#256 - TCRNo11: Das Rennen zur Fähre
Shownotes
Straps und Flo erzählen in dieser Episode vom Sprint Richtung Fähre: vom Parcours in Siena über Perugia und den zähen Anstieg nach L’Aquila bis zum vierten Checkpoint und weiter an die Küste nach Bari – mit Baustellen, banned roads, Schlaglöchern und LKW-Kolonnen. Zwischen Hoffen und Rechnen um die Fährzeiten geht’s um vollen Einsatz vs. Sicherheit, Schlafmanagement (inkl. „Erlkönig“ gegen Sekundenschlaf) und einen ehrlichen Blick darauf, wann Zurückstecken klüger ist als Überziehen, und wie groß die Enttäuschung ist, wenn die einzige Fähre des Tages doch verpasst wird. Dazu Hörerpost, ein kurzes Zwischenstands-Update am Checkpoint und ein Boarding-Chaos mit zwei gleichzeitig ablegenden Schiffen. Wir fahren zwar unsupported, aber beim Podcast ist Support willkommen – Bewertungen, Steady und: Flos erste Strava-Aktivität wartet noch auf die 500 Kudos. Nächste Etappe: Fährdeck-Recovery und der Sprung nach Albanien.
Transkript anzeigen
00:00:00: Diese Episode wird euch präsentiert von Cyclyde.
00:00:03: Das leichteste Bikepacking-Taschen-Setup am Markt.
00:00:08: Herzlich willkommen bei
00:00:09: SitzFleisch, dem Ultra Cycling-Podcast zum TCA.
00:00:14: Darf ich mir das jetzt auf mein T-Shirt rassen?
00:00:17: Nein,
00:00:23: ich finde das gut.
00:00:23: Du bist halt sehr motiviert.
00:00:25: Das hört man schon beim Intro.
00:00:26: Ja, super.
00:00:27: Ich bin super drauf.
00:00:28: Top Inform, würde ich sagen.
00:00:30: Ja, und ich bin wieder in Training für ein King of the Lake, für ein Coddle fürs Zeitfahren.
00:00:36: Und ich muss sagen, es tut noch ein bisserl weh.
00:00:38: Also die hochintensiven Einheiten gehen noch nicht so ganz gut.
00:00:43: Und ich muss sagen, ich sitze da ein bisschen schwer angeschlagen in meinem Sessel vor dem Mikro.
00:00:50: Aber freu mich natürlich auch wieder heute mit unserer Sonderepisodenstaffel zum Transcontinental weiterzumachen, weil es einfach
00:00:57: cool ist.
00:00:59: Die letzten Aufnahmen, die haben einfach echt Spaß gemacht, die haben das ja noch nie gehabt, dass wir über ein oder selbe Erlebnis in der Intensität wirklich viel zu erzählen haben.
00:01:09: Das ist echt cool.
00:01:11: Ja, und das ist total cool.
00:01:13: Die letzte Folge, das war die mit meinem absoluten Make-Moment, mit meinem absoluten Highlight in den Rennen, mit diesem Clip.
00:01:22: wo ich beim Nachherzahlen wieder Gänsehaut gekriegt habe.
00:01:25: Das ist schon cool, dass Rennen jetzt einfach auch mit so ein bisschen am Abstand Revue passieren lassen.
00:01:31: Und da freu ich mich auf die heutige Episode wieder.
00:01:35: Ganz kurz möchte ich nur ein paar aktuelle Sachen sagen und eigentlich geht es wieder nur um nette Zuschriften, die wir gekriegt haben.
00:01:42: Und da haben wir zwar herausgesucht.
00:01:53: Und zwar hat uns der Markus geschrieben.
00:01:57: Er erzählt, dass er durch ein Titel in der Rennradzeitschrift zufällig auf unseren Podcast gestoßen ist.
00:02:03: Und er hat dann im Jänner einen Kreuzband-Ries gehabt und hat dann ungeplanterweise sehr viel Zeit zum Hören gehabt.
00:02:10: Und er ist dann sofort im Hummelmodus durch die ganzen Folgen gerauscht und hat nicht nur sehr viel gelernt dabei, sondern auch sehr herzlich gelacht.
00:02:19: Ja, der Markus ist mittlerweile ... Nach Niedersdreich gezogen in die Nähe des heirigen Reimgewinners, in die Nähe von Philipp Keider und die Berge fürnimmt so ein bisschen, aber trotzdem, weil uns einem steirischen Dialekt fühlt er sich wieder ein bisschen wie zu Hause, weil ursprünglich aus der Steinmark kommt.
00:02:34: und dann sagt er, dass unser Podcast allerdings auch gefährlich werden kann.
00:02:39: Weidel!
00:02:40: Und jetzt Zitat, während eines in der Waldtrainingsberg auf bin ich natürlich mehrmals an einem anderen Radfahrer vorbei gefetzt und habe mich in den Pausen wieder zurückfallen lassen.
00:02:50: Als ich ihn wieder erholte, erzählte Strabs gerade in einer älteren Folge, wie er im Rennen beim Batterietausch gleich auch seine Bremse entlüftet hat.
00:02:58: Ich liege euren offenen Umgang mit Hopperlass und musste natürlich laut lachen.
00:03:01: Leider genau im falschen Moment, der Kollege dachte nämlich, ich lache ihn aus und hat mich nicht nur am Rad, sondern auch gleich verbal attackiert.
00:03:10: Ich konnte ihn beruhigen und habe ihm ein Gipfel von Seat-Fleisch erzählen, das hab er noch vorgespielt.
00:03:14: Am Ende ist alles gut gegangen und vielleicht habt ihr jetzt sogar einen neuen
00:03:18: Fan.
00:03:20: Und dann hat Markus noch einen Vorschlag gemacht, falls wir mal eine neue Podcast-Beschreibung brauchen.
00:03:26: Seat-Fleisch, der Podcast, die euch sogar auf vermeintlich harmlosen Strecken schnell mal das Leben kosten kann.
00:03:33: Ja, das hoffen wir natürlich nicht so gefährlich.
00:03:36: Wollen wir nicht unterwegs sein.
00:03:39: Aber ein sehr schönes Feedback freut uns natürlich, dass wir ein Stück Heimat mitnehmen ins Fremde und Wilde Niederösterreich.
00:03:48: Genau, und Markus freut uns immer auf die vielen weiteren Episoden und dafür riskiere gern etwaige Konfrontationen mit vermeintlich ausgelachten Kollegen.
00:03:58: Ja, und heute herzlichen Dank, dass wir uns auf Social Media und mit dem Podcast so bemühen und nicht nur Tipps und Tricks weitergeben, sondern auch sehr unterhaltsam sind zwischendurch.
00:04:10: Vielen Dank lieber Markus und natürlich weiterhin gute Besserung und gute Fahrt und hoffentlich viele freundliche Begegnungen mit Mitstreitern.
00:04:23: Und dann haben wir noch einen Instagram, eine Instagram Nachrichtig von VeloEle.
00:04:28: Und so ist es darum gegangen, Flodorine ist ja um die Ample in Spanien.
00:04:34: Die rot sind und irgendwann davon nicht mehr rot und keiner weiß genau wie das funktioniert.
00:04:39: Und da ist jetzt die Nachricht gekommen, dass da ein Schild war, das dir so erklärt hat, dass die Ampel rot bleibt, wenn man schneller als Fünfzig Keim Haar ist.
00:04:52: Und wir hatten den Eindruck, als jetzt Zitat, wir hatten den Eindruck, dass ein Radfahrer nicht erkannt wurde und es daher immer ein Auto brauchte, das unter Fünfzig Keim Haar lag.
00:05:04: Also, Dankeschön für die... Info, wenn das so ist, dann macht das natürlich Sinn, weil dann bringt es nämlich auch was, dass man wirklich langsam fahren muss.
00:05:14: Das war irgendwie unsere Vermutung.
00:05:16: Nur ob ihr das nicht realisiert, dass man da anscheinend Autos die schneller sind als fünfzig, dass es dann rot bleibt.
00:05:22: Und erst wenn du quasi dich an die Geschwindigkeitsvorgabe hält, dann wird die Ampel quasi, springt sie von rot weg, auf Geld bringen könnt.
00:05:32: Macht durchaus Sinn.
00:05:34: und dass die Radfahrer nicht erkannt wurden.
00:05:37: Den Eindruck habe ich auch gehabt.
00:05:39: Ja.
00:05:40: Zumindest am Anfang, wenn ich noch gewartet habe an der Gottenappel.
00:05:44: Also, ja, da lernen wir auch wieder, was dazu bringt und setzt so nix mehr und hat wahrscheinlich unterwegs auch nichts gebracht, wenn man nicht erkannt wird, aber kann mal zur Fenster im Wochenende nachvollziehen und sich vielleicht dann an den Autos orientieren und im richtigen Moment zur Ampel hinfahren, wenn ein Auto in der Nähe ist.
00:06:05: Gut.
00:06:06: Noch was?
00:06:07: Oder gehen wir rein?
00:06:09: Es gibt noch viel mehr Feedback, aber ein bisschen was behalten wir uns auf für die nächsten Episoden und möchten gerne nochmal euch drum bitten oder euch einladen, wenn ihr Fragen habt, Ideen habt, wenn ihr was zum Transcontinental sagen möchtet oder uns schreiben möchtet, bitte sitzfleisch-ed-christoff-strasser.at und wir werden dann in der Fazit folgen nochmal alles aufgreifen, was wir da jetzt reinkriegen.
00:06:35: Und wenn ihr wertschätzt, wie viel Zeit wir da investieren, nicht nur in diese Sonderstaffeln, TCR, sondern auch in den ganzen Podcast und uns irgendwie supporten möchtet, es gibt die Möglichkeit auf Steady, es gibt die Möglichkeit, Kommentare zu hinterlassen, es gibt die Möglichkeit, Bewertungen da zu lassen.
00:06:57: Das alles hilft uns weiter.
00:06:59: und ja, wir danken uns für alle, die uns in irgendeiner Art und Weise unterstützen.
00:07:04: Und Flo, du hast mir vor der Aufnahme gesagt, du persönlich hättest gerne viel mehr Unterstützung.
00:07:09: aufs Traber, dass du fünfhundert einen Daumen hochkriegst für deine erste
00:07:14: Etage.
00:07:14: Ja, also ich würde mich bei allen über fünfhundert freuen, aber bei den anderen bin ich sehr, sehr weit weg.
00:07:22: Ja, sag niemals nie, vielleicht geht was.
00:07:26: Gehen wir zum Transcontinental.
00:07:29: Ja, wir haben die Folge beendet mit unseren stürzen und akrobatischen einlagen und judo rollen am parkour nach.
00:07:38: und
00:07:39: ja jetzt haben wir von parkour runter und jetzt beginnt das race to the ferry.
00:07:44: oder
00:07:45: ja das race to the ferry beginnt jetzt zu richtig.
00:07:49: wir haben jetzt sozusagen von siena die strahle bianke hinter uns lassen und sind jetzt irgendwo mitten in italien und der weg nach bari ist irgendwie schon.
00:08:00: Man kann sich schon greifen und irgendwie abschätzen, wie lange er dann unterwegs sein wird.
00:08:05: Irgendwo im Bereich von eineinhalb Tagen oder so.
00:08:08: Und ja vorne an der Spitze hat es wirklich knobbes Rennen gegeben zwischen vier Leuten.
00:08:18: Und bei dir habe ich jetzt den Zwischenstand da jetzt nicht, weil er dieser Parkour quasi kein Checkpoint gehabt hat.
00:08:24: Das war so eine zweigeteilte Passage sozusagen.
00:08:27: Der erste Teil des Parkour war In Siena, bei der Straße Bianche, um das dreihundert Kilometer weiter südlich, war dann der zweite Teil von Parkour mit dem Checkpoint, was du noch wieder die Zwischenzeiten gibt.
00:08:40: Genau.
00:08:42: Und wie gesagt, bis zu dem Zeitpunkt habe ich immer noch nie auf Striking geschaut und habe es auch geschafft, dass mit mir niemand anders, auch in meiner WhatsApp-Gruppe oder die Sabine, meine Ergebnisse oder meinen Zwischenstand gesagt hat.
00:08:57: Das wird sie dann... Jetzt kurz später ändern und dann gibt's einen kleinen League.
00:09:02: Aber dazu kommen wir dann, wenn's so weit ist.
00:09:05: Und damit wir jetzt wieder besser reinfinden und Anschluss finden an die letzte Episode, so ein kleiner Rückblick nochmal, es ist da eine Sprachnachricht von mir jetzt da, die abgespielt wird, die quasi am Ende von Parkour war, wo ich dann noch ein bisschen so Fazit gezogen habe und mein Plan für die nächsten Stunden mir überlegt habe.
00:09:26: So, fünf halb Stunden.
00:09:28: Für die hundert Kilometer hat sie zart,
00:09:31: aber es waren jetzt
00:09:32: auch mit den neuen Strecken.
00:09:34: Siebzig Kilometer auf Schotter.
00:09:37: Das ist schon einiges.
00:09:39: Weil mit den Abfahrten bremst du jetzt richtig.
00:09:42: Genau.
00:09:43: Und jetzt wäre ich früh in das Machen.
00:09:45: In dieser Reihenfolge.
00:09:47: Ich bin komplett dehydriert, weil es unterwegs kein Wasserstall gegeben hat.
00:09:52: Das ist echt wild.
00:09:54: Einheimisch haben alle ihre Wasserpippen abgeschraubt oder zugesperrt.
00:09:57: Dann meine ich zwei Pizzen, die ich noch habe, vom Kronat in Siena, weil wir eine haben.
00:10:05: Dann werde ich nicht mehr aufs Kroken, weil das habe ich unterwegs gemacht.
00:10:12: Jetzt bin ich bei einem Agri-Tourismo, also bei so einem Bauern-Urlaubsbauernhof, bin ich schon einkehren und habe etwas trinken und da war da Niklas Agro tut.
00:10:26: Ich hatte mir ein paar Minuten vorher überholt.
00:10:29: Dann sind wir beide an der Pugel gestanden.
00:10:31: Und die Frau Besitzerin war nicht sehr erfreut, dass du zwei stinkerte, verschweißt riefende Mountspüter ihr schönes Haus ein bisschen beschmutzen.
00:10:48: Zumindest geruchstechnisch.
00:10:53: Und dann werden wir ein Bild verschaffen.
00:10:55: Rest, Distanz, Restzeit, Fähren, Fahrplan, Fährenoptionen.
00:11:03: Als ich von Parkour runtergekommen bin, war es wirklich so Sonnenuntergang.
00:11:07: Also du hast der Tag zu Ende gegangen.
00:11:11: Und ich habe dann, das war eines der guten Dinge, die ich vor Jahren schon gemacht habe, nämlich auf meinem Kamin habe ich die ganzen Wasserstellen eingespielt.
00:11:21: Und ich habe dann gesehen, dass ... dass ich eigentlich hier noch zum Essen genug gehabt habe und hab dann nur Wasser aufgedankt, während der Victor und Nikolas einkaufen waren.
00:11:33: und dann bin ich an den beiden wieder vorbeigezogen, hab dann aber leider das zweite Mal im Rennen an Defekt gehabt und hab mir so einen Schlauch wechseln und es war ein bisschen ironischerweise wieder nach Offroad Passagen, also dort, wo eigentlich schöner aus Falt gewesen ist, wo wieder hier in der Metall Und da habe ich dann aber keine Autowerkstelle in der Nähe gehabt.
00:11:52: Das heißt, wir müssen ordentlich pumpen, bis wir den Oberarm wieder aufwärmen.
00:11:57: Und danach habe ich wirklich in Victor getroffen und wir haben kurz geplaudert.
00:12:02: Und ich habe das eh schon erzählt, dass er dann halt voller Motivation war, weil er gesagt hat, er fährt jetzt die nächste Nacht durch und die Fähre ist noch absolut möglich.
00:12:12: Und das habe ich immer im Prinzip gleich gedacht.
00:12:18: gesehen, dass er einfach mal Spur schneller fährt und die Gustapel, wenn ich da jetzt versuche, mir an seinem Tempo zu orientieren, dann ist das für mich sicher zu hohes Tempo.
00:12:26: Aber wir waren dann halt wirklich eine Zeit lang quasi sehr nah beieinander.
00:12:31: Ja, bis dann halt die Nacht irgendwann gekommen ist und dann ist es halt spawnend geworden oder schwierig geworden, sagen wir so.
00:12:41: Ja, also ich habe ja da geschlafen, ich war dann... Tagsüber bin in den Sonnenaufgang in den Parkour reingefahren oder am Parkour weitergefahren.
00:12:51: Ich habe mitten am Parkour geschlafen und ich habe, wie ich vom Parkour herunten war und auf diese Ebene, von der Hochebene rund um Perutschand und diesen See, habe ich eine sehr lustige Entdeckung gemacht.
00:13:09: Es ist total witzig.
00:13:11: Ich sehe von da jetzt, wo ich bin.
00:13:14: diesen berg mit den sendern vom unknown
00:13:17: resuel
00:13:17: fällschöcherweise draufgefahren bin.
00:13:22: es gibt mir gerade die vollen flashbacks.
00:13:23: das ist ja lustig.
00:13:26: warst du nur wie das kassner die irgendwas mit radio?
00:13:29: oder
00:13:30: ja also hätte der ort geheißen die sender war sie nicht mehr.
00:13:32: diese kassen haben der ort radio falkone oder so irgendwie so in die richtung.
00:13:39: da hätte man hin müssen und ich bin auf den berg einster vorgefahren weil ich gedacht habe radio das heißt Sender und dann bin ich da aufgefallen, um da draufzukommen.
00:13:48: Nada Checkpoint ist nicht da, sondern am nächsten Berg im Ort.
00:13:53: Das war jetzt der kurze Rückblick zum Unknown Race.
00:13:57: Die Geschichte habe ich bis heute.
00:13:59: Also, das ist einfach so unfassbar.
00:14:03: Unfassbar lustig für Außenstehende, für Divers in dem Moment nicht so lustig, aber der Gedankengang ist einfach so...
00:14:10: Irgendwie
00:14:10: nachvollziehbar, aber
00:14:12: weniger denken und einfach mehr auf den Garminschaden dem nachfahren und nicht abzweigen, wenn nicht zum Abzwängen ist.
00:14:22: Ich glaube von der Route her waren wir in der Gegend wieder relativ ähnlich.
00:14:25: Wir sind dann, wenn man sich jetzt die Gedachte kürzester Linie vorstellt, ein bisschen weiter nach Osten gefahren zu dem großen See.
00:14:35: da in den Nähe von Pyrrutscha und dort dann erst wieder nach Süden abbogen.
00:14:39: Das war scheinbar so ein Haken, aber du hast mir beim Routenplan einem aufgefallen, dass es da scheinbar ein bisschen schneller ist, weil es am Seeufer entlang sehr flach ist.
00:14:51: Ja, nicht nur dem Seeufer entlang, man müsste dann einfach nochmal extra über so eine kleine Bergkette um dann wieder auf die Originalroute fahren, wenn man die Direkte fährt und ich glaube das haben die allermeisten auch so gesehen.
00:15:05: Also wenn man sich die Hitme bahn schaut, das ist schon der dickste Balken ganz klar.
00:15:10: Wie hast du nun generell die Strecke empfunden?
00:15:14: weiter?
00:15:15: Also ich muss sagen, ich kann da jetzt nicht so viel erzählen, ich kann da dann von der Passage erzählen, wie es mir dann Nacht gegangen ist.
00:15:22: Das waren aber eher so Emotionen und es war keine gute Nacht, so mal so.
00:15:43: Ja,
00:15:49: also bis vor dem See war's okay.
00:15:56: Habe ja schon auch gekannt vom Unknown Res.
00:15:58: Deswegen, was nicht besonders, aber dann von Perutscher bis Terni, da fährt man mehr oder weniger saltal, so eine Schneise einfach runter und ich habe da offensichtlich einen Fehler in der ruten Planung gemacht, weil mein Garmin hat mich auf die Autobahn geschickt.
00:16:23: Und ja, der wollte, dass ich von Perutscher nach Terni einfach auf der Autobahn fahre.
00:16:29: Ich habe dann ein bisschen mit Google Maps geschaut und habe relativ schnell gesehen, es gibt parallel zur Autobahn einfach diese Schnellstraße und aus irgendeinem Grund hat mich bei der Routenplanung, ich habe es dann auch beim Reinzummen jetzt im Nachhinein mit meiner geplanten Route gesehen.
00:16:46: Also es ist so knapp beieinander und ich weiß jetzt nicht, wo mir meine geplanten Routen wirklich hinschicken geschickt hätte.
00:16:56: Jedenfalls der Garmin wurde das ja auf die Autobahn vor.
00:16:58: Nachdem die Dinge parallel dazu gelaufen ist, was jetzt nicht so schwer wird es nicht umgeplant, ich habe jetzt keine neue Route gemacht, sondern ich habe eh gewusst, wohin muss, nach Terni und dass es erst da in Terni die nächste Bandroad gibt, wo ich aufpassen muss und dass ich da eigentlich, wenn ich einfach die Parallelstraßen zur Autobahn vor nichts falsch machen kann und deswegen habe ich da jetzt nicht umgeplant, bin da einfach entlang gefahren und irgendwo da entlang der Strecke habe dann Ich angefangen zum Rechnen wegen der Fähre und ich glaube, den Clip, der ist jetzt ein bisschen länger, aber den wir jetzt hören, das ist irgendwie so für mich ein Schlüsselmoment von diesem Rennen.
00:17:45: Also ganz, ganz viel in meiner Nachbetrachtung, ob ich jetzt zufrieden bin oder nicht, das ändert sich ständig, hängt an diesem Clip, den wir jetzt hören werden und dann werde ich was dazu sagen.
00:17:59: Das sind jetzt zwei Klebs da, nicht auch über drei Minuten und der zweite, gleich hinten nach.
00:18:05: Also Lex, du hast eh nichts verpasst.
00:18:07: Ich bin ein bisschen raufgefahren in der Zwischenzeit.
00:18:09: So, fairen Situation.
00:18:12: Es ist sehr, sehr unwahrscheinlich, dass ich die Fähre im Morgen um drei Uhr erwische.
00:18:20: Es sind über fünfhundert Kilometer noch und es
00:18:27: sind
00:18:29: siebenundzwanzig Stunden Zeit.
00:18:31: Also das ist schon... sehr, sehr sportlich.
00:18:38: Aber ich fahre jetzt, also ich fahre jetzt seit acht Tagen Vollgas, ich werde jetzt weiterhin Vollgas fahren
00:18:45: und
00:18:47: wenn ich jetzt nicht Rückenwind habe, wieder Bossaune oder Haxen wieder Bossaune, dann dann wird es schwierig.
00:18:56: Aber hast nicht, dass ihr nicht aufgibt.
00:19:01: Aber der Vorteil halt an meiner Situation im Vergleich zu den Vorderern ist, dann ist ja ab Mittwoch zwar mal am Tag fernfahren.
00:19:15: Es ist natürlich auch so, dass wenn in Bari das Ziel wäre, dann wäre es natürlich zum Versuch, durchzufahren.
00:19:24: Aber
00:19:26: nachdem das
00:19:28: dann noch mal über tausend Kilometer sind, oder dann auch die, also selbst wenn es sich schaffen würde, dann würde ich das abschießen, dass da die acht Stunden fährt.
00:19:42: Du kannst es ja auch nicht acht Stunden davon
00:19:43: schlafen.
00:19:45: Ähm, auch nichts bringt,
00:19:50: dass die gescheite Ruhe ist also.
00:19:52: Einfach so weitermachen wie bisher.
00:19:56: Und dann auf den letzten tausend nochmal so richtig aufdrahen.
00:20:07: Außer jetzt.
00:20:09: Außer wenn jetzt, früher ist Auftrag, den Hammer ausbaut und an dreißiger Schnitt hinflüge und in drei Stunden in La Quila bin.
00:20:18: Daumen, was jetzt in der Links liegen und ein bisschen weiter.
00:20:23: Aber ja, es ist noch seitdem passiert,
00:20:28: dass man schneller wird.
00:20:31: Mir ist das auch noch nie passiert, dass man schneller wird, muss ich sagen.
00:20:35: Das war jetzt siebenundzwanzig Stunden vor der Fähre.
00:20:37: Das heißt, das war schon am Abend, oder?
00:20:40: Genau.
00:20:41: Es war jetzt schon am Abend.
00:20:43: Das war jetzt auf dem Weg nach La Quila.
00:20:45: Ich habe dann in La Quila letztendlich geschlafen.
00:20:49: Und genau.
00:20:52: Fünfhundert Kilometer vor der Fähre, siebenundzwanzig Stunden vor der Fähre.
00:20:58: Also es war ja schon am Finster werden, ja.
00:21:02: Warum ist es für mich so ein Schlüsselmoment?
00:21:03: Warum harte ich jetzt im Nachhinein so?
00:21:05: Und warum mache ich davon abhängig, wie zufrieden bin mit dem Rennen oder nicht?
00:21:11: Je nachdem, in welcher Stimmung ich auf das Rennen zurückblick, habe ich das Gefühl, ich habe zu früh aufgegeben.
00:21:20: Ich habe es nicht richtig versucht.
00:21:21: die Fähre zu erwischen.
00:21:31: Ich habe dann zu dem Zeitpunkt, auch wenn ich sage, ich halte mir die Option offen, eigentlich, tief im Inneren habe ich schon aufgegeben gehabt und habe eigentlich die Fähre schon abgeschrieben gehabt.
00:21:44: Ich habe das jetzt da in dieser Nachricht.
00:21:49: Die ist noch viel länger als das, was wir jetzt abgespült haben.
00:21:52: Aber wir wollen uns nicht wiederholen.
00:21:54: Eigentlich nur mehr so vor mir selbst recht gefertigt, warum ich nicht mehr zur Fähre fahre, warum ich es nicht mehr versuche.
00:22:01: Und ja, ich denke, mit ein bisschen mehr Commitment, ein bisschen früher, also da kommt mir das, mein laisse-faire Ansatz zu sagen, ich fahre mal drauf los und ich schau, was passiert.
00:22:19: kommt jetzt zurück und beißt meinen Hintern, weil wenn ich früher mich mit der Fähre auseinandersetzt hätte, hätte ich früher die Entscheidung treffen können, ich probiere es.
00:22:30: Und vielleicht hätte ich es erwischt, vielleicht hätte ich es nicht erwischt, aber jetzt soll ich nach hinten denken, ich habe mich zu spät angefangen mit der Fähre auseinanderzusetzen und ich habe zu früh dann aufgegeben, es ernsthaft zu versuchen.
00:22:45: Das ist so... Das, woran mein ganzes Rennen jetzt irgendwie nach Betrachtung immer ein bisschen hängt.
00:22:51: Also, ich bin zufrieden, ich habe gefinished, ich habe all meine Ziele erreicht.
00:22:54: Das ist alles super.
00:22:56: Aber wenn man darüber nachdenkt, habe ich mein bestmögliches abgerufen.
00:23:02: Dann komme ich immer wieder zu dem Zeitpunkt zurück und denke mir, ich hätte es nicht versuchen sollen.
00:23:08: Habe ich zu früh und zu leicht fertig diese Fähre abgeschrieben.
00:23:16: Ich kann extrem gut nachvollziehen.
00:23:17: wie es da geht.
00:23:19: Ich hab ähnliche Gedanken gehabt, sie ist schon durch.
00:23:23: Wirklich.
00:23:24: Und ich kumme aber im Nachhinein drauf, egal wie ich es drehe und wend, es wäre für mich nicht gegangen.
00:23:30: Ich hab dann, ich mein, ich bin irgendwie so, weiß ich nicht, acht zu zwanzig Stunden vor der Fähre mit dem Victor gleich auf gewesen.
00:23:41: Und er ist Hinkun und Innate.
00:23:43: Also, es war für mich auch nicht unmöglich zu dem Zeitpunkt nur... Ich habe es dann wirklich alles gegeben.
00:23:51: Ich bin in der Nacht gefahren.
00:23:54: Ich habe versucht, keine Schlafpause zu machen.
00:23:58: Ich war komplett entschlossen.
00:24:01: Aber es war für mich die Nacht einfach die komplette Katastrophe.
00:24:03: Und dann irgendwann musste die Frage stören.
00:24:08: Wie viel Risiko geht man ein?
00:24:11: Wie viel setzt man aufs Spül?
00:24:13: Und wie viel geht es da eigentlich?
00:24:16: Natürlich.
00:24:16: Ich glaube, ist es wichtig, dass du sagst, hey, das hört man bei alle meine Sprachnachrichten, außer ich erzähle die ganze Zeit, welche Platzierung und wie weit ich hinten bin und habe ich aufgeholt.
00:24:27: Und für mich ist es wirklich errennen und ich habe auch die mentale Einstellung dazu, errennen zu fahren.
00:24:33: Aber schlussendlich muss ich sagen, hey, es ist halt nur errennen.
00:24:36: Und ich will mich nicht da so kaputt machen, im Sinne von übermüdet in der Nacht an Sturz haben.
00:24:43: Ich bin echt... Immer auf der vorsichtigen Seite, wenn es um die Dinge geht, ich habe einfach nicht Lust, irgendwo mitten in der Nacht im Straßenraum zu liegen und verletzt zu sein.
00:24:52: Und keiner sieht mich, keiner hilft mir.
00:24:56: Vielleicht ist es all das bedingt, dass man im Laufe des Lebens, man hat schon ein paar Stürze gehabt.
00:25:04: Ich habe schon zweimal das Schlüssel einbrochen.
00:25:06: Es ist super, dass die Medizin, das ist quasi eine Kleinigkeit in Wirklichkeit, das Schlüsselbeinbruch, aber ich muss das nicht ein Drittes mehr haben und die würde nicht unbedingt schwerer verletzt sein oder irgendwie sonst.
00:25:18: Ich gehe dann einfach auf Nummer sicher und als ich dann danach gemerkt habe, hey, es geht für mich nicht, ich breche ein, ich mache Vorfälle, ich bin in einem Schlagloch durchgefahren und fast gestürzt, dann habe ich einfach gesagt, okay, jetzt ist der Punkt erreicht, jetzt mache ich trotzdem ein Schlafpause.
00:25:32: Und ich weiß nicht, ob das bei dir auch mitspült, aber Irgendwie sagst du, okay, wenn ich da jetzt wirklich alles auf ein Kortensetz und mit Biegen brechen versuche, ohne Pause durchzufahren.
00:25:45: Es kann aufgehen, es kann aber wirklich schief gehen.
00:25:50: Ja, und das ist natürlich jetzt im Nachhinein ein Ungerechtes an diesem Moment festzumachen.
00:25:55: Wir haben jetzt da fünf Folgen drüber gemacht, wo ich bei jeder Garmin Aufzeichnung, die ich dann nachher analysiert habe, gesagt habe.
00:26:05: Da habe ich unnötig Zeit verschwendet, da habe ich viel zu viel Stehzeiten.
00:26:08: Wenn man deadiert, dann bin ich fünf Stunden vorher dort, dann sind es fünfhundert Kilometer und zweiunddreißig Stunden, kannst du jetzt ein Meiß?
00:26:16: Ich
00:26:20: würde es nicht mit und nachrechnen, aber ich vertraue da komplett.
00:26:24: Dann schaut es auch anders aus.
00:26:25: Also es ist etwas so am langen Rennen, das an einem Moment festzumachen, aber es ist halt für mich so... so ein greifbarer Moment,
00:26:35: weil,
00:26:39: also wir sind beide ja, wir haben da unsere Meinung zu, was ist mentale Stärke, wie viel bringt das, was macht das aus?
00:26:45: Ehe haben uns eh schon ausführlich geäußert, aber das ist halt so ein Punkt, wenn's dann nicht mehr dran glaubst, dann wird's halt auch wirklich schwierig.
00:26:56: und ja, deswegen hänge ich den Moment so nach und deswegen würde das jetzt auch so ausführlich besprechen, einfach.
00:27:04: Die paar Stunden, die wir gefällt haben, die kann man überall suchen.
00:27:08: Zu dem Zeitpunkt bin ich dreitausend Kilometer gefahren und acht Tag unterwegs.
00:27:13: Also vier, fünf Stunden kannst du überall suchen.
00:27:18: Aber das ist halt der Moment, der so heraussticht.
00:27:24: Ich würde jetzt einfach mal gerne die authentische Erzählung mal so jetzt erzählen.
00:27:29: Du bist dessen, was ich mir erinnern kann.
00:27:30: Aber ich habe es natürlich auch noch festgehalten.
00:27:33: in einer Nachricht und ich spür das jetzt ab, weil da erzählt und wirklich so, da ist es gerade hell geworden, die Sonne kommt raus und die erzählt, wie es mir in der Nacht gegangen ist.
00:27:47: Ich
00:27:49: weiß jetzt gar nicht, wo sich alles der Zöhn zu, wie ist das der Zöhn
00:27:52: zu?
00:27:53: Das sind Geschichten, die gibt es immer.
00:27:55: Und die haben wir alles schon so aufgekehrt und erlebt und besprochen, aber es war jetzt klar, wenn ich... Chancen haben wir, die Fähigkeit mit noch zu wissen, dann muss ich furchtwasen und so wenig wie möglich schlafen.
00:28:11: Sonst geht's dir das nicht aus, Wal.
00:28:13: Realistischerweise kann ich nicht nach einer Wochen Rad rennen.
00:28:18: Auf meinen dreißig Stunden Stretch hinlegen, mit keiner Stehzeit.
00:28:24: Ohne kurzes Zwischentief.
00:28:26: Es geht einfach nicht.
00:28:27: Das wär nicht realistisch.
00:28:29: Und damit's trotzdem ... Schwäche fassen gehen kann, muss ich echt Gas geben.
00:28:35: Und die hat das mitten nicht schlafen
00:28:37: oder einfach
00:28:38: sowas haben gar nicht funktioniert.
00:28:40: Also ihr wird angefangen zum Falsch fahren und unkonzentriert sein.
00:28:47: Straßen waren extrem rötig schlecht.
00:28:50: Also Albanien-Style habe ich in Italien eigentlich Anonie erlebt, das in der Gegend war ja
00:28:56: Anonie.
00:28:58: Da bin ich auch in der Schlagloch einiggrattet.
00:29:01: Ich bin vor der Radlung und habe gedacht, hey, ich bin jetzt am Aufleger gewesen.
00:29:07: Hätte ein voralles Alltag gemacht.
00:29:08: Ich war zum Krieg normal am Overlenker.
00:29:12: Aber nachher habe ich geschlafen.
00:29:16: Es ist mir
00:29:17: zu gefährlich.
00:29:18: Das war eine rationale
00:29:19: Entscheidung.
00:29:20: Und da haben wir eine Stunde, also eine Stunde nicht da, hingelegt vor einer Kirche anbauten.
00:29:27: Sogar ein Lichtgame.
00:29:28: unterdurch war es.
00:29:29: Wir sind so ein paar Apaptistenkirchen, Johnny haben dazu gehört zu einer Kirchen in Kim.
00:29:37: Ich bin jetzt auch mitgeteilt.
00:29:40: Und
00:29:42: dann bin ich weitergekriegt.
00:29:42: Und dann habe ich schon gemerkt, ich bin schon wieder weg von der Strecke.
00:29:47: Und warum eigentlich?
00:29:49: Warum eigentlich?
00:29:50: Ich stehe jetzt schon wieder und schaue mal dumm.
00:29:53: Dann habe ich mir so Stimmen gehört, dass der da schäbt, zum Beispiel,
00:29:56: und dann habe ich mir
00:29:57: gesagt, okay.
00:29:58: Da fuhr er sehr geil, wie er tut.
00:30:00: Da musst du am besten durchfahren und das viel genießen und dann fährst du noch mal zurück und noch mal durch.
00:30:06: Da kannst du das dreimal genießen.
00:30:08: Das musst du machen.
00:30:10: Und dann stehe ich unter der rausigen Eisenbahn und ich fühle mich denke mal, da schädtet er sich ja nie sagen muss, würde ich mir da für ein Scheiß sein.
00:30:17: Bin weitergefahren.
00:30:18: Dann bin ich auf den Feldweg einbauen, weil ich glaube, ob die Sabi es tut, hat ein Picnic hergerichtet.
00:30:25: Und natürlich... Stehe da in einem finsteren Loch und bin wieder vor euch schon.
00:30:30: Denkt mal, wo sie nüberblau ist mit mir.
00:30:32: Und so geht's wieder hin, wenn man einen Bauer nehmt.
00:30:35: Und im Endeffekt war's halt einfach nur Scheiße.
00:30:38: Und,
00:30:40: ja, der Pozani ist ja gestern dann auch irgendwann tauchschlafen gegangen.
00:30:48: Also, er ist jetzt schon noch ein Stiegel von mir, was jetzt auch nicht durchgehalten ist.
00:30:52: Noch so lange Zeit am Radl.
00:30:55: Auch noch durchgefahren einfach so.
00:30:57: Geht nicht.
00:30:59: Das kannst du nur in der ersten Nacht machen.
00:31:02: Wurscht, ich nehme die Fähre, dass ich ausgehe.
00:31:04: Und dann geht sie drüben auch noch weiter.
00:31:06: Und das kann drüben auch noch irgendwie eingehen oder nicht.
00:31:11: Aber noch mal so eine Nacht wäre immer nett gewesen.
00:31:14: Und das heißt, normales Schlaufbausen ab sofort wieder.
00:31:22: Jo, dazu... Mog ich eigentlich gar nicht mehr viel sagen, weil es ist alles gesagt worden.
00:31:28: Diese Schlafentzugsgeschichten.
00:31:32: Der Kani vom Ram und ich weiß wie gefährlich das werden kann und deswegen war für mich Lorena in dem Moment vor all das sicher nicht weiter.
00:31:42: Da ist jetzt Zeit für die Pause.
00:31:44: und ja, da habe ich dann kurz an den Johnny gedacht, wenn es die erinnern kannst, an unsere Geschichten von Kim in Colorado, den wir beim Ram Special auch dazu haben.
00:31:57: Die Papdistenkirchen, es waren natürlich keine Papdistenkirchen, das war ja nur Witz, aber... Jedenfalls war es trotzdem so.
00:32:02: oder war ich dann froh, dass ich meinen Schlafsack mit gehabt habe, weil das ist immer wieder eine Überlegung, wenn man sagt, mal oder rennen, wo man eh in Unterkünften übernacht hat.
00:32:12: Eigentlich braucht man den Schlafsack nicht, nur er ist nicht so groß, er hat nicht so viel Gewicht und in dem Moment habe ich ihn echt gebraucht.
00:32:22: Eingebockt habe ich bei mir in der Seigleit Settlebike, da habe ich ja die kleinere Variante von den beiden, weil sie groß genug ist.
00:32:30: Und ich muss sagen, das hat mich wirklich sehr überzeugt, als ich war.
00:32:34: Ich war mit der ganzen Taschenausrüstung extrem zufrieden.
00:32:38: Es hat immer wieder mal kurz geregnet, aber der daunen Schlafsack zum Beispiel war extrem trocken.
00:32:44: ob sie sehen davon, dass die Saike schon alles sehr leicht sind, sie sind ja wirklich Wasserdicht.
00:32:48: Nachdem du mir flow noch mal genauer gehört hast vor am Start, wie man sie richtig rollt, nämlich nicht nach oben, sondern nach unten, damit das Regenwasser nicht oben stehen bleibt, sondern nicht
00:32:59: reinrennt.
00:33:00: Das ist der Nachteil an Wasserdichtentaschen, wenn einmal Wasser drin ist, dann bleibt's da drin.
00:33:06: Genau, wenn man es richtig in die richtige Richtung holt, dann kommt das Wasser eh nicht rein.
00:33:14: Ja, du hast auch angesprochen, Verfahrer.
00:33:17: Und ich habe gesagt, ich war nicht auf der Route unterwegs, sondern ich bin nach Schildern gefahren.
00:33:23: Ich wiederhole mich, es war nicht schwer.
00:33:26: Aber
00:33:28: ich bin dann zu seinem Schild gekommen und da ist gestanden...
00:33:33: Tutte die Direktioni?
00:33:34: Nein, Straße gesperrt.
00:33:40: Strasse gesperrt ist beide mal mit dem Rad.
00:33:42: Du kommst eigentlich fast immer vorbei oder zu Fuß.
00:33:44: Es soll kein Problem sein.
00:33:46: Und es war so ein kleiner Hügel und dann bin ich da runtergerollt.
00:33:49: Dann war ein zweites Schild.
00:33:51: Strasse gesperrt in zwei Kilometer.
00:33:53: Da haben wir immer noch nichts dabei gedacht.
00:33:56: Und dann ist auf der Straße schon Laub gelegen.
00:33:59: Und das passiert eigentlich wirklich nur, wenn Gorka Verkehr ist.
00:34:01: Also wenn nicht, also... Das heißt auch, dass kann ich anreinern oder so dorthin oder zufahren.
00:34:07: Dann haben wir schon gesagt, oh, da könnte es sein, dass... Wirklich nicht vorbei geht mit dem Rad.
00:34:12: Ja, bin wieder runtergerollt.
00:34:14: Und da war einfach eine Brücke und die war komplett eingerüstet.
00:34:18: Da war keine Möglichkeit an dieser Brücke vorbei, drüber und durch.
00:34:24: Das war unmöglich.
00:34:24: Und dann bin ich da nochmal drei Kilometer den Berg zurück hinauf.
00:34:30: Hab dann die Umleitung genommen.
00:34:33: Hat jetzt nicht unendlich viel Zeit gekostet, aber so in dem Modus war ich drin.
00:34:38: weil die Fähre eh schon mehr oder weniger abgeschrieben hat.
00:34:40: Das hat mich dann natürlich nochmal ein bisschen demotiviert.
00:34:44: Einfach.
00:34:46: Ja, weil es dumm war, wenn da steht Straße gesperrt und du kennst den nicht aus, dann fahr halt einfach die Umleitung.
00:34:52: Warum
00:34:53: hast du das Umleitungsschild vorher schon gesehen?
00:34:56: Ja sicher.
00:34:58: Ich nehme mich nicht, ich war dort in der Nacht und es ist mir in der Nacht dort nicht gut gegangen, aber das war noch dem ich geschlafen hab und ich hab Die Vorwarnung nicht gesehen.
00:35:11: Auf einmal bin ich auch bei dieser Baustelle gestaunt vor dem roten Netz.
00:35:16: Und da waren wirklich die großen Fahrbahnteiler, die noch mal auf der Autobahn in der Mitte stehen, diese riesigen Beton-Treihecke, diese Beton-Keile.
00:35:25: Da haben wir dort aufgestapelt ein rotes Baustellen-Netz herum.
00:35:29: Und ich mir gedacht, was ist da jetzt los?
00:35:32: Das schaut jetzt nicht gut aus, aber ich will unbedingt... Ich will nicht untrehen, ich will da irgendwie durch oder vorbei und dann habe ich halt links und rechts geschaut, ich habe sicher fünf oder zehn Minuten gebraucht, aber es war dann weiter rechts drüben, waren dann irgendwie die Absperren zu Ende und da hat man keinen, ich glaube so ein hundert Meter oder so ist man dann irgendwie seitlich vorbei und dahinter ist die Baustelle zu Ende gewesen und das war zum Weiterfahren, aber da haben glaube ich sehr viele irgendwie untrehen müssen oder haben die den Fußweg auf der Seite nicht entdeckt.
00:36:03: Da habe ich glücklicherweise das gefunden, mitten in der Nacht.
00:36:06: Ja, vielleicht kann ich es ja jetzt erzählen.
00:36:10: Du warst in der Nacht da, ich war tagsüber da und da in diesem Flussbett oder was auch immer, diese Brücke da umspannend, da war es auch schon der Weg, den bin ich reingefahren.
00:36:22: und da war dann jemand, der hat so einen Bauernhof gehabt und der hat mir sehr, sehr deutlich...
00:36:31: auch
00:36:32: mit Handbewegungen und einem Stinkefinger zu verstehen, dass es da kein Vorbeigibt für dich mit dem Fahrrad.
00:36:40: Ich wollte es jetzt eigentlich nicht erzählen, aber jetzt, wo du mich so darstellst, als hätte ich es nicht ordentlich versucht, möchte ich dir das gerade rücken.
00:36:53: Man hat gesehen, dass hinten die Straßen weitergeht und das war dann doppelt bitter.
00:36:58: Es war recht bedrohlich, möchte ich sagen.
00:37:02: Und dann habe ich gesagt, ja, die Diskussion, die führe ich nicht und dann umgedreht und halt drum herumgefahren.
00:37:09: Also ich habe jetzt gerade nachgeschaut auf Traverse, wenn es drei Kilometer hin, drei Kilometer zurück und dann noch ein bisschen Umleitung, aber ja.
00:37:18: Jupp, nichts von deinem Maus gehört, wenn du jetzt herumkriegst.
00:37:21: Hast du ein Silent Maus oder wie?
00:37:25: Ja, habe ich.
00:37:28: Ebenso.
00:37:29: Sehr fein.
00:37:29: Ja.
00:37:31: Genau, da hat mein Strafer da neben mir offen und deswegen habe ich das jetzt nochmal nachgeschaut.
00:37:36: Ja, Wahrheit.
00:37:37: Da ist halt einfach so was, was in diesem Rennen passiert, was dazu gehört.
00:37:41: Die anderen haben Glück, kommen in der Nacht, können sich vorbeischummeln.
00:37:45: Die anderen kommen da tagsüber hin und dann ist da Grundbesitzer da und lasst dich auf keinen Fall passieren.
00:37:53: Aber es war generell in der Gegend, die Straßen waren nicht gut, als ob du wirklich ein paar Schlaglöcher erwischt.
00:37:59: die beängstigend groß waren.
00:38:02: Und es war dann in Richtung Terni und Rietti.
00:38:06: Das waren die zwei größeren Städte Richtung Laquila.
00:38:10: Es war einfach dort nicht unbedingt so schön zum Vornen.
00:38:12: Es war dann doch so wieder relativ viel Verkehr, größere Straßen, weil wir dort irgendwie so mitten im Apennin-Gebirge sind, wo es halt nicht so viele Verkehrsverbindungen gibt.
00:38:23: Viele Berge und Täler natürlich.
00:38:25: Und dann sind die Straßen halt stark befahren, das ist ganz klar.
00:38:29: Das heißt, das war dort kein Genuss unbedingt.
00:38:32: Zumindest in Kombination mit unserem psychischen Zustand, wo man ein bisschen gestresst war oder zwischen.
00:38:40: da haben wir enttäuscht oder frustriert oder so.
00:38:43: Ja, und was dazu gekommen ist, eine oder zwei Bandroads auch noch in der Gegend, auf dem man auch achten muss, weil man fortheilt dann doch durch die Städte durch auf recht breiten Straßen, teilweise mit Fahrbandteiler, teilweise vierspurig.
00:39:01: und dann habe ich immer drei, vier Mal kontrolliert, ob das jetzt nicht AD-Band Road ist und auch bei Abzweigungen und Kreisverkehrn immer ein bisschen nachgeschaut, einfach nur mal sicher zu gehen, das erhöht natürlich auch nicht.
00:39:18: Also.
00:39:18: Das macht es natürlich auch noch ein bisschen stressiger.
00:39:20: Aber wirklich nach Rietti wird es dann, finde ich, richtig cool und richtig schön.
00:39:29: Also bei mir war es dann schon finster oder am finster werden.
00:39:32: Aber da fährt man nicht, wenn man nicht auf der Bandrode fährt, auf so einer ganz ruhigen Nebenstraße, da ist nichts los.
00:39:41: Und das war richtig cool und da habe ich noch einmal reflektiert.
00:39:48: Und das hören wir uns jetzt an am besten.
00:39:52: So, der längere Anstieg und nachdem ich das Ende noch vorne montiert hab und das so leicht zugängig ist, ist das ein bisschen ertragen von mir.
00:40:01: Aber kurze Zusammenfassung, bisher bin ich jetzt da, acht Tage unterwegs,
00:40:11: weiß ich nicht,
00:40:11: bin ich schon dreitausend Kilometer gefahren oder knapp davor oder irgendwo in der Gegend
00:40:17: und
00:40:18: sind mir immer noch gut.
00:40:20: Und der Max hat gesagt,
00:40:23: Vor dem Rennen hat er gesagt, es ist Business as Usual.
00:40:28: Bis es dann irgendwann nicht mehr Business as Usual ist, sondern täglich größtes Mummeltier.
00:40:33: Und
00:40:35: mein längstes Rennen vor dem waren ... ... zwei tausend, zwei hundert Kilometer.
00:40:41: Das war nach sechs Tagen vorbei.
00:40:45: Jetzt
00:40:47: fahr ich schon zwei Tage länger und habe noch sechs Tage vor mir.
00:40:56: Also ... ... ist schon ... ... schon krass.
00:41:02: Ich habe jetzt gerade ... ... gerade schmuseln müssen.
00:41:05: Ich finde das Business as Usual ... ... und danach täglich grüßt das Murmeltier ... ... sehr schöne Metapher ... ... und vor allem ... ... wenn wir zurückdenken ... ... wie du Murmeltiere gerne magst ... ... und
00:41:15: ... ...
00:41:16: wie du wieder ... ... in das Leben der Murmeltiere ein ... ...
00:41:21: eingearbeitet
00:41:22: hast.
00:41:27: Aber ja ... ... also das war schon ... ... so ... Das war ein bisschen die Enttäuschung wegen der Fähre, Bippabo, aber sich das dann noch einmal einfach ins Gedächtnis rufen, was man schon geleistet hat und was trotzdem noch vorarm steht und dann wirkt es mit der Fähre dann plötzlich nicht mehr so wichtig in dem Moment.
00:41:48: Also wie gesagt, ich bin da hin und her gerissen, manchmal ärgere ich mich fürchterlich drüber, manchmal sage ich, das hat schon alles seine Richtigkeit, das hat schon gepasst.
00:41:56: Ja,
00:41:58: aber
00:41:59: sich das einmal... in der Erinnerung zu rufen, was man schon geschafft hat.
00:42:03: Das ist dann schon ziemlich cool, muss man sagen.
00:42:10: Ja, finde ich auch.
00:42:12: Grundsätzlich bin ich immer so eingestört, dass ich so gewöhnelt unbedingt nach hinten blicken, sondern noch vorne blicken und nicht in Erinnerungen schwelten oder nicht auf alte Erfolge oder alte Resultate zurückschauen, sondern okay, was cooles erreicht, abhaken und ich schau zum nächsten.
00:42:29: Aber so wie du sagst, in so einem Rennen ist es oft schon wichtig, dass du bewusst zu machen, wie viel man schon geschafft hat und nicht nur schauen, wie viel noch voran liegt.
00:42:40: und das ist noch so weit und das ist so, wie soll ich das auch schaffen, wenn ich jetzt schon so müde bin und die Fähre, der Fährplan passt nicht, aber wenn man dann zurückdenkt, so viel habe ich schon reicht, so viel habe ich schon absolviert, so viele Probleme habe ich schon gelöst, das gibt gleich besseres Gefühl.
00:43:00: Und kurz danach ist mir die nächste Blödheit passiert.
00:43:07: Ich war wieder auf der richtigen Strecke, bin wieder mal im Garmin nachgefahren und dann habe ich irgendwo die Abfahrt nach Laquilla verpasst.
00:43:17: Am Garmin habe aber gleichzeitig, also es wäre links aufgegangen und ich habe gleichzeitig ein Schild gesehen, Laquilla über die Via Saleria.
00:43:25: Geradeaus.
00:43:26: Und ich wusste, ich fahre auf der Via Saliere bis nach Laquilla.
00:43:31: Und dann war ich halt okay.
00:43:32: Dann fahre ich halt die andere.
00:43:33: Das wird jetzt nicht den großen Unterschied machen.
00:43:37: Dann bin ich dorthin gekommen.
00:43:40: Und dann war das so eine richtige... Also keine Autobahn, aber es war so richtig vierspurig, Fahrband-Teileiner mit den Bannenstreifen.
00:43:51: Es war Stockfinster in der Nacht.
00:43:53: Die Autos sind mit einem richtig hohen Tempo vorbeigefahren, extra gecheckt.
00:43:58: Es wäre mit dem Fahrrad erlaubt gewesen.
00:44:00: Es war auch keine Bandroad.
00:44:03: Aber
00:44:05: ich habe es in dem Moment einfach nicht gefühlt.
00:44:07: Ich habe es mir nicht zutraut.
00:44:08: Ich habe gedacht, das schaffe ich nicht.
00:44:12: Ich fahre wieder zurück.
00:44:13: Es war wieder, also kein Riesenumweg, aber das waren gesamt wieder.
00:44:20: Sieben Kilometer ungefähr, wo ich da hin und her gefahren bin und dann auch auf der Autobahn umdrehen, also nicht umdrehen, sondern vorfahren bis zur nächsten, abfahren, abfahren, drüber graxeln, auf die Gegenfahrbahn und wieder zurückfahren.
00:44:36: Das war, ja, so hat viel Zeit gekostet und es war total ... Blöd, aber in dem Moment, es hat sich einfach nicht richtig angefühlt.
00:44:45: Ich hab es nicht gefühlt, ich hab es mir nicht zutraut und deswegen bin ich umgedreht.
00:44:48: und das allerbeste daran ist, dann bin ich wieder zurückgefahren in den Ort auf die richtige, auf meine Garmin-Route und fünfhundert Meter später freue ich genau auf diese Autobahn auf, weil das der einzige Weg noch Lackiger
00:45:04: ist.
00:45:06: Aber...
00:45:07: Da habe ich dann irgendwie nicht mehr das Problem gehabt, weil das war dann fix meine Route, da habe ich gewusst, okay, das habe ich mir vorher so angeschaut, das habe ich vorher so geplant und das ist jetzt nicht so eine Freestyle-Lösung,
00:45:19: aber
00:45:20: es war natürlich, also wenn man sieht es da auf Straber anschaut, die zwei roten Linien berühren sie fast.
00:45:27: Also ich fahre hin, fahre zurück, fahre einmal außen rum und dann, also, ja.
00:45:35: Ich habe es nicht mehr so genau in Erinnerung, wie ich in der Lackwieder gefahren bin.
00:45:39: Ich habe leider zu dieser Etappe keine Garmin Aufzeichnung mehr.
00:45:42: Das heißt, von mir gibt es nichts mehr aufs Traber zu sehen, weil ein paar Tage später ist mein Garmin komplett kaputt geworden.
00:45:50: Das waren schon die ersten Anzeichen, dass er zu nichts mehr gespeichert hat.
00:45:53: Ich habe nur meine Follow-My-Challenge rote zum Nachschauen.
00:45:59: Ich bin nach La Quila die gleiche Strecken gefahren wie du.
00:46:01: Und ich habe das eine erinnert, das war eine ganz, ganz große, unangenehme Strosen, geradeaus steigend.
00:46:09: Und was mich so irritiert hat, ich bin ja durch La Quila schon öfters durchgefahren.
00:46:13: Ich war dreimal beim Race Across Italy, viermal sogar.
00:46:16: Und da war La Quila immer wunderschön, weil das liegt ja auf so einer Hochebene, in so einem Kessel.
00:46:26: Und für mich war das immer so hohe Berge.
00:46:29: Racy Cross Italy geht ja von Ost nach West und wieder Retour.
00:46:33: Oder West Ost und Retour war es früher.
00:46:36: Und du fährst an Hodenberg und dann ist der Opfert nach Laquilla.
00:46:42: Aber beim Transcontinental, wir sind jetzt irgendwie von einer anderen Richtung gekommen, da war das einfach ein ewig langer Anstieg bis nach Laquilla.
00:46:48: Das hat mich total irritiert.
00:46:50: Und es war nicht schön, es war nicht idyllisch, es war einfach nur eine ansteigende Autobahn.
00:46:55: Ach,
00:46:55: heuer war die Autobahn genau.
00:46:58: Ich habe es jetzt gerade offen gehabt.
00:47:02: Sechzehn Kilometer und nur fünfhundert Höhenmeter, aber einfach auf dieser Autobahn dahin.
00:47:09: Und du hast jetzt nicht... Ja, war nicht cool, war bei mir auch im Finsterrenn.
00:47:15: Aber ja, es war kein Highlight, würde ich sagen.
00:47:21: Und woher fiel dich dann nach Quila eine Schlafpause?
00:47:25: Genau, nachdem ich dann so mehr oder weniger... die Fähre abgeschrieben habe, habe ich dann gesagt, ok, ich laufe in La Quila und habe mir dann was gebucht und am Weg dorthin, natürlich ist es immer irgendwie so, wenn man dann ein Zimmer hat und ein Endpunkt hat, dann wird es schwieriger, wach zu bleiben, kommt mir vor.
00:47:48: Wenn ich keinen Endpunkt habe, dann kann ich länger wach bleiben, wenn ich weiß, ok, ich muss da hin und dann habe ich alle möglichen Tricks angewandt, habe gesungen, habe laut mitgesungen und dann bin ich auf diese glorreiche Idee gekommen.
00:48:05: Ich bin so adept, wie immer gedacht, um ein bisschen für es so auch bleiben, mache eine Gedechnisübung und schaue an wie viel von der Erlkönigung mich noch erinnern kann.
00:48:15: und dann versucht er uns den Rest aus, wenn nicht zu lernen.
00:48:20: und auf Spotify gibt es ja, der ist gesungen auch und ich würde mir oben singen und das eine Lied ist so gruselig, jetzt habe ich voll Angst da.
00:48:30: Im Stockfinsteren war ich auch immer so wangstmacht.
00:48:34: Aber...
00:48:35: Ja.
00:48:42: Don't try this at home.
00:48:47: Also, Ehrmkönig ist ein fürchterliches Gedicht.
00:48:49: Ja, es ist ja echt voll gruselig, ob das gar nicht so in Erinnerung kommt.
00:48:54: Aber dann und vor allem diese Opernversion von diesem Opernsänger dann mit der dramatischen Musik.
00:49:00: Also dann habe ich da echt im Fenster rein irgendwo im Hintergrund Hunde gejauld, dann habe ich wirklich Angst gekriegt.
00:49:09: Ja, und dann bin ich in La Quila eingecheckt in einem Hotel.
00:49:15: Um zwei Uhr sieben und um sechs Uhr zehn bin ich weitergefahren.
00:49:21: Ich bin dann eben von Mitte Parkour bis La Quila bin ich gefahren, dreihundertdreisig Kilometer, verstrichene Zeit, zwanzig Stunden fünfzig.
00:49:31: Bewegungszeit, achtzehn Stunden dreißig.
00:49:36: Sehr wenig Stehzeit in der Phase.
00:49:39: In der Phase recht effizient, ein bisschen über zwei Stunden.
00:49:43: Aber
00:49:45: kurz, also jetzt unter Anführungszeichen nur dreihundert dreißig Kilometer, aber eben dem geschuldet, dass ich die Fähre aufgegeben habe.
00:49:53: Und dann haben wir gedacht, okay, die nächste Fähre ist dann nochmal später, ich sage jetzt nicht, wieviel Stunden später, aber deutlich später und jedenfalls so, dass ich dann mehr als siebenundzwanzig Stunden Zeit habe, sondern fast zwei Tage Zeit habe für die nächste Fähre.
00:50:12: Und
00:50:13: Ziel käme zwölf Stunden Rhythmus once, oder?
00:50:15: Also, man kann sagen, Mieternacht und zwölf Uhr Mittags, oder drei Uhr zwanzig Uhr und dreizehn Uhr so, aber ungefähr Mieternacht ungefähr zum Mittag.
00:50:24: Genau, und deswegen habe ich dann, also es war eh schon zwei Uhr.
00:50:30: Von der Uhrzeit hat es gepasst, aber jetzt habe ich keinen Stress.
00:50:35: Für die Mittwoch-Dreizehn-Uhr-Fehre, die werde ich jedenfalls kriegen.
00:50:39: Ja, es hat halt ... Die Fährzeiten waren minimal anders.
00:50:43: Sonntag, Montag, Dienstag ist es am am Dreizehn-School und am am Mittwoch-Gang.
00:50:46: Oder es hat immer verschiedene Anbieter gegeben, es hat immer zwei oder drei Fähren gegeben, die auf die Minute genau gleichzeitig fahren.
00:50:54: Das wir auch nie verstehen, dass es drei Fähren gibt, alle fahren ... Miedernacht.
00:51:01: Genau, es waren zwei Viren, die sind einfach gleichzeitig weggefahren, nebeneinander.
00:51:07: Ibs erst gesagt, das ist so wie bei Flugbuchungen, okay, du buchst über die eine oder die andere Linie, aber es gibt nur ein Boot, aber es hat tatsächlich zwei Boote gegeben, die gleichzeitig parallel dort weggefahren sind.
00:51:20: Dann hat er schneller und er langsamer gegeben, die eine war tatsächlich erster und schneller dann in Albanien als die andere.
00:51:25: Also das war irgendwie, war irgendwie komisch.
00:51:29: Zurück zu meiner... zu meiner Schlafpause.
00:51:31: Ich habe kurz danach ein bisschen Resi Mühe gezogen und eine dreieinhalb Sterne Bewertung vergeben.
00:51:44: Also, es ist immer die Hotels, die so auf richtig fein tun, das ist aber nicht San, die am anstrengendsten San.
00:51:57: Die ganzen privaten und Pensionen sind superverständnisvoll.
00:52:02: Ich lege den Schlüssel aus und sage ja, ich nehme das Zimmer von sich aus ohne das.
00:52:08: Und die Gauensfeinen, denen ist auch alles egal, aber das jetzt, der war ja, der hat ja auf den zwanzig Stunden Konzern, der war echt anstrengend.
00:52:24: Der wollte es halt einfach nicht verstehen, dass ich gleich wieder vor, und dann gesagt, zu holen können wir morgen in der Früh, na,
00:52:30: bitte jetzt.
00:52:33: Und dann hat er so, aber... anfangen mit Null Komma Fünf Keim Haar die Zettel zusammen suchen und dann fängt an mein Reisepass, auch mein Personal ausweist, abzutippseln, dann hab ich gesagt, hey du hast ein Kopie davon, füll das einfach aus, wenn ich weg bin.
00:52:51: Lass mich jetzt einfach zahlen und schlafen gehen.
00:52:54: Ja und dann hat er mir die Keycard und alles geben und dann hat er vergessen die Keycard zu programmieren und dann ist er... Aber das hat dann scheinend in der Videoüberwachung gesehen, weil dann ist er gleich kommen mit anderen ein.
00:53:11: Ja, und heute war ich trotz allem ganz effizient.
00:53:15: Ich habe ein bisschen über drei Stunden geschlafen und die ganze Pause ein bisschen über vier Stunden dauert.
00:53:23: Und jetzt geht es weiter, da bei
00:53:25: acht,
00:53:26: neun Grad, Garmin springt immer hin und her, auf dieser Hoche, weil ich wohl ein Killer bin.
00:53:34: Ich kann es nicht erwarten, bis die Sonne nicht nur die Berghänge bescheiden, sondern auch mich.
00:53:42: Weil es ist jetzt schon ein bisschen
00:53:43: frisch,
00:53:44: so direkt nach dem Aufstehen.
00:53:46: Und dann geht es so wellig dahin.
00:53:49: In den Abfahrten frisst er richtig anab.
00:53:54: Ich bin sehr stolz auf dich, dass du drauf bist, das Team zu zahlen und nicht nur die Kurtaxel brellst.
00:54:02: oder nur die Kurdachse.
00:54:03: prällst du nicht auch noch das Thema.
00:54:08: Ja, also da habe ich jetzt kurz meinen Frust an der falschen Person auslassen, aber es ist schon so, kommt mir vor, dass so diese Mittelklasse-Hotels, nenne ich es jetzt einmal, die anstrengendsten sind.
00:54:25: Also ich bin die ganz billigen, hast nie Probleme, die ganz teuren auch nicht, weil dazu ist auch dafür das Teilradl.
00:54:32: dass ich ein neues Wurst ist.
00:54:34: Aber das war halt dann echt, die wurden es dann wirklich so ganz, als wäre ich in Monte Carlo.
00:54:41: Aber ja, war nur kurz Frust, das war auch kalt, wie man gehört hat.
00:54:47: Man hat es in deiner Sprache gehört, du hast sehr fast wie gelallt.
00:54:50: Also,
00:54:52: also ganz am belegten Hals, weil es einfach wirklich, ja, acht, neun Grad, wenig Schlaf.
00:54:59: schlägt sie dann schon nieder.
00:55:02: Und
00:55:02: wenn es so kalt ist, dann wird da die Muskulatur und die Lieben, also die Gesichtsmuskulatur ist dann noch so eingefroren irgendwie und dann redet man so langsam.
00:55:10: Das ist immer recht komisch, wenn man jemanden sieht.
00:55:14: Also, nicht schadenfroh, aber man merkt sofort, wenn jemanden kalt ist und der dann langsam redet.
00:55:20: Ja.
00:55:21: Jedenfalls, du hast gesagt, ich soll was erzählen, weil du kannst dir an nichts erinnern.
00:55:26: Nein, ich hab... Ich
00:55:29: weiß nicht, wo gibt's auch nicht... In meinem Kopf ist da nicht viel Hängen geblieben worden.
00:55:34: Irgendwann ist ein schönes Stück bei Raub gekommen.
00:55:36: Irgendwann ist man von La Quila wieder mit Serpetinen und richtig längere Zeit scheint bei Raub gefahren.
00:55:41: Und dann irgendwann ist man nach Richtung Parkour gekommen.
00:55:46: Genau, dann fährt... Also ich hab da auch kaum eine Erinnerung.
00:55:49: Ja, weiß ich nicht mehr.
00:55:51: Es ist dann schon schön, also so der Sonnenaufgang dort.
00:55:55: Die Straße von La Quila bis Sol Mona ist jetzt absolut kein Highlight.
00:56:00: Aber das Bergbanorama im Sonnenaufgang, das war schon cool.
00:56:04: Aber viel mehr kann ich dazu auch nicht sagen.
00:56:05: Und dann war ich beim Checkpoint.
00:56:10: Ja, und ich war auch bald, also ich war vor dir beim Checkpoint auf Platz vier.
00:56:18: Bei mir war es Mitte des Tages und bei dir war es ähnlich, die ähnliche Uhrzeit, zwei Tage später.
00:56:25: Und wir schauen uns jetzt kurz die Zwischenstände an.
00:56:30: Am neun Uhr war als erstes, dass Martin Moritz tut.
00:56:35: Als zweitplatzierter bei Checkpoint vier war Nikolas Chatelier dort, eineinhalb Stunden später, am halb öf und am elf Uhr dann der Viktor Bosoni.
00:56:44: Also die drei waren innerhalb von zwei Stunden und ich war dann dort um vierzehn Uhr.
00:56:49: Also ich hab dann drei Stunden verloren auf den Viktor im Laufe dieser Nacht oder des letzten halben Tages, kann man sagen.
00:56:57: Und der Martin hat auf Der zwischenzeit quasi auf dem Zwischenabschnitt die schnellste Zeit, das heißt der hat seinen Vorsprung nochmal weiter ausgebaut.
00:57:07: Beziehungsweise das erste Mal ist er in Führung gegangen.
00:57:10: War als erstes dort.
00:57:11: Und ich war dann dort um vierzehn Uhr.
00:57:14: Genau.
00:57:15: Und Flo, du warst dort.
00:57:18: Jetzt darf man ja drüber reden.
00:57:21: Ja, jetzt kannst du es mir sagen.
00:57:23: Du warst dort auf Platz fünfundzwanzig am Zähne am fünften August.
00:57:28: Und wir waren dort am dritten August.
00:57:31: Ja, ich habe ja jetzt vorher gesagt, dass hat irgendwann nochmal ein League gegeben und das war jetzt irgendwo zwischen La Quila und dem Checkpoint, habe ich mit der Sabine telefoniert und da ist es hier rausgerutscht, dass ich bei den Pickers, der XXIII.
00:57:47: war.
00:57:50: Das war also das erste Mal, dass ich gewusst habe, Wo ich bei den Pikos war, an welcher Stelle.
00:58:00: Ich habe mir dann schon gedacht, okay, dass ich jetzt nicht zwanzig Plätze nach vorne bin, habe ich gewusst.
00:58:05: Und ich habe auch gewusst, dass ich jetzt nicht zwanzig Plätze nach hinten gefallen bin, also dass ich schon in der Gegend ungefähr bleiben werde.
00:58:12: Das hat mir keinen Druck gemacht, das hat mir auch nicht befreit, das hat keinen Unterschied gemacht, aber ich habe dann trotzdem gesagt, ich würde das gerne beibehalten und weiter nicht über meine Platzierung informiert werden und nicht darüber reden.
00:58:27: Die Laëlle Wilcox war übrigens um vier in der Früh dort.
00:58:31: Also sechs Stunden vor dir, wo ihr ja vor kurzem gleich aufgewiesen seid, oder?
00:58:35: Genau,
00:58:35: also ich habe dann jetzt nach einer Analyse geschaut.
00:58:38: In La Quila hat sie zwei Stunden Vorsprung gehabt, die haben in La Quila vier Stunden geschlafen.
00:58:43: Das sind genau diese sechs Stunden.
00:58:46: Genau, und vielleicht hören wir uns da jetzt auch passend einfach den nächsten Einspieler an.
00:58:51: Nach
00:58:54: heutiger Tag war es extrem.
00:58:59: Ich habe so den ganzen Tag mit mir gehadern, aber den Versuch, die Fähre zu erwischen, dass ich den nicht frühzeitig aufgeben habe und dass ich nicht auf die Schlagphase verzichten hätte sollen und einfach versuchen, einfach ein bisschen Risiko eingehen.
00:59:15: Weil ich war den letzten Auftrag so konservativ, genau für diese Situation, dass ich dann eigentlich zur Fähre hin, was riskieren kann.
00:59:25: Und dann zahl ich mich erst nicht und fahre.
00:59:30: Wenn ich jetzt ziehe, dass es bei der Layle recht gut rausgeht,
00:59:34: über ein Knopf,
00:59:35: das war eine Stunde hinterher, aber es ist meine Spekulation.
00:59:39: Das heißt ja nicht, dass ich gleich schnell wie sie gefahren wäre und dass sonst nichts passiert wäre und dass ich in der Müdigkeit, dass das alles funktioniert hat, das ist egal, aber ja, da habe ich ja den ganzen Tag mit mir gehardert dazwischen.
00:59:51: Ja, ja, fast schon war die richtige Entscheidung und zwischen, ja, hätte ich das heute versucht.
00:59:58: Wie hast du den Checkpoint auch noch für sich gefunden?
01:00:01: Weil das war, finde ich, dann schon wieder ein richtig schönes Fleckchen.
01:00:05: Also eine sehr schöne alte Stadt mit, ich glaube, es waren Stadtmauern, Urtürme oder was, ein Burg oder Festung, irgendwie sowas.
01:00:16: Ich kann mir noch erinnern, das waren richtig schöne alte Gebäude.
01:00:20: Sowas wie eine Fußgängerzone, weil es turniert war im Zentrum gewesen, dort war so eine kleine Bar, das war der Checkpoint.
01:00:25: Dort musste ich ein bisschen einticken können mit Proviant.
01:00:28: Und dann ist man irgendwie so noch weiter in die Berge gefahren.
01:00:32: Ein Einstieg, der jetzt nicht wirklich schwierig war, aber halt super schönes Panorama gehabt hat.
01:00:37: Genau so.
01:00:38: Also diese Bar war ziemlich cool.
01:00:41: War wieder ein bisschen mein Verhängnis.
01:00:43: Bin wieder fast eine Stunde dort gesessen.
01:00:46: Ich meine, ich hab zwei Pizzen gegessen, ich hab ordentlich einkauft.
01:00:49: Ich hab noch ein Interview für ein Lastort-Podcast gegeben, aber ich glaub, das ist dann nicht mehr aufgenommen worden.
01:00:56: Ah, ich bin fotografiert worden, das war dann auch in der Story vom Transcontinental, das Foto von mir.
01:01:03: Aber natürlich habe ich da viel Zeit verschwenden.
01:01:06: oder ja, egal, ungefähr eine Stunde bin ich dort gesessen.
01:01:10: Aber der Parkourserver dann vom Checkpoint da rauf
01:01:13: auf
01:01:14: Thomas Archie Station, aber der Weg da rauf, dieses Serpentinenstraße ist fast wie ein Teppich, perfekter Asphalt, wunderschönes Panorama.
01:01:24: Das war... Richtig, richtig cool.
01:01:27: Ich hab dort auch wieder mal was aufgenommen und das können wir uns jetzt auch hören.
01:01:33: So, da, ich hab wieder beschlossen, es hilft nichts, wenn man nicht gut aufgeregt ist, weil es reinen wird, also nicht kürzer, oder geiler, oder so um das, wenn man einen klaren tut.
01:01:49: Manchmal lasst es nicht vermeiden, gell?
01:01:51: Wenn ein paar Enttäuschungen hierher kommen, kurz einmal, aber... Ich muss so sagen, heute war es wirklich mühsam mit brutal viel Verkehr.
01:02:02: Dadurch ein Lackiller, eine Sperrlinie in der Mitte.
01:02:07: Jedes Auto fährt ein Funder da.
01:02:10: Das sieht so aus wie ein Scoutband dort oben.
01:02:12: Es ist wirklich anstrengend.
01:02:16: Und es ist heute mal richtig heiß, der erste Doppel so ein richtiges Brett hat.
01:02:21: Ich habe noch die Erkenntnis, dass ich nicht zur Fähre komme.
01:02:25: Und vielleicht nicht auch, dann haben wir es halt beim Checkpoint.
01:02:28: Da ist übrigens super wunderschön, jeder geile Bergstraßen auf einer Mörderaussicht.
01:02:36: Und der Andrew, der Chef, hat gesagt so inoffiziell, er glaubt, das ist nicht wirklich gut ausgeliebt mit der Fähre.
01:02:47: Auch für die Vorderren, weil, du musst ein bisschen früher tut sein, weil's dir das ist nicht wie ein Zug, was du um zehn Sekunden forttut, bis du um schnell springst.
01:02:58: Und die Straßentunten sind nicht gut.
01:03:01: Ja also, ich fahre solide weiter.
01:03:05: Und wenn ich der Anzige bin, der von den Spitzenfahrern jetzt da bleiben muss, dann habe ich da reinen Biolao dann.
01:03:12: Wenn mir was darum geht, für sich selber was Geiles zu machen, dann bin ich da jetzt nicht mit der Anzigen zu dreien.
01:03:21: Oder vielleicht doch, aber das ist mir dann wurscht.
01:03:23: Aber... Schauen wir mal, ob sie überhaupt die Ehre schafft.
01:03:29: Ich tut der Wahl.
01:03:30: Einfach solide Radl fahren, so jetzt ich jetzt Schiffs fressen, Eislutschka einzuziehen und gut aufgehegt sein.
01:03:41: Und schauen wir uns in der Nacht wieder ein paar Stunden normal schlafen, sonst haben wir wieder mal leer.
01:03:50: Jetzt im Nachhinein oder total interessant, wie so die Gedankengänge waren.
01:03:56: Wer kommt zu Fähre?
01:03:57: Wer kommt nicht zu Fähre?
01:03:58: Jetzt wissen alle, wie es ausgegangen ist.
01:04:00: Aber das war halt zu der Zeit noch nicht klar.
01:04:05: Ja, also wenn ich mir das so im Nachhinein angeschaut habe, es war halt einfach nicht vorhersehbar, dass es ab Fortscher oder schon davor, dass es dann wirklich so schnell geht.
01:04:20: Und unter normalen Umständen, wenn das jetzt nicht so ein extrem schneller Abschnitt ist, hätte niemand die Fähre erwischt.
01:04:27: Aber das war einfach so und das hat irgendwie keiner am Schirm gehabt, keiner gewusst, dass das so eine schnelle Passage ist und dass man da wirklich viel Meter macht.
01:04:40: Es kommt mir dann nach diesem Parkour eine sehr lange Abfahrt, wo man dann schon Richtung Küste unterwegs ist.
01:04:46: Kannst du dir noch erinnern, wir sind beim Racing Cross Italy.
01:04:48: Du warst du in meinem Betreuerteam.
01:04:49: Da haben wir einmal genau die gleiche Straßen gefahren.
01:04:53: Damals hat es allerdings geregnet.
01:04:54: Da war das Duell mit dem Daniel Steinhauser.
01:04:56: Das kann ich nicht mehr erinnern.
01:04:58: Ja,
01:04:59: und ich habe das beim Routenplan irgendwie gesehen, dass das der Abschnitt ist, den ich theoretisch schon kenne.
01:05:06: Und das hat man dann sehr gut gefreut, das jetzt nochmal bei dem Rennen ein zweites Mal zu sehen, weil, wie gesagt, damals beim RAI hat es geregnet, da war Nebel und Wolken und so.
01:05:18: Das war sehr schön, nur es dann bei mir auch so gewesen, dass ich da am Nachmittag bei Gopfen gefahren bin.
01:05:26: Und es ist dann ziemlich stürmisch geworden, es ist Regenaufzogen, es hat ausgestattet, es wird jeden Moment richtig mit Gebietern anfangen und spätestens dann war für mich vorher da, geht jetzt mit einem Sprintsofäre so so nix mehr.
01:05:37: und ich habe dann auch ein bisschen über Alternativen nachgedacht, weil es hätte ja theoretisch an Kona gegeben und weiter im Süden noch Brindisi und ich bin mir nicht sicher, ob ich da alles richtig berechnet gehabt habe, aber ich ruhe mal mal an, wie meine Gedankengänge da waren.
01:05:56: Also noch mal zur Klarstellung, weil ich stets gerade bei der Tankstelle, es fängt nämlich zum Stürmen an und zum Regen an.
01:06:04: Das ist noch dazu, also Frühgastgegenwinde, von wegen schnell vorn.
01:06:10: Bis prim.
01:06:11: die See war abends von jetzt, wo ich jetzt stehe, vierhundertzwanz Kilometer.
01:06:17: Das ist eine Togesetappe.
01:06:21: Vierhundertfuchts gehen vielleicht am Tag in deinem Stadion des Rennens noch einer Woche.
01:06:27: Vierundfünfzig am Tag und jetzt täte ich für das ganze achtzehn Stunden Zeit.
01:06:34: Also es geht einfach nicht.
01:06:35: Man konstruiert und weht ein Visuel.
01:06:36: Es geht nicht.
01:06:38: Und wenn man es macht, wäre es eine komplette Energieverschaltung für gar nichts.
01:06:43: Das heißt, wenn man ein bisschen clever ist, helfenhaft wäre es natürlich, durch einen Unwähigerung an einen kleinen Muff zu machen, aber objektiv betrachtet bleibt hoher Anmöglichkeit.
01:06:58: Energiehaushalten, gut einchecken, gut verpflegen und morgen in Bari einfach mit der Nacht umzufahren.
01:07:08: Ja, die Überlegung, ich kann uns jetzt absolut nachvollziehen, es war siebzehn Uhr, als ich das aufgenommen habe.
01:07:15: Und bis Brindisi, das war meine Überlegung, weil dann Brindisi... Hafen von Brindisi legt die Fähre um zwölf Uhr, ob das ist hundertzwanzig Kilometer weiter südlich.
01:07:27: Nur, ich habe mir zuerst immer gedacht, das ist die Alternative, wenn sie die Sonntagsfähre nicht ausgeht in Bari, weil dann habe ich quasi zwölf Stunden mehr Zeit, nur ich habe das nicht wirklich sauber durchgedacht davor, weil man müsste halt davon ausgehen, ich brauche eine normale Schlaufpause von drei Stunden.
01:07:45: Das ist dann wieder Stehzeit von vier Stunden, weil ich kann jetzt, ich habe die vorige Nacht versucht, durchzufahren, das ist nicht gegangen, ich kann es in der nächsten Nacht.
01:07:52: definitiv nicht machen, ohne Schlafbaus.
01:07:55: Es ist völlig ausgeschlossen und viel zu gefährlich.
01:07:57: Das heißt, vier Stunden Stehzeit, dann wird man einkaufen gehen müssen, dann war gerade das Wetter schlecht und dann haben wir gedacht, ich muss eigentlich um neun oder spätestens zehn Uhr sein, damit ich, ich weiß es jetzt mir genau, elf oder zwölf ist die Fähre quasi gegangen und jetzt ist siebzehn Uhr am Abend und das sind noch vierhundertzwanz Kilometer.
01:08:19: und dann wäre ich eigentlich so, okay, das ist So was von ihr, das jetzt in Angriff zu nehmen, weil es blöderste wäre, du fährst hundertzwanzig Kilometer umweg zur anderen Fähre und verpasst die auch.
01:08:31: Und selbst wenn ich es erwische, dann habe ich nur vier Stunden Fähre überfährt, kaum nur vier Stunden schlafen im besten Fall und habe dann wieder hundertzwanzig Kilometer umweg in Albanien.
01:08:41: Und das habe ich mir einfach überlegt, na das wird sie nicht ausgehen und das macht auch keinen Sinn.
01:08:47: Und da habe ich quasi wirklich gesagt, jetzt ist der Tag für mich erledigt.
01:08:51: Und jetzt fahre ich hier locker an die Küste.
01:08:54: Ich bin dann irgendwo in einer Stadt quasi zum Stehenkommunik-Termoli.
01:08:59: Dort ist lustigerweise auch Ferngem nach Kroatien, aber das war echt nur zufällig.
01:09:03: Ich bin nicht, wie ich glaube, das haben schon Leute gedacht, ich checke jetzt ein und fahre nach Dubrovnik oder so nach Kroatien als vielleicht völlig sinnlosen oder vielleicht völlig genialen Schachzug.
01:09:13: Aber nah, das war nur zufällig, dass es dort Ferngem hat.
01:09:16: Ich bin einfach nach Termoli gefahren und hab dort dann eigentlich eine acht Stunden Schlafpause gemacht.
01:09:22: Und die Ankona-Sache, die war für mich auch so von vornherein eigentlich ausgeschlossen, weil das macht glaube ich nur in den allerwenigsten Fällen Sinn, das hat schlussendlich, das haben wir im Zühl unten hervorhin, einen einzigen Teilnehmer gegeben, das war der Harald Riner mit seinem Bikeboard benutzen, einen Bodgenpicker.
01:09:43: Und das war der einzige, der noch Ankona gefahren ist.
01:09:45: Und er hat gesagt, es war glaube ich in dem einen Tag, weil du ist die Fräre oben, Irgendwie, du warst schnellere Fähre, der stundkürzer und der Wegswager stundschneller war.
01:09:54: Und dann war es von Durtweg noch an Kona ein bisschen kürzer.
01:09:58: Du bist dann aber, ich glaube, fünfzehn oder sechzehn Stunden am Schiff oben und bist dann ca.
01:10:05: zur gleichen Zeit in Dürres, wie wenn du von Paris wegfährst.
01:10:08: Aber bei ihm hat es genau passte oder bis zu zehn Kilometer Sport und an dem anderen Tag war eine Stunde schneller.
01:10:14: Das hat eine Anzige von über vierhundert, der an Corona in Anspruch nummer hat.
01:10:18: Niemand, kein Einzige, ist noch Brindisi gefahren.
01:10:23: Ja, also ich habe ja da schon die Fähre abgeschrieben gehabt, aber mich ist dann so bewusst geworden, dass das jetzt nicht heißt, dass man da jetzt herumrollt und trödelt.
01:10:35: Das sind dann doch noch dreihundert Kilometer, also... Wenn man dann eine Schlafpause auch noch machen will, ist es jetzt nicht so zum herumtrödeln.
01:10:43: Es ist halt dann, wenn man von Parkour runterkommt und dann Richtung Küste, ist es wirklich so, dass ich mich zu dieser Aussage hinreißen habe lassen.
01:10:55: Ich glaube, das war
01:10:56: der härteste Tag bis
01:10:58: jetzt, finde ich.
01:11:03: Aber
01:11:05: schauen wir, was noch kommt.
01:11:06: Bis
01:11:08: so rein.
01:11:09: Wie sie das jetzt angefühlt hat, war das der härteste Tag.
01:11:16: Es war echt brutal.
01:11:19: Wie oft hast du denn das gedacht, dass heute der härteste Tag ist eigentlich?
01:11:23: Also ausgesprochen habe ich es nur dieses eine Mal.
01:11:27: Retrospektiv würde es nicht als den härtesten Tag bezeichnen, aber offensichtlich habe ich es in dem Moment so gefühlt, ganz klar.
01:11:35: Und es ist halt wirklich, also auf der Korte und in einer Planung schaut man sich saunen und sieht man so, okay.
01:11:42: Man ist an der Küste, man fährt der Küste entlang, dreihundert Kilometer, Brettel eben keine Höhenmeter, das muss ja der absolute Traum sein, der absolute Genuss, sondern kommt man da hin, ist die Straßen in einem unfassbar schlechten Zustand.
01:11:59: Und dann war bei mir einfach so viel Verkehr und das waren, müssen noch einmal gesagt, waren ... Vielleicht jetzt ein bisschen despektierlich, das ist nur ein Zitat, das habe ich jetzt nicht gesagt.
01:12:11: Die Tomaten-Mafia, die da in Lkw-Kollonen hin und her fort, es sind brutale Schlaggleiche, es ist teilweise richtig diffassant auf der Straße, wo sie sogar das Vorderrad ein bisschen fangt.
01:12:26: Also das war echt K-Genuss, das war richtig zach, finde ich.
01:12:33: Ja, weil du gerade das Wort Tomaten im Mund umnimmst, ich bin dann ja... Am Weg nach Thermolin nochmal essen gegangen, weil ich wirklich wusste, jetzt habe alle Zeit der Welt, dreihundert Kilometer, ich habe ja weniger über vierundzwanzig Stunden Zeit für das.
01:12:47: Und jetzt gehe ich mal essen, weil es hat eh geregnet.
01:12:50: Und ich bin dann in so einem kleinen Dorf in eine Pizzeria eingegangen und das war so entzückend und das war einfach wirklich, wirklich ein lustiges Erlebnis.
01:13:01: Da waren einfach keine Touristen, nur eine Menschen drin und das war Pizzeria und ich war gleichzeitig Postamt und kleines Geschäft
01:13:10: und Traffi.
01:13:10: DVD-Apple-Shop.
01:13:12: Richtig, Paket-Shop, alles.
01:13:14: Und die sind es eine gewohnt, dass jemand kommt, der nicht italienisch redet.
01:13:19: und dann haben sie einen Kellnerin gehabt und dann haben sie einen Könner gehabt und die haben sich beide so ein bisschen radlos angeschaut.
01:13:27: Da kommt jetzt ein Typ mit Dreckenjacke und Radl und redet nicht italienisch.
01:13:31: Und dann ist so, ich weiß nicht, woher ist der Oberkellner außergekommen, der zu seinem Anzug ankommt.
01:13:36: Und das war der einzige, der eingeschränkt hat können und der dann die Bestellung aufnommen.
01:13:41: Und die restliche Zeit, die haben dann beobachtet, ist die ganze Zeit nur auf dem Tisch gesessen und hat einen nach der anderen geraucht, der durchgehend geraucht und überall.
01:13:51: die Leute haben gessen und trinken und Spaß gehabt.
01:13:55: Und die Kinder haben dann im Fuß gespielt.
01:13:57: Es war so richtig, so einheimisch und lokal, das war großartig.
01:14:01: Und es war dann, wie ich eingegangen bin, zum bezahlen.
01:14:05: An Raum weiter, da war so richtige Disco Musik, da haben da die Ölterrennen draußen gesessen, da haben wir ein Wein trinken und die Jüngeren waren drinnen und haben downst, also das war wirklich so all in one Service.
01:14:17: Ja, und danach bin ich da nicht wirklich nach Thermal nicht gefahren, hab noch dort ein Zimmer gefunden und hab gewusst, dass ich am Abend noch Eis kauft in der Stadt bin, mit den Socken durch die Fußgängerzonen spaziert, weil man die Radenschuhe ausliften lassen wollte, hab mir Eis gekühlt und hab dann in Wecker gestört auf acht Stunden Schlaf.
01:14:36: Großer Luxus.
01:14:38: Ja, ganz so viel Zeit habe ich nicht gehabt.
01:14:40: Ich bin dann noch ein bisschen weitergefahren nach Fozha.
01:14:42: Ich habe in Fozha um einundzwanzig und neunundfünfzig eingecheckt und bin um vier Uhr fünfundzwanzig weitergefahren.
01:14:52: Also habe dann auch ordentliche Mütze Schlaf bekommen.
01:14:56: Ich bin von La Quila bis Fozha dreihundertzwanzig Kilometer gefahren.
01:15:04: Verstrich eine Zeit, fifteen, neun und vierzig und Zeit in Bewegung, vierzehn, zero sieben, also relativ wenig Stehzeit, aber ja, da hätte ich es eigentlich gehabt, die Zeit.
01:15:22: Ja, am nächsten Tag bin ich noch Bari gefahren, wo du schon eben, weil sie vor der Schlaufe vor sich gefahren bist auf seinen lauen, geroden Strecken und hab da noch ein Video gemacht.
01:15:35: So, heute fährt es zweihundert Kilometer auf so einer geilen SS-Sechzehn dahin.
01:15:43: Ja, es ist natürlich ein bisschen enttäuschend, dass jetzt das Rennen gelaufen ist.
01:15:49: Wenn ich ziehe und fährt, ne, es sieht ja noch nicht aus.
01:15:54: Damit die zwar da vorne nicht in Sieg und sich ausmachen, muss etwas passieren, was Mariana sicher nicht verkommt.
01:16:01: Also, wenn noch nichts Kapitales schiefgeht, ist das Rennen entschieden, aber... Es geht um einen dritten Platz und um ein ehrenvolles und würdiges Fertigvornen, auch wenn es jetzt nur ein bisschen zahl ist, weil die Summe überlegt, bevor ich angmeldet habe, habe ich auch dieses scheiß Fährende während des Rennen wahrscheinlich zerstören.
01:16:24: Aber die restliche Route ist so geil, dass ich mich auch angmeldet habe und die Fähre kann ja zu deinem Gumpsten ausgehen.
01:16:30: Es kann einen großen Rückstand verkleinern, es kann einen kleinen Vorsprung.
01:16:36: Extrem vergrößern, so ist jetzt bei denen jetzt was passiert ist.
01:16:40: Aber es ist ja einfach schon, dass es nur eine Protokte gibt.
01:16:43: Genau Montagal, morgen jetzt auch schon.
01:16:45: Und zweitig eben, die werden auf Montenegro gefahren.
01:16:48: Von Paris nach Paris.
01:16:49: Aber die gibt's am Montagal jetzt auch nichts hier.
01:16:53: Ja, jetzt fahr ich da in dem Tourist-Modus dahin.
01:16:57: Wir schauen, dass er halt gut ist und trinkt.
01:16:59: Und dass dann um den dritten Platz zumindest ein gescheiter Feind entsteht.
01:17:07: Ja, also wir haben es jetzt noch nicht, glaube ich.
01:17:09: Ausgesprochen hat er Martin Moritz und Victor Bosoni haben es tatsächlich so in letzter Minute geschafft, mit wirklich einem fantastischen Zwischensprint oder mit einem unglaublichen Tempo, die Fähre noch zu kriegen.
01:17:25: Ich bin da schon in meinem Zimmer gesessen und habe das noch am GPS-Tracking gesehen, wie sie quasi das schaffen und zuerst habe ich mir gedacht, ja, keiner wird es schaffen und sie werden es knapp verpassen.
01:17:36: und dann waren es doch auf der Fähre und es war schon irgendwie Ein komischer Moment, muss ich sagen.
01:17:43: Wenn ich jetzt zum Beispiel aufs Replay schaue, ein paar Stunden vor dieser Situation war es so, dass wir vier vorne, also kurz vorab Checkpoint vier, da bin ich zum Beispiel in Laquilla gesen, da waren Platz fünf und die hinteren zwei Hundertfünfzig Kilometer hinter mir.
01:18:01: Also es waren wirklich wir vier vorne und dann waren zwei Hundertfünfzig Kilometer kein Mensch.
01:18:08: Die waren erst am Strade Bianche Parkour, wo wir in La Quila schon waren.
01:18:12: Und dann warst du da vor, okay, jetzt werden bei der Fähre wieder ein Haufen Leute zur gleichen Zeit einchecken und es ist wieder eine Safety Car Phase in der Formel eins, da rollt das alles wieder zusammen.
01:18:24: Aber ja, trotzdem haben wir mal gedacht und auf das bin ich jetzt rückwirkend.
01:18:27: wirklich, mit dem bin ich so zufrieden und glücklich.
01:18:31: Natürlich enttäuschte Phasen, glaube ich, hab schlussendlich trotzdem immer wieder versucht, positiv zu bleiben und eine gute Einstellung zu haben und mir nicht zu ärgern oder nicht zu schimpfen oder nicht zu jammern, sondern die kurzen Phasen, das natürlich gibt, bald wieder abzuschütteln und das positive zu sehen.
01:18:50: Ja, ich hab noch einen kürzeren Tag gehabt, was du, also ich hab von Fortscher bis Bari nur mehr hundertfünfundzwanzig Kilometer gehabt.
01:19:01: Bin das in fünf Stunden gefahren.
01:19:04: Fast keine Stehzeit, zwanzig Minuten nicht einmal oder nur fünfzehn Minuten Stehzeit.
01:19:10: Und ja, also, ich muss dazu sagen, ich bin als Kind, Jugendlicher, junger Erwachsener mit meinen Eltern ganz, ganz oft mit der Fähre nach Griechenland gefahren, so im Urlaub, im Campingbus.
01:19:24: Und es war bei uns in der Familie einfach schon so der Running Gag, dass wir immer in der allerersten Reihe bei der Fähre anstehen, dass unser Wohnmobil immer das Erste ist, weil der Papa so nervös ist und immer viel zu Friturt ist und immer der Erste ist.
01:19:39: Und beim Fliegen, mein Papa ist es genauso.
01:19:43: Aber anscheinend hat das total abgefärbt, weil ich war um zehn im Bari und war dann schon nervös, obwohl die Fähre erst um drei Uhr gegangen ist.
01:19:57: Ich habe das ein bisschen anders gemacht.
01:20:00: Ich muss sowieso sagen, rückblickend ist das jetzt komplett schräg.
01:20:03: Oder wenn man es sich selber hört, wie man sagt, hey, ihr peite nur zwei Hundert Kilometer, der volle Touristen-Tag, ich kann bummeln.
01:20:09: Es ist irgendwie überhaupt keine Distanz.
01:20:12: Es ist schon schräg.
01:20:14: Auf jeden Fall, wie man dann auch zwei, drei mal noch einen Kaffee gegönnt und einen Kugel-Eis und einen.
01:20:22: so einen Moment, wo ich in so einer Bar gestanden bin, habe ich festgehalten, weil das war einfach so... Beeindruckend irgendwie.
01:20:32: Ich
01:20:33: war nämlich fuhr, aber so ein Ortsautobahn, Tankstönen, Kaffee.
01:20:41: Wir waren der Schnellstraßen, da gibt es relativ gute von denen und zahlreich.
01:20:46: Weil da wenn es da drin ist, das ist Italien, italienisches Leben.
01:20:51: Puh, es ist so geil.
01:20:54: Die Kaffeemaschine, der kühlt.
01:20:57: Der Kaffee, der Paris, der Typ, der shapet wie ein Viech.
01:21:01: durch die ganze Zeit Schmäh führen.
01:21:03: An der Bar stehen fuchzen Leute, alle schreien gegenseitig herum.
01:21:07: Es ist so laut, es ist so temperamentvoll.
01:21:10: Alle haben sich die Fülle geahnt.
01:21:12: Die Kaffee werden verteilt.
01:21:14: Dann braucht man einen Doppelten, da unten braucht man einen Auffachen.
01:21:17: Und so weiter.
01:21:18: Unser Furtig Könnerin marschiert mit ihre Finger an der Kaser.
01:21:22: Bermanent Kaffee, Kaffee, Kaffee, Kaffee.
01:21:24: Und dann stehen sie wieder da, alle an der Bar.
01:21:27: An Kaffee in der Hauenswie.
01:21:29: Bei uns sind die müdelsen Lokale, die Tscheche renten, weil sie zu später Stunde mit Schnepsen weggeschießen.
01:21:36: Es ist so geil.
01:21:38: Und dann stehe ich dort,
01:21:40: als ein bisschen
01:21:40: übernachtiger Radelfahrer mit wachiger Knie, sensibler Ohr.
01:21:44: Ich bin halt jetzt die Ruhe gewandt gewesen, gell?
01:21:48: Aber ich denke mir so, bitte, bitte das von nichts, bitte treten, dass wir nicht zusammen bin.
01:21:54: Ich bin ganz friedlich, ich möchte bitte nur gerne einen Kaffee.
01:21:57: Und dann mische ich mir nicht ein, was?
01:22:00: Aber wenn du da nicht hingehst, aktiv und sagst, Entschuldigung, ich hätte wieder auch gern was.
01:22:04: Du wirst Bein halt übersägen und fast niederdrumpelt.
01:22:07: Aber das italienische Lebensfreudvolle Temperament ist auf keinen Fall Wahnsinn.
01:22:14: Es ist so geil, da steht keiner auf frustrierte Rum und Schaut in der Hände, sondern da wird mit Hände und Füße und in voller Lautstärke kein Ahnung was.
01:22:24: Es wetter und da ist mein Gehirn diskutiert.
01:22:26: Es ist so geil.
01:22:30: Es ist total witzig, weil wenn du im Rennen zu Fähren wärst und dir passiert das, dann schmeißt alle Nerven weg, weil du da ja dann doch wertvolle Sekunden verlierst.
01:22:41: und wenn du im Unteranführungszeichen Tourimot bist, dann genießt das wohl.
01:22:45: Ja.
01:22:47: Aber es ist wirklich, wie oft man das bei uns sieht oder die Leute schauen ins Handy und du, da ist einfach das Buhreleben, das hat man so gefallen.
01:22:57: Was natürlich jetzt dadurch, dass wir beide im Tourimod waren, auch nicht so tragisch war, war die Anfahrt zu Fähre in Bari, weil da gibt es wieder eine Bandroad, die, also wenn das ein Kopfzerbrechen bereitet hat, da war in der Planung dann doch ein bisschen... Zum
01:23:13: Aufpassen war, ja.
01:23:14: Zum Aufpassen war, das war jetzt dadurch, dass wir beide keinen Stress gehabt haben jetzt in unserem Fall, nicht so dramatisch.
01:23:22: Nein, es war nicht so dramatisch.
01:23:24: Was ich aber trotzdem wirklich mitgefunden habe, ich weiß nicht, wie war das Wetter bei dir?
01:23:28: Wahrscheinlich schön und trocken, oder hast du auch Regen gehabt, so wie ich?
01:23:31: Es war die Straße ein bisschen feucht in der Früh, wie weggefahren bin um halb fünf, aber es dann auftrocknet und hab dann einen schönen Tag.
01:23:40: Ja, ich bin dann halt so Richtung Bari.
01:23:42: Es war dann irgendwann später Nachmittag und da hat sich der Boar mal hergekriegt.
01:23:46: Wirklich nicht schlimm, so zehn Minuten Regenguss, eine halbe Stunde aufgehört, dann wieder zehn Minuten Regenguss und die Gehsteige... waren trocken in der Zwischenzeit, aber auf der Strasse ist fünf oder zehn Zentimeter hoch das Wasser gestanden.
01:24:01: Das war unglaublich.
01:24:02: Ich habe es Ihnen nicht verstanden, wie das von der technischen Seite her möglich ist, dass das Wasser, wo du davor stehst, und das ist insofern unangenehm, weil du siehst halt nicht, wo die Schlaglöcher sind.
01:24:15: Wenn du durchgehende Wasserfläche hast.
01:24:18: Und da gibt es hier keine Kanaldeckel und keine Gullis und keine Obflussystem.
01:24:23: Das ist wirklich wie eine, die Straßnis wie eine Wanne, die begrenzt wird durch die durch die Fußgänger oder durch die Randsteine vom vom G-Steig zum Beispiel.
01:24:34: Und da steht einfach das Wasser stundenlang drinnen und jeder Lkw der durchfährt, der spritzt die halt nass, das war ein bisschen mühsam.
01:24:42: Aber ansonsten war die Einfahrt noch bari mit Vorsicht von der Bandroad eigentlich kein Problem.
01:24:48: Ich habe da noch ein paar Kleinigkeiten eingekauft und war so zwei Stunden vor Opfer bei der Fähre und das war dann extrem schwierig.
01:24:58: der finale Prozess des Eincheckens.
01:25:02: War zum Glück, war ich rechtzeitig da.
01:25:04: Wenn ich da knapp herkomme, schmeiße ich komplett die Nerven weg.
01:25:08: Da fasst eine.
01:25:10: Dann kommst du zum Office.
01:25:12: Die sind nicht zuständig und sind dann scheißegal.
01:25:15: Und dann kommst du drauf, dass du drei Kilometer zum anderen Ende des Hafens fahren musst.
01:25:22: Dort kriegst du dein Ticket und dann kannst du wieder drei Kilometer zurück.
01:25:25: zum eigentlichen Gangway hast du es, wo man aufs Schiff aufgegeht.
01:25:30: Also da passt echt wie ein Depp im Kreis am Hafen.
01:25:38: Und vielleicht ergänzt dann, dann stehen die zwei Schiffe nebeneinander an verschiedenen Ab... Molens,
01:25:45: Dachs
01:25:45: oder Molen.
01:25:46: und dann bin ich ja noch zum falschen Schiff gegangen.
01:25:49: und dann beim Einchecken sagt man ja, dein Schiff ist das nicht, Mann.
01:25:51: Und dann bin ich auch noch zum anderen Schiff umgefahren.
01:25:55: Also war gut, dass ich da genug Zeit gehabt habe.
01:26:01: Ja, aber auch genug Zeit.
01:26:02: Wenn ich jetzt auf die Uhr schaue, erstens, ich bin sehr hungrig.
01:26:06: Wir haben jetzt viel Kredite, ich habe jetzt irgendwie... Hunger und Durst, wir sind schon wieder recht langwarn in unserer Episode und vielleicht ist jetzt ein guter Moment zum Stoppen.
01:26:17: Ja, fast so, als hätten wir uns für die heutige Episode vorgenommen, dass wir bis Baare kommen und deswegen beenden wir das.
01:26:24: und wie es weitergeht, erfahrt ihr.
01:26:28: Puh, Montag oder Donnerstag, je nachdem, welcher Tag heute ist und...
01:26:32: Oder Samstag, Sonntag, je nachdem, wann ihr die Folge anhört.
01:26:35: Das muss ja nicht jeder beim... Veröffentlichungsdatum hören.
01:26:39: Genau, aber wir haben noch mindestens zwei Episoden vor uns, wenn wir in Albanien weiterfahren.
01:26:44: Und ich würde sagen auch auf der Fähre gibt es ein bisschen was zu erzählen.
01:26:48: Bis zum nächsten Mal.
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