eher so, dass man sagt, in der Zeit habe ich jetzt nicht das schnell vorn im Kopf, sondern eher das vorsichtig vorn und das nichts riskieren.

01:22:44: Ja, was ich dann ein bisschen unterschätzt habe, ist, das haltet nicht ewig, weil man fährt ja dann noch... Rauf zum Finestre, das ist super auf dieser schmalen Asphalt.

01:22:57: Teppich würde ich es fast nennen, aber dann muss man noch den Finestre runter nach Susa und da wird es nochmal ordentlich durchgeschüttelt und das hat sich dann auch irgendwie zart, weil ich mental nicht mehr ganz bereit drauf war, weil ich habe gedacht, jetzt habe ich die Asietta geschafft und ich habe den Finestre beim Giro im Fernsehen gesehen und Da war ja auch der Trolli runter, aber es war dann doch technischer und anspruchsvoller, als auf was ich eingestellt war.

01:23:29: Bei mir war es ähnlich und ich habe in diesem Zwischen-Aunstieg, warum dann auf das Falt zum Fenestre auf wie fort, schon voller Freude, quasi ein kurzes Update geschickt.

01:23:41: Ja, defekt, frei, sturzfrei.

01:23:46: Jetzt kommt der kleine Zwischen auf fort.

01:23:50: Aus Falt zum Koldefinester?

01:23:54: Murmeltier.

01:23:55: Und dann nochmal die Abfahrt, die Lammewer.

01:23:58: Das ist dann, ich glaube, eine gute Schulterstraße, wo die Profis aufgefahren sind.

01:24:03: Das wird auch noch gelobt.

01:24:05: Yes!

01:24:06: Und das war jetzt nicht mein Murmeltier-Schreis, sondern der war in deinem Video.

01:24:09: Das war echt da.

01:24:11: Das ist mir selbst gar nicht aufgefallen.

01:24:12: Erstfall, du mich so eingeschult hast

01:24:15: ins

01:24:15: Murmeltier-Prumpt-Verhalten.

01:24:17: Tatsächlich.

01:24:19: Aber es war dann zum Schaufen, aber es war irgendwie trotzdem so mental.

01:24:23: kurz noch so ein echt ein bisschen, ein bisschen ein Rückschlag, aber irgendwann herrte er die Abfahrt vom Finest drauf und dann... Und

01:24:31: es ist ewig, es ist ewig.

01:24:34: Und oben bist du heute noch so irgendwie unter Stress und da hast du wahrscheinlich den Stresshormone im Körper der Spiegel irgendwie hoch und du bist auf, auf.

01:24:44: Ja.

01:24:45: Du warst, das ist zum Aufpassen und in der Abfahrt bist du ja mal so richtig bereit dafür.

01:24:50: Und das hat nicht, nicht aufgehört.

01:24:52: Ich dachte, ich hab back-up gefühlt, länger braucht als der Adam jetzt.

01:24:56: Es war unendlich.

01:24:57: und dann bist du ähnlich von der Schotterstraße weg.

01:25:01: Und dann ist aber das Fallteil wahrscheinlich gleich lang oder wie der Schotterteil ziemlich... Und

01:25:07: extrem steil, extrem enge Kurven.

01:25:09: Also da ist jetzt auch nicht zum einfach runterrollen, sondern du musst mal recht konzentriert bei Gopfen auch noch.

01:25:15: bis man dann endlich in diesem Tal ist und dann noch Susa ein bisschen rollen lassen kann.

01:25:21: Und ich war, glaube ich, mit meiner vier bis fünf Stundenschätzung ziemlich gut dabei.

01:25:24: Ich glaube, es waren dann vierer Halb sogar.

01:25:27: Und das ist ja dann doch das.

01:25:29: Du startest in der Früh, bist gut drauf, bist im Flow und dann irgendwann kommt du zu einem Vormittagseinbruch.

01:25:35: Wenn es heiß wird, in der Abfahrt wird es natürlich nach unten hin immer heißer.

01:25:39: Und das war unten wirklich, wirklich schwierig.

01:25:41: Und ich habe da noch Ärmlinge anguckt und... Das Unterleibchen.

01:25:45: Und ich mir gedacht, jetzt dreizehn Kilometer flach zum Checkpoint.

01:25:49: Ziege mich nicht aus, weil am Checkpoint dann gibt es ein großes Service mit Tricot, Paschen und so weiter.

01:25:58: Ich bin fast gestorben.

01:25:59: Die dreizehn Kilometer flach bis zum Checkpoint.

01:26:01: Es hat so eine Spüler-Hitze gekriegt.

01:26:03: Und ich dachte, hey, die paar Minuten heute noch aus, aber es war wirklich schlimm.

01:26:07: Die Müdigkeit, die Hitze.

01:26:09: Boah.

01:26:10: Es war bei mir... Genau das gleiche, nur dass ich zusätzlich noch eine Haube aufgesetzt habe.

01:26:14: Und ich habe dann stehen bleiben müssen und mir die Haube runterreißen.

01:26:19: Und das mache ich dann immer so, dass ich tatsächlich stehen bleibe, weil natürlich kann ich den Helm während der Fahrt runter und die Haube runterreißen.

01:26:26: Aber bevor es mich da auf die Goschen haut, die paar Sekunden, auf die kommt es echt nicht an, aber ich habe mir auch vorgenommen, ich fahre jetzt da bis zum Checkpoint, da kann ich dann in Ruhe alles ausziehen, umziehen, Klo gehen.

01:26:40: Aber Hauptstehen bleiben müssen die Haube runter, weil es ist dann einfach unten wirklich warm gewesen.

01:26:47: Beim Checkpoint angekommen.

01:26:49: Lustig ist immer das.

01:26:51: Das ist glaube ich auch eine Regel des Rennens.

01:26:53: Du darfst die Zwischenstände nicht erfahren.

01:26:56: Du musst selbst noch schauen.

01:26:58: Das habe ich natürlich gemacht, weil ich ja immer irgendwie am Laufenden bin oder sein möchte.

01:27:03: Und ich habe dort sicher gewusst, wie ich liege.

01:27:07: Aber ich kann mir jetzt natürlich schon sagen, wie es am Checkpoint steht.

01:27:09: Nämlich.

01:27:10: Nicolas Châtelet war um zehn Uhr achtundfünfzig dort, auf Platz eins, dann eine halbe Stunde dahinter Martin Moritz und eine ganze Stunde dahinter, also ich war circa zwölf Uhr zu Mittag da, wo er tut, ich hab wiederum ein paar Minuten schneller wie der anderen diese Segment mit sieben vierzehn Stunden als Schnöster beendet, was mir natürlich sehr taugt, weil ich Gusto be bin am richtigen Weg und hole auf.

01:27:36: Eine Stunde hinter mir Viktor Bosoni.

01:27:39: Und dann waren David Chan zwei halb Stunden dahinter und Justina sechs eine halb Stunden dahinter mit seiner Grenoble Kreativtour.

01:27:51: Ja, und Flo tut es da am nächsten Tag um fünf zu nur drei und zwanzig und auf Platz drei und zwanzig.

01:27:59: Also du hast von der Platine richtig, richtig top und eine halb Stunden vor Lil Willcocks zum Beispiel.

01:28:05: Das ist ja auch... erwähnenswert ist, weil die Lail ist auch natürlich immer sehr gut unterwegs gewesen.

01:28:13: Und hat natürlich Daumen im Gravelbike wirklich ihre Stärken ausspringen können.

01:28:17: Eben, der andere hat auch Fotos und Videos von ihr gemacht, man hat es dann im Nachhinein gesehen, wie die da den Gravel gefahren ist.

01:28:23: Also kaffe gleich zu meinem herumge-Eire.

01:28:27: Ich habe es nicht gewusst, ich habe auch nicht nachgeschaut, ich habe auch nicht gefragt, also ich hätte keine Antwort bekommen.

01:28:33: Aber ich habe da an dem Checkpoint eben... mich aus und umgezogen habe, die Schuhe ausgezogen und in dieser Zeit, die da getrödelt habe, das muss ich wirklich so sagen, also an dem Checkpoint habe ich wirklich getrödelt, das war glaube ich der einzige sinnlos Zeit, also es hat dort nichts zum Essen geben, es hat dort nichts zum Trinken geben, es waren dort einfach nur ein paar Bänke und ein Klo.

01:28:57: Und da habe ich wirklich Sinnloszeit verschwendet und da bin ich von vier Leuten überholt worden.

01:29:03: Also die sind einfach hin, Stempel weiter.

01:29:06: Und ich bin da immer noch herumgesessen.

01:29:08: Also, der Platz zweiundzwanzig ist da wirklich nur ein Moment Aufnahme.

01:29:15: Und wer, wen am nächsten Abschnitt überholt, besprechen wir in der nächsten Episode.

01:29:21: Wenn wir uns aufmachen von Jackpoints drei in Sousa zum nächsten Parkour.

01:29:27: in Siena, wo wir auf den Spuren des Stradipianchen unterwegs sein werden.

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