#269 - Fritz Meineckes erste Ultracycling Races: RAAM, Northcape4000 & Atlas Mountain Race

Shownotes

Nachdem Fritz schon in Sitzfleisch Episode #221 zu Gast war, und von seinen kommenden Ultracycling Events berichtet hat, bekamen wir viele Nachrichten mit dem Wunsch, Fritz nach dem RAAM und dem Northcape4000 noch einmal ins virtuelle Studio zu holen – und das haben wir natürlich gemacht!

Fritz teilt seine Erlebnisse, die er während dieser intensiven Radrennen erlebt hat. Er beschreibt die Dynamik im Team, die strategischen Überlegungen und die persönlichen Herausforderungen, die mit solchen extremen Ausdauerwettkämpfen einhergehen. Was sind die Unterschiede zwischen Solo- und Teamrennen und deren Einfluss auf die Leistung? Und wie sehr hat sich Fritz in die stillen Flow-Momente von solo unsupported gegenüber den kurzen und heftigen High-Speed-Einsätzen in einer Staffel verliebt? Zudem gibt er Einblicke in seine Vorbereitungen und die Ausrüstung, die er für diese Abenteuer gewählt hat und nimmt uns mit in seine aktuellen Planungen zum Atlas Mountain Race, das er im Frühling 2026 bestreiten wird.

Diese Episode wird es ebenfalls als Video Podcast auf Youtube geben, für alle, die Menschen gerne dabei beobachten, wenn sie miteinander reden.

+++++

Du möchtest mehr über unsere Werbepartner und Termine erfahren? Hier findest du alle Infos, Rabatte & Tickets: https://linktr.ee/sitzfleischpodcast

Danke an alle Steady- und Apple Podcasts Supporter*innen! Auf https://steady.page/de/sitzfleisch/about findest du alle Infos zu den Support-Paketen und auch auf Apple Podcasts kannst du den Podcast werbefrei abonnieren.

Link: https://www.youtube.com/@christophstrasser Fritz auf Instagram: https://www.instagram.com/fritz.meinecke/ Fritz und seine NC4K Video Serie auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=7eIEBMvkJgc&list=PLPyDkYYqNkPZMEASNsdyEafe7HoLdeZn5

Transkript anzeigen

00:00:00: Herzlich willkommen bei Sitz Fleisch.

00:00:03: Dem Ultra Siking Podcast.

00:00:06: Mit Florian Kraschitzer

00:00:08: und Christoph Strasser.

00:00:19: Einwandfrei.

00:00:22: Heute ein Intro komplett basic, ohne irgendwelche Gags, weil wir uns gedacht haben, wie wir das letzte Mal mit dem Gast gesprochen haben, der heute wieder bei uns ist, haben doch viele zugeschaut, die uns noch nicht gekannt haben bisher.

00:00:37: Und deswegen machen wir einfach ein Intro, wo man gleich versteht, warum es geht, ohne dass man Insiders sein muss.

00:00:43: Und Flo, wir haben heute wieder mit Video.

00:00:46: Du hast gerade dein Notizbuch vor der Kamera, gell?

00:00:49: Ja, ich habe ja nachgeschaut, wir haben ja ein paar Themen, die wir eigentlich besprechen wollten, aber das werden wir vielleicht in der nächsten Episode machen, oder?

00:00:56: Nachdem unser Gespräch mit dem Fritz meine Keh doch ein bisschen länger waren ist und... Deswegen halt mal unser Geblänkel davor ein bisschen kürzer, oder?

00:01:10: Machen wir es ganz genau so.

00:01:12: Nur, kurzer Hinweis, wir haben die Episode-Zweihundert-Einundzwanzig bereits mit dem Fritz Meinike aufgenommen.

00:01:20: Ich habe ja im Frühling, das war auch das erste Mal ein Video-Podcast.

00:01:25: Wobei es unscheinend Leute gibt, die gerne sehen, wenn Menschen miteinander reden.

00:01:30: Heute machen wir es wieder mit Video.

00:01:32: Und mitunter dessen werde Fritz natürlich im Videobereich sehr bekannt und sehr aktiv ist.

00:01:37: Und ja, wir haben einiges zu besprechen mit ihm und was ich dazu sagen muss, ich habe die Videos, die er gemacht hat, jetzt über seine Ultroseiklingbewerbe, der ja im Sommer gefahren ist, mir noch nicht angeschaut.

00:01:51: Ich habe auf meiner Wunschliste quasi jetzt, wo die Wintertrainingssaison losgeht, viele Stunden Heimtrainer geben und da brauche ich gute Unterhaltung, da werden wir dann alles anschauen und gehe heute quasi komplett umvoreingenommen in das Gespräch.

00:02:08: Und Abo Bo, Heimtrainer, grüße gehen raus.

00:02:12: und ein dickes Dankeschön von mir an die Bikeberaten oder an bikeberat.at, die meinen Heimtrainer gerade servisieren und ein Full Service machen mit neuem Keilriemen.

00:02:28: Vielen Dank dafür.

00:02:29: Ja, ein Premium Service und das ist wirklich, natürlich für den Floh gibt es nur Premium.

00:02:36: Das ist natürlich eine gute Sache, weil wer sein Heimtrainer ordentlich beaunsprucht und ordentlich schindert, so wie du das machst, da hat er auch einen Tax-Heimtrainer ein bisschen lieber verdient und das kriegt er bei Bikeberater.de.

00:02:51: Danke vielmals.

00:02:53: Wir möchten auch noch... Ein kleines Shoutout machen und zwar ganz liebe Geburtstagsgrüße.

00:03:00: Wir haben nämlich in unserem Sitzfleischteam einen Jubilä.

00:03:05: Ja, alles Gute.

00:03:07: Lieber Lukas, das ist der letzte runde Geburtstag, der richtig geil ist.

00:03:11: Ab jetzt wird's hart.

00:03:16: Brauchen wir doch genauere Infos oder reicht es?

00:03:19: Ich glaub, jeder war's mal kurz drin.

00:03:25: Alles Gute, lieber Lukas, lass dich feiern.

00:03:29: Und danke, dass du mit uns gemeinsam echt geile Sitzfleisch, geilen Sitzfleisch-Einsatz zeigst und mitunter damit, dafür verantwortlich bist, dass unser Podcast so gut geworden ist die letzten Jahre.

00:03:45: Wir beide haben diesen runden Geburtstag schon hinter uns gekommen als Zusatzinfo geben.

00:03:50: Ja.

00:03:51: Wir wissen, wovon wir reden.

00:03:52: und steuern jetzt auf die zu, die nicht so geil sind.

00:03:59: Also, ich würde sagen, rät man nicht länger um den heißen Brei herum, bau mal eine Internetverbindung auf und rufen den Fritz an.

00:04:12: Servus Fritz, danke, dass du dir die Zeiten nicht mehr hast und noch einmal bei uns zu Gast bist.

00:04:19: Ja, danke für die Einladung.

00:04:21: Schön, dass du wieder da bist.

00:04:23: höchstwahrscheinlich oder zu hundertprozentiger Sicherheit sehr viel zu erzählen.

00:04:27: Unsere Episode, zweihundertundzwanzig von Seeds Fleisch, das war heuer im Frühling, hat ja im Prinzip damit geendet, dass du deine Pläne verraten hast, ne, was du jetzt zweihundertundzwanzig alles vorhast.

00:04:41: Das war der erste Jahr, wo du wirklich dich zu Veranstaltungen angmütet hast und nicht irgendwelche, sondern gleich Race Across America und Nordgräb Viertausend.

00:04:51: und Jetzt haben wir natürlich wohl extrem neugierig, wie es du da gegangen ist.

00:04:56: Ja, wie ich natürlich immer, immer beim Ram dazu sagen, dass es eine Achterstaffel war.

00:05:01: Nicht, dass das irgendwann falschen Heiz kriegt, weil das ist ja ein gewaltiger Unterschied.

00:05:07: Ja, und das wird uns auch gleich als erstes interessieren.

00:05:10: Also wir haben schon vierer Staffeln bei uns zu Gast gehabt.

00:05:12: Wie ist es in einer Achterstaffel?

00:05:15: Kannst du es irgendwie... Prägnant zusammenfassen, wie oft sieht man eigentlich die anderen sieben?

00:05:22: Wie viel hat man mit denen zu tun?

00:05:24: Ja, also ist auf jeden Fall was völlig völlig anderes als die ganzen unsupported Sachen oder Bikepacking-Touren, die ich halt irgendwie gemacht habe.

00:05:33: Hat mir aber auch sehr, sehr viel Spaß gemacht.

00:05:36: Generell denke ich, dass jedes, jedes Team da natürlich seine ganz eigene Strategie und Taktik fährt.

00:05:41: Deswegen kann ich natürlich jetzt nur so aus, aus unserer Sicht, aus meiner Sicht erzählen, wie es bei uns war.

00:05:46: Und wir waren ja schon eher, ich sag mal, eine zusammengewürfelte Chaos-Truppe.

00:05:52: und nicht, dass Profi Team, was seit Jahren irgendwie zusammen trainiert und sich kennt, sondern wir kommen irgendwie alle aus dem YouTube Bereich.

00:05:59: Der eine oder andere macht mehr Sport und ich bin halt ein bisschen mehr jetzt im Rackgame drin.

00:06:04: Und ja, was mir auf jeden Fall sehr stark in Erinnerung geblieben ist und das hat mir sehr, sehr viel Spaß gemacht in dieser Achterstaffel ist, dass du im Verhältnis zu... zu einer Solo Edition, egal was du fährst, halt eigentlich die ganze Zeit ballern kannst.

00:06:20: So, dadurch dass du quasi eine Staffel hast und ja immer übergibst und dir das alles frei einteilen kannst, kannst du halt wirklich mal auf auf Speed richtig knallen, weil du weißt, okay, danach habe ich keine Ahnung, zwanzig Minuten Pause, dann wird wieder gewechselt, dann ist der nächste drin und das machen wir jetzt irgendwie zwei, drei Stunden, vier Stunden und dann habe ich auch erstmal keine Ahnung, zehn, zwölf Stunden Ruhe und das ist halt eine Sache, die du ja bei jedem Solorennen tunlichst vermeiden solltest, weil sonst liegst du sofort in der Ecke.

00:06:50: Und das hat aber extrem viel Spaß gemacht, halt wirklich mal so, ja, einfach zu ballern, wie man so schön sagt.

00:06:57: Und eine zweite Sache, mit die mir sehr im Hinterkopf geblieben ist, das hängt natürlich sicherlich dann auch damit zusammen, wie ist das Team aufgestellt, wie eingespielt ist das Team und so weiter.

00:07:08: Aber im Nachhinein war die einfachste Zeit die Zeit auf dem Rad.

00:07:13: Weil das kannte ich halt.

00:07:15: Also ich muss halt einfach nur mein Training abspulen, so.

00:07:18: Ich saß auf dem Rad, so und dann gucken Wattwerte irgendwie halten, nicht überpasten, aber schön Druck machen und fahren, fahren, fahren.

00:07:26: So, das war für mich ja quasi auch mein Alltag in den Monaten davor.

00:07:30: Das muss ich jetzt einfach, sagen wir mal in Anführungsstrichen, nur umsetzen.

00:07:34: Aber das ganze drumherum im Sinne von, okay, wie machen wir den Wechsel?

00:07:38: Wie ist das eigentlich mit Schlaf?

00:07:40: Wie kriegen wir jetzt das mit dem Essen ran?

00:07:42: Was essen wir eigentlich?

00:07:43: Und das ist wirklich eine krasse Herausforderung für die Leute, die sich das nicht vorstellen können.

00:07:49: Man muss halt wirklich überlegen, man hat irgendwie acht.

00:07:52: Ach, der Rennfahrer, also Rennradfahrer.

00:07:55: Und dann hat man natürlich noch ein ganzes Team im Hintergrund von Leuten, die das Pace Car fahren müssen.

00:08:00: Es sind Wohnmobile unterwegs, die Leute müssen sich auch abwechseln, die arbeiten ja auch in Schichten.

00:08:05: Und das heißt, du bist ganz schnell bei irgendwie bei zwanzig Leuten, die alle wie so ein Zahnrad in sich, wie so ein Urwerk funktionieren müssen.

00:08:13: Und da, wenn da eine Sache ein bisschen nicht rund läuft, dann kommst du direkt irgendwie zu Problemen.

00:08:21: Und eine letzte Sache, die mir noch dazu direkt einfällt, ist, dies mir sehr, sehr stark bewusst geworden, kennt ihr vielleicht auch, als um als Fahrer, als Rennradfahrer, sag ich mal, einen Rückstand aufzuholen von zwei Minuten, fünf Minuten im Kilometer, da akkost du um dein Leben.

00:08:41: Wirklich, du reißt dir den Arsch auf, du knüppelst dir die Beine weg, um irgendwie ein paar Sekunden Minuten gut zu machen.

00:08:48: Aber andersrum kannst du halt im Team so schnell, so viel Zeit verlieren, durch irgendein dumm Fehler.

00:08:55: Das ist alles dahin verpufft, weil irgendwer was vergessen hat, weil irgendwas passiert ist und eigentlich ist deine fahrische Leistung so, hätte sie dir sparen können.

00:09:04: Das ist die Schwierigkeit.

00:09:07: Das ist Solo im Prinzip genau das gleiche.

00:09:12: Flo, du weißt das ja ganz genau, wie wir beim Ram waren.

00:09:17: Es ist eine riesen, riesen große Leistung des Betreuerteams, einfach Zeit zu sparen und effizient zu sein und ihm nicht irgendwie unorganisiert Zeit zu verlieren.

00:09:27: Und dann... Jetzt im Solo-Bereich ist natürlich die Schlafpause der entscheidende Faktor.

00:09:32: Du versuchst halt, wenn der Athlet eine Stunde schläft, dass er drunterum alles zusammengeräumt wird, vorbereitet wird, für die Weiterfahrt sortiert wird und dass man halt wirklich keine Zeit verliert.

00:09:46: Und auch während dem Rennen, dass man die Stehzeiten so kurz wie möglich haltet und erzählt jede Minute.

00:09:52: und man kennt sich auch bei der Trainingsfahrt, wenn man gemeinsam unterwegs ist.

00:09:56: Man bleibt kurz stehen zum Pinkeln, einer fort weiter.

00:09:59: Die Minute ist kurz zum Aufholen.

00:10:02: Der ist weg.

00:10:03: Einfach.

00:10:06: Ja und dazu kommt natürlich auch der menschliche Aspekt, sag ich jetzt einmal.

00:10:11: Also vor allem bei so einem großen Team, es ist selbst beim Solo.

00:10:14: Athleten, Athletinnen, es ist ein Strapselteam, wir waren zu zwölf.

00:10:19: Es wird sehr sehr eng im Wohnmobil und man verbringt auch sehr viel Zeit miteinander.

00:10:24: Sehr viel verschiedene Menschen.

00:10:26: Alle wenig schlafen.

00:10:28: Manchmal ist jemand hungrig, manchmal ist jemanden heiß, dann ist jemand kalt.

00:10:32: Dann schmatzt einer beim Essen, einer kauft Kaugummi.

00:10:37: Das kann schon an den Nerven zähren und das muss man auch gut wegmoderieren können.

00:10:41: Bitte nicht schmatzen, bitte nicht schmatzen.

00:10:44: Das

00:10:44: schlimmste für mich, wenn ich über die Lautsprecher irgendwas durchgesagt werde.

00:10:48: Nächste Kreuzung rechts und es schmatzt jemand ins Mikro.

00:10:52: Ja, verstehe ich.

00:10:53: Die Zinschnur wird halt auch irgendwann immer kürzer, ne?

00:10:56: Ja.

00:10:57: Habt ihr das eigentlich auch so gemacht?

00:10:58: Kommunikation zwischen dem, der am Rad sitzt und der Crew?

00:11:03: Habt ihr da quasi über Funk oder über Lautsprecher oder dadurch die Turns, die ihr gefahren seid, nicht so lang wart?

00:11:10: Hast du quasi selbst navigiert und hast keinen Bedarf gehabt zum Sprechen?

00:11:15: Ja, also um vielleicht mal ein bisschen Kontext zu geben, man muss dazu sagen, dass ich ja... Also Joey Kelly ist das schon, glaube ich, drei oder viermal gefahren, aber der hat ein Viererteam, also wirklich kleiner.

00:11:27: Ich glaube, Luke Kelly ist das auch einmal gefahren und ansonsten bin ich derjenige, der sich ja auch wegen den ganzen anderen Rennen und so weiter generell mit dieser ganzen Radthematik auseinandergesetzt hat, sei es Komot-Routen-Pladung, sei es GPX Fights importieren, sei es wie einen Garmin Wahoo oder sonst das funktioniert.

00:11:46: Das ist ja so ein kleines Studium, was man da irgendwie so ein Selbststudium machen muss, um eigentlich die Basics zu können, die für uns jetzt völlig normal sind, aber wenn jemand halt... in das Thema einsteigt, dann weiß der halt gar nicht so.

00:11:58: Und das fing halt damit an, dass ich natürlich dann irgendwann auch mal in der Gruppe gefragt hat, ja, haben wir denn mal ein GPX-File?

00:12:03: Wo fahren wir denn langen?

00:12:05: Ja, da müsste ich mal nachfragen.

00:12:06: So, dann kam irgendwann ein GPX-File rein, dann habe ich natürlich mir das mal angeguckt, habe gesagt, pass auf, das sind irgendwie fünftausend Kilometer, das heißt, ich muss den irgendwie teilen, damit das Navigationsgerät das nicht so lange zum Laden braucht, habe mich vorbereitet, irgendwie in keine Ahnung, fünfhundert Kilometer Schritten, alles auf meinem GPS drauf.

00:12:22: Naja, und dann stehen wir halt quasi gefühlt so eine Stunde vor dem Start und das so.

00:12:27: ja, wie macht ihr anderen Fahrer das jetzt eigentlich so?

00:12:31: Ja, also wir haben das jetzt mal ausgepackt das Gerät und mal geladen.

00:12:37: Ja, wie machen wir es mit der Navigation?

00:12:39: Ja, wir haben uns das jetzt so überlegt, wir haben mir das Pace-Kart dahinter und die haben ja so ein Roadbook, wo die reingucken können, also ein wirkliches Buch kennt ihr auch.

00:12:47: Und wir machen es einfach so, links abbiegen, es einmal hupen.

00:12:52: Rechtsabbiegen ist zweimal Hupen.

00:12:54: Und dann stand ich da und dachte mir so,

00:12:56: okay,

00:12:59: ist das so ein Ding?

00:13:01: Ich würde dann mal mit meinem GPS fahren, weil dann weiß ich, wo ich langfahren muss.

00:13:04: Dann baue ich mir keinen Stress machen mit Hupen und keine Ahnung was.

00:13:07: Und das zog sich halt natürlich dann auch ein bisschen dahinter.

00:13:10: Wie gesagt, das war eine Spaßveranstaltung.

00:13:14: Wir haben das schon ernst genommen.

00:13:16: ernster genommen als der andere.

00:13:17: Für mich war das schon ein hundert Prozent Fokus da rein.

00:13:20: Aber wir sind natürlich ja kein Profitiem, keine Vorbereitung und sonst was.

00:13:24: Deswegen war das alles ein bisschen ja auch mal ein bisschen viel improvisiert, viel Leben in der Lage.

00:13:31: Und ich war dann manchmal vielleicht ein bisschen über vorbereitet, aber ich kenn's dann halt einfach so.

00:13:37: Ich würde halt gerne wissen, wo ich langfahren muss, ohne angehubt zu werden.

00:13:41: Wir hatten kein Funk.

00:13:43: Und es gab dann auch eine sehr spannende Situation.

00:13:47: Und zwar kennt ihr ja vielleicht auch, dass Pace Car muss ja in der Dunkelheit quasi hinter dem Fahrer bleiben und Sicherheitsgründen.

00:13:54: Und tagsüber gibt es gewisse Passagen, wo das auch sein muss.

00:13:59: Aber es gibt auch gewisse Passagen, wo das nicht sein darf.

00:14:03: Aber irgendwie... Die ersten

00:14:05: vier Tage im Prinzip, ne?

00:14:07: Die ersten vier Tage ist tagsüber immer... Genau,

00:14:12: das fährt immer vor, wartet und so weiter.

00:14:14: Und jetzt bist du an dem Punkt, wo du quasi das Briefing vom Start hattest und weißt du, okay, einmal hupen links, zweimal hupen rechts, aber da ist ja gar kein Pace Car mehr.

00:14:24: Das war ja weg für mich.

00:14:26: Kein Problem, weil ich hatte mein Navi.

00:14:28: Aber die anderen kamen natürlich dann ein Problem, weil sie an irgendwelche Kreuzungen kamen, wo sie nicht wussten, wo sie langen müssen.

00:14:33: Und dann fahren wir mal gerade aus und dann hat sich mal wer verfahren.

00:14:36: Und dann hast du plötzlich so zehn Minuten verschenkt, weil jemand einfach falsch abgebogen ist und du sitzt halt da und legst dir Leute, das kann doch nicht sein.

00:14:43: Also ja, also viele, viele Learnings.

00:14:48: in der Situation vor Ort war ich... das ein oder andere mal sicherlich ein bisschen gereizt und angefressen, aber nur weil ich natürlich in diesem Wettkampffeeling war und gemerkt habe, ey, wir können ja schon irgendwie was leisten und da voll Fokus drin war.

00:15:02: Und der Punkt war, glaube ich, für mich, ich habe im Vorfeld, habe ich mir gesagt, pass auf, jeder macht das ja so, wie er möchte irgendwie, ich möchte eigentlich, das war so mein Gedanke, ich möchte auf meine Werte gucken und sagen, ich habe das bestmögliche rausgeholt.

00:15:17: Das war meine theoretischer Rangehensweise an das Ding.

00:15:21: Aber wenn du dann vor Ort bist, dann hast du da die Aufmacher und du hast das Schild, du hast die anderen Teams, du hast das Tracking und plötzlich kommst du in diesen Race Mode, Adrenalin schießt rein, du bist im Auflieger und plötzlich schmeißt du alles über Bord und denkst so, nein, wir können das schaffen.

00:15:37: Irgendwas ist doch ja machbar.

00:15:40: Ja, ist das ganz schnell über Bord geworfen und du willst natürlich die maximale Performance irgendwie hinlegen.

00:15:45: Und dann gab es halt hier und da natürlich auch Situationen, wo dann, ja, an einem Wechselpunkt, wo du keine Zeit verlieren willst, einfach keiner steht.

00:15:56: Und wenn da halt keiner steht, dann halte ich halt nicht an, sondern ich fahr dann weiter.

00:16:00: Weil Standzeit, wisst ihr selber.

00:16:02: Kilt halt alles.

00:16:03: Jede Sekunde, die du stehst, ist eine Vollkatastrophe.

00:16:06: So, wenn du halt nachts fährst und du bist schon komplett durch, du hast schlecht geschlafen und du, das heißt so, ja, jetzt ist Wechsel und denkst so, ja, aber hier ist niemand.

00:16:13: Da steht keiner, da ist keiner bereit und dann hast du irgendwie zwei Wohnmobile hinter dir und es war sehr viel Chaos.

00:16:19: Im Nachhinein kann man auch viel drüber lachen.

00:16:22: Aber ja, es war also Kommunikation, war wild.

00:16:26: Ja, ich habe dann irgendwann, habe ich angefangen, tatsächlich WhatsApp zu nehmen.

00:16:30: Ich hab dann meine Live-Standorte einfach geteilt in unsere Gruppe rein.

00:16:34: Ich hab das Sprachnachrichten reingeschickt, weil das war dann so diese schnellste Improvisationsmöglichkeit, um irgendwie was hinzubekommen.

00:16:43: Ich stelle mal kurz vor, wie du in einem Kreisverkehr, vorausgesetzt, das Auto ist bei dir, links einmal hupen, rechts zweimal hupen, Kreisverkehr.

00:16:53: Ist schwierig, ne?

00:16:53: Wenn du gibts nur rechts.

00:16:56: Ja, musst du dann rechtzeitig schnell drücken.

00:17:00: Ah, ja, es war schon ein bisschen.

00:17:03: Ich weiß nicht, ob jeder vielleicht das war, ich habe es in Costa America kennt, vielleicht zu mir das noch mal ganz kurz umreißen.

00:17:08: Also es geht von der West zur Ostküste, der USA, es ist circa fünf tausend Kilometer lang.

00:17:13: Wir sind jetzt in einem Achterteam gefahren, wo hat es aufgedeilt?

00:17:17: in der Einfachkeit halber, sozusagen, vier, zweier Teams.

00:17:21: Ich habe sich immer zu zweit kurz abgewächelt und die anderen haben quasi längere Pause gehabt, die anderen vier.

00:17:28: Und ihr wart stufiert und immer zwei und zwei, quasi zwei Teams gehabt sozusagen.

00:17:34: Genau, also von der Logik her war quasi ja einer, der gefahren hat.

00:17:38: Und der Auswechsspieler war immer im Pace Car, sodass man da relativ schnell wechseln konnte.

00:17:42: Und der Rest war halt auf die Wohnmobile verteilt, die dann wirklich eine intensivere, längere Pause in Anführungsstrichen hatten.

00:17:49: Aber das Wohnmobil fuhr ja auch fast immer.

00:17:55: Eure Tören waren so dreißig Minuten bis sechzig Minuten in dem Bereich.

00:18:00: oder war das flexibel je nach Gelände und je nach Temperatur oder in der Nacht länger wie am Tag?

00:18:06: Genau, das hat jedes Zweiteam für sich selbst festgelegt.

00:18:09: Also wir hatten Zweiteams, ich glaube zum Beispiel Ankatrin, also Affe auf Bike und Uwe, die haben glaube ich fast so immer nur jede Stunde gewechselt.

00:18:18: Ich glaube, wo es dann zum Beispiel so richtig heiß war, haben Sascha und Otto auch mal alle zwanzig Minuten gewechselt, wo wir dann wirklich in der Wüste waren mit sieben und vierzig Grad und alles.

00:18:27: Und ich und Marin, wir haben glaube ich immer so im vierzig Minuten, fünfvierzig Minuten Takt gewechselt, weil... Ja, wir wollten uns ein bisschen auch einpegeln.

00:18:36: Du musst halt natürlich gucken, umso mehr du wechselst, umso mehr Zeit kostet das dann doch irgendwie immer, auch wenn du tagsüber so einen fliegenden Wechsel machen willst.

00:18:45: Aber du brauchst natürlich auch einen Platz, wo das pace kann anhalten kann.

00:18:49: Du brauchst auch eine gewisse Zeit, um erstmal im Auto quasi kurz auch runterzukommen, damit du überhaupt eine Pause hast.

00:18:54: Also es war sehr individuell und hat eigentlich jedes zwei Team für sich entschieden.

00:19:00: Und du passt dich auch so ein bisschen deinem Gegenspiele halt irgendwie an.

00:19:03: Eine Sache noch, bevor wir zum Schlafthema kommen.

00:19:06: Tagsüber ging ja ein fliegender Wechsel, also auch für den Zuhörer-Zuschauer ist ganz spannend.

00:19:10: Du konntest wirklich so, wie beim Staffelaufmanns kennt, fliegender Wechsel mehr haben.

00:19:14: Aber nachts musstest du einen stehenden Wechsel haben.

00:19:17: Also du musst wirklich anhalten, aussteigen, Fahrrad wechseln und das hat nachts immer Standzeit gekostet.

00:19:23: Das heißt, es ist nachts schon sinnvoll eher länger zu fahren und nicht irgendwie alle zwanzig Minuten zu wechseln, weil es halt jeder Wechsel kostet halt Zeit.

00:19:31: Zum Thema Schlafen, das habe ich definitiv unterschätzt, weil ich mir irgendwie dachte, ich fahre jetzt vier Stunden, da habe ich zwölf Stunden Pause.

00:19:40: Na ja, acht Stunden Schlafen.

00:19:42: Aber ich habe nicht bedacht, dass das Wohnmobil halt achtzig Prozent der Zeit halt fährt.

00:19:49: So und irgendwie waren teilweise auch unsere unsere Fahrer so, dass die dann Nachts einfach so ausgestiegen sind aus dem Wohnmobil, dann die Tür zugeknallt haben, draußen aus meiner geraucht haben.

00:20:01: Nachts um zwei, ich denke mir so, also du raust grad unter meinem Fenster.

00:20:06: Ich bin grad im Zigarettenrauch und bin dreimal durch deine Tür knallen, wach geworden.

00:20:12: Also Schlaf war irgendwie so hier mal zwei Stunden, da mal eine halbe Stunde, tagsüber mal eine Stunde.

00:20:18: Es war wirklich so irgendwie wie es grad kommt.

00:20:21: Also vielleicht ist man dann wirklich so auf... fünf, sechs Stunden gekommen, aber nicht gut, nicht lange, durchgerüttelt, laut, kalt, schwitzig.

00:20:33: Scheiße, kann man einfach sagen.

00:20:37: Normalerweise ist es ja so, dass das Wohnmobil nur da ansteht vor dem Supermarkt, wenn es zum Einkaufen ist und dann will man meistens dabei sein, weil auf irgendwas hat man immer Lust.

00:20:54: Jetzt hat es dann trotzdem Solide, fertig gefahren.

00:21:00: Wie waren so die letzten Tage oder die letzten Stunden, wo man dann schon aufs Zielzug gefahren ist?

00:21:07: War er dann eher mehr so, dass man sich denkt, hätten so viel besser machen können oder war man einfach froh, dass man das irgendwie geschafft hat?

00:21:16: Also ich war für mich so bei vielleicht so siebzig Prozent der Strecke, hatte ich wirklich so einen so einen mentalen moment wo ich so immer das gefährte kommen wir wir können ja irgendwie noch was reißen noch eine platzierung gut machen und da habe ich dann aber so realisiert ja das wird hier nichts in der konstellation um jetzt hier wirklich auf performance zu fahren sondern es geht darum auch wie spaß zu haben erfahrungen zu sammeln und jeder fährt halt so auf seinem leistungslevel irgendwie da durch so was auf jeden fall rein streckenmäßig ganz spannend war und das werdet ihr ja auch kennen weil ihr kennt die strecke.

00:21:53: Hinten raus kommen noch mal richtig Höhenmeter.

00:21:56: Da kommen so richtig welliges, es geht nicht auf irgendwelche Pässe hoch, aber du fährst da ein paar Rampen hoch und wieder runter und wieder hoch und wieder runter.

00:22:05: Das hat schon Spaß gemacht, aber war auch teilweise echt hart.

00:22:08: Also da kommen noch ein paar richtig knackige Anstiege.

00:22:10: Und der große Fehler ist nämlich, du guckst dir das gesamte Höhenprofil an, siehst am Anfang irgendwie was in das Rocky Mountains.

00:22:17: Aber du realisierst nicht, dass hinten noch so viele Höhenmeter kommen, weil das so kleine Pieks sind.

00:22:22: Du fährst halt nicht drei Stunden hoch, sondern nur, keine Ahnung, eine halbe Stunde.

00:22:26: Aber du fährst halt wieder runter und wieder hoch und wieder runter und wieder hoch.

00:22:28: Das ist so richtig wie so ein Igel, so richtig zackig.

00:22:30: Und das hat hinten raus natürlich nochmal richtig gut Körner gekostet, aber fand ich irgendwie auch geil.

00:22:35: Also in der achter Staffel hast du ja eher noch die Energie übrig, wo du dann auch die nochmal hoch ballern kannst.

00:22:42: Das war schon cool.

00:22:43: Es hat Spaß gemacht.

00:22:44: Auch Richtung Ende hin.

00:22:45: So, ja.

00:22:46: Also die, die ein paar Lachen, das gibt

00:22:48: erst Stürke

00:22:49: am Ende, das ist fürchterlich.

00:22:51: Immer im Solo kommt das natürlich dazu, dass du am Ende halt absolut am Ende bist, also körperlich komplett im Arsch sozusagen.

00:22:59: Und also mir tun die Knie jetzt noch weh, wenn ich dran zurückdenke.

00:23:03: Also wenn du diese Fünfzehn Prozent anstieg in West Virginia oder so fahren musst und teilweise schon zigzag auf der Strasse fährst, weil es einfach so steil ist.

00:23:13: Es ist brutal.

00:23:14: Ja.

00:23:15: Da ist es dann auch mit dem Spaß, gerade im Solo Bereich, dann immer so richtig stark.

00:23:22: Das ist eher überschaubar, der Spaßfaktor dann am Ende.

00:23:26: Aber was mich noch interessieren wird, du hast jetzt das RAM nicht Solo erlebt, aber du hast zum Beispiel das Nordcap Solo erlebt.

00:23:33: Und wenn du jetzt sagst, okay, beim RAM, du hast unglaublich schöne Landschaften, du fährst durchs Monument Valley, du fährst durch die Wüste, du fährst durch Arizona und Utah, das ist so

00:23:44: extrem

00:23:44: schön.

00:23:46: Aber inwiefern kommst du in diesen Flow, weil wenn du stundenlang dein Tempo fährst, dein zügiges Wohlfühltempo wie im Solarbereich zum Beispiel und vielleicht noch Musik herrst oder einfach die Laundschaft genießt oder gerade einen Sonnenaufgang hast oder auch irgendwie vielleicht die Dunkelheit und Mond und Sterne oder so und du ist davor richtig so, du bist bei dir.

00:24:07: Das ist ganz was anderes wie beim Ram.

00:24:09: Du hast die wunderschöne Gegend, aber du bist halt jetzt so mal vierzig Minuten richtig auf Druck.

00:24:14: Ja.

00:24:14: Kommst du trotzdem in den Zustand, dass du das richtig genießen kannst und das runterum so richtig aufsaugen kannst?

00:24:21: Oder bist du wirklich kauf-obi-Blick irgendwie auf die Wertzahlen und Druck?

00:24:29: Also es ist halt wirklich... was völlig völlig anderes, weil wie du schon gesagt hast, wenn du solo fährst, wahrscheinlich auch wenn du Ram solo fährst, so generell, dann kommst du halt wirklich in den Flow.

00:24:39: Du musst ja mit deinen Kräften haushalten.

00:24:41: Das heißt, das ist eher so ein Dahingleiten.

00:24:45: So, wenn man es keine Ahnung mit Musik vergleichen würde, ist das eher so ein wastreibendes, so ein bisschen auch teilweise entspannend und du genießt und du guckst.

00:24:56: Wenn du es aber in der Achterstaffel fährst, dann hörst du die ganze Zeit Heavy Metal.

00:25:00: So, weißt du, dann knallt es einfach nur rein.

00:25:03: Aber das ist halt, es ist auch geil.

00:25:05: Du kommst nicht in diesen, in diesen treibenden Flow, wo du fast schon in so einem meditativen Zustand bist, sondern es ist halt einfach wie, okay, jetzt gehen wir feiern, jetzt machen wir Abrischie, jetzt reißen wir ja gemeinsam richtig die Hütte ab und knallen uns komplett aus dem Leben.

00:25:20: So, und das kann halt auch geil sein, weil du danach einfach so dieses, kennst du vielleicht von einem Intervalltraining oder so, danach so diese, diese glückliche Erschöpfung hast.

00:25:30: wo du richtig so, du hast es geschafft, du bist klitschnass geschwitzt, du kommst in den Wohnwagen rein, denkst so, geil, jetzt können wir so noch duschen, was essen und es war einfach, ich habe mich komplett aus dem Leben genommen und es fühlt sich richtig gut an.

00:25:43: Das ist was völlig anderes, aber beide Sachen können sehr, sehr schön sein.

00:25:48: Normalerweise dieses Knallen, dieses Ballern, dieses Druck, dieses Geschwindigkeit, das hast du ja Sonst maximal in einem Training, aber in wirklich einem Rennen, in einem Ultra-Rennen.

00:26:01: Also ich kann nur von mir sprechen, ne?

00:26:03: Habe ich nie den Moment, dass ich jetzt anfange, richtig zu ballern, so das.

00:26:07: Nee.

00:26:08: Und das ist schon auch schön, das mal zu spüren, ja.

00:26:13: Bevor wir jetzt zum North Cape kommen, du hast alle deine Steens getrackt.

00:26:21: Hast du das irgendwann nochmal zusammengerechnet?

00:26:22: Wie groß war dein Anteil an den fünftausend Kilometern?

00:26:25: Wofür bist du davon gefahren?

00:26:27: Oh, ich habe es mir sogar immer noch aufgeschrieben.

00:26:29: Auf jeden Fall.

00:26:29: Jetzt kommt wieder so ein Ego-Ding durch, was mehr als ein Achtel.

00:26:36: Ich habe es irgendwo in der Notiz, habe ich glaube ich es drin.

00:26:38: Dann finde ich jetzt glaube ich nicht so schnell.

00:26:40: Könnte ich Max immer nachreichen.

00:26:43: Genau, ich hatte es dann mal ausrechnen, wie viele Höhenmeter und Kilometer es waren, weil es mich eigentlich auch interessiert hat.

00:26:48: Ich hätte es auch gerne mal mit den... anderen verglichen, aber die anderen hatten weder Wattpedale noch irgendwie das Garmin richtig eingerichtet.

00:26:57: Also da ist jeder so ein bisschen irgendwie gefahren einfach.

00:27:00: Deswegen habe ich mich dann einfach ein bisschen mehr auf mich natürlich selber konzentriert.

00:27:03: Aber ja, mein... Es ist ganz witzig, ihr kennt es vielleicht irgendwie von Strava, so Heatmap oder so bei Squadrats, wo man so diese Kästchen sieht und wenn ich jetzt halt, ach Amerika gucke, dann habe ich halt wie so eine gestrichelte Linie und dadurch kriegt man so ein Gefühl, okay man sieht schon, dass da so eine Durchquerung war, aber ich habe natürlich immer nur so kleine kleine Striche gefahren, aber ich habe es nicht im Kopf wie fies war, aber wie gesagt mehr, mehr als ein Achtel.

00:27:27: Das war für mein Ego, war dann gut.

00:27:32: Wenn du in einem Achtel der Zeit vom gesamten Rennen mehr Kilometer fährst, wenn du schneller fährst, dann kommt dir so was aus.

00:27:41: Du bist ja mal länger gefahren oder weil der Wechsel nicht funktioniert hat.

00:27:44: Das heißt, du müssen quasi ein bisschen genervt, wenn man das mitverfolgt hat.

00:27:49: damals und wir haben in unserem Rhyme-Special auch ein paar Mal von euch berichtet.

00:27:56: Es ist halt schwierig, du bist darauf vorbereitet, du hast jetzt den Wechsel und du fährst genau so für Minuten und gibst alles und dann musst du nach fünf Minuten oder zehn oder dreißig Minuten länger fahren und das blockiert der Kopf einfach.

00:28:08: Ja, aber die Tee,

00:28:09: es war ausgemacht und ich habe mich gerade jetzt so verausgekauft und jetzt ist es eigentlich Schluss.

00:28:14: Genau, weil du war perfekt erklärt, ne?

00:28:17: Weil du, du planst ja dann, okay, der Wechsel ist in zehn Minuten.

00:28:20: Das heißt, ich fahre jetzt gefühlt all out, um das Maximalste für das Team rauszuholen.

00:28:25: Und dann kommt nach zehn Minuten aber kein Wechsel.

00:28:27: Und da ist irgendwie auch kein Wechsel in Sicht.

00:28:29: Und dann denkst du, okay, egal, komm, jetzt nochmal Fokus, nochmal zwei, drei Minuten.

00:28:33: Und dann vergehen fünf Minuten und dann vergehen noch mal zehn Minuten.

00:28:35: Dann bist du aber an den Punkt, wo du merkst, ja, also, was machen wir jetzt hier?

00:28:39: Und da war ich dann definitiv auch... auch genervt.

00:28:42: Das kann ich dann auch nicht verstecken, weil ich natürlich auch, ja, für mich ist das halt ein Rennen und ich habe dann da natürlich auch eine gewisse, so einen kompetativen Gedanken.

00:28:52: Aber ja, alles, alles Erfahrungsweise war trotzdem geil.

00:28:56: Ja, hast du das hast du im Nachhinein vielleicht erlebt oder, bei mir ist es zumindest so, ich bin draufgekommen bei Ansehbordetrennen, gell?

00:29:05: Du bist weniger genervt, weniger... Ja.

00:29:08: Krantig weniger schlecht gelaunt, weil eigentlich, ich meine, ich würde es da nicht psychologisch gescheitert herreden, aber ich glaube jetzt schon, dass man manchmal mit schlechter Laune im Prinzip seinen Mitmenschen oder indem für halt den Teamkollegen ein bisschen durch die Blume zeigen will, dass das jetzt irgendwie gerade uncool war und dass halt du gerade deswegen ein bisschen leidest, weil sie dich vielleicht im Stich lassen haben und du zackst das denen, indem du halt schlecht gelaunt bist, das geht unerbewusst.

00:29:34: Wenn aber niemand da ist, der dir zuhört, wenn niemand da ist, der das sieht, dann merkst du, es bringt nichts, wenn ich schlecht drauf bin.

00:29:42: Es schaut man niemand zu.

00:29:43: Ich mach mir noch selber das Leben schwer.

00:29:46: Du bist ja für alles selbst verantwortlich.

00:29:47: Genau.

00:29:48: Und quasi.

00:29:49: Es

00:29:49: schlechter laune bringt nichts.

00:29:51: Es ist sicher nur so psychologisch, dass du den Mitmenschen einfach sagst, ich leide gerade.

00:29:56: Und das bringt natürlich nur dann etwas, wenn sie jemand sieht.

00:30:01: Genau, was mir eine Sache, die mir auch noch einfällt, ich weiß nicht, ob ihr das mitbekommen hattet, aber wir hatten ja einmal für eine Schicht Auch ein Ausfall, Otto ist ja ein bisschen erkältet, irgendwie reingekommen und dann hat halt der Team im Arzt gesagt, wir müssen ihn jetzt mal für eine Schicht und für einen Tag rausnehmen.

00:30:15: Das haben wir aber quasi erst erfahren, nachdem unsere Schicht schon durch war.

00:30:21: Also wir sind halt unsere Schicht gefahren, wie wir gefahren sind, gefühlt wieder auf All Out und Power und alles und dann heißt es Otto kann nicht fahren.

00:30:28: Jetzt ist Sascha irgendwie alleine.

00:30:29: Das heißt, wir mussten dann unsere Schicht quasi einmal verdoppeln, nochmal verlängern und nochmal vier Stunden hatten.

00:30:35: Und wir haben die dann zu dritt gemacht.

00:30:37: So, und das ist natürlich auch nochmal eine Sache, die dann das Ganze... Ja system so ein bisschen durcheinander gebracht hat wo du dich dann krass verausgabst und in dem moment wo du das halt von Anfang an vielleicht weiß zu deinem schicht beginn kannst wieder ein teilen dir was überlegen und das ist halt auch bisschen bisschen ungünstig gelaufen haben wir gut gemeldet bekommen.

00:30:57: also war war auch völlig fein und es war auch ein tatsächlich ein geiles gefühl zu sagen okay wir haben jetzt ein ausfall wir sind jetzt nur noch sieben grad aktuell kurzzeitig wir klingst trotzdem hin und wir bleiben jetzt nicht stehen oder kriegen Panik oder sonst was.

00:31:09: Das fand ich schon irgendwie geil und da hat auch die Gruppe gut funktioniert.

00:31:12: Wir haben ein schönes System irgendwie erarbeitet.

00:31:15: Tatsächlich waren es nämlich dann keine nochmal vier Stunden, sondern wir haben dann mit Sascha zusammen eine drei-Stunden-Schicht gemacht und das andere Wohnmobil mit dem anderen Vierer-Team hat quasi auch noch mal was übernommen.

00:31:25: Das ist ein bisschen fair aufgeteilt.

00:31:27: Aber es ist natürlich auch so ein spannendes Ding.

00:31:29: Was machst du, wenn bei acht du ein komplett geiles System hast, aber einer fällt aus durch Krankheit, Unfall.

00:31:36: was ich Lebensmittelvergiftung, ähm, und da muss das ja trotzdem noch alles funktionieren.

00:31:41: Und das hat tatsächlich echt gut funktioniert, das Verkulpen.

00:31:45: Apropos Unfall, ihr habt sie einmal wieder ein Begleitfahrzeug, ähm, etwas gehabt, oder?

00:31:53: Mhm.

00:31:55: Also nicht mit einem Begleitfahrzeug, sondern mit unserem Wohnmobil, ja.

00:32:00: Du siehst mir nicht so einfach, ähm, Flo, du wirst es wahrscheinlich besser erzählen können, wie... wie anstrengend das Erfolg auch für die Betreuer ist, ne?

00:32:10: Ja, es kommt auf so viele Kleinigkeiten an und man muss halt immer, wie es das du beschrieben hast, spontan auf alles reagieren können.

00:32:19: Also es wird niemals, R.A.M.

00:32:21: wird niemals so laufen, wie man sich das am Reisbrett entwirft.

00:32:26: Und man muss dann halt reagieren können und umswitschen.

00:32:30: Da schreibst du, wir waren immer mit zwei PSKs unterwegs oder mit einem PSK und einem Reserve-PSK getan, als Medien-K.

00:32:39: um reagieren zu können, falls was passiert oder im Jahr, wo du ausgeschieden bist, mit der Grund für das Ausscheiden war.

00:32:49: Das Wohnmobil ist liegen geblieben.

00:32:51: Wir haben gedacht, wir reagieren jetzt super spontan und gut, indem wir einfach die Schlafpause machen.

00:32:56: Das war halt aber in der Höhe.

00:32:58: Und das hat dann das Lungen dem nicht gerade verbessert.

00:33:02: Vielleicht wäre es so, dass so kommen, bis man nachher nicht.

00:33:05: Aber wir haben halt gedacht, jetzt reagieren wir viel schnell, schieben wir Schlafpause ein.

00:33:10: Aber war dann im Endeffekt ablötet.

00:33:17: Ja, bei uns war halt das Problem, dass ein Fahrer maßlos übermütet war, Sekundenschlaf bekommen hat und das Ding quasi, also das Wohnmobil einmal in den Graben reingedriftet ist und dann glücklicherweise noch rausbekommen hat.

00:33:33: Also wir lagen, wir haben geschlafen, sind dann wach geworden und einmal hin und her gerüttelt worden.

00:33:40: Das Geschirr ist aus den Schränken raus, ist komplett zadeppert im Wohnmobil usw.

00:33:44: Wie gesagt, ich habe es nicht mitbekommen, weil ich oben in der Kohle lag.

00:33:48: Also ich habe es mitbekommen, war natürlich nichts gesehen davon.

00:33:51: Aber der Beifahrer, der... Oh, weiß ich nicht.

00:33:55: Ich glaube, der war wach, hat er geschlafen.

00:33:57: Also weiß ich nicht, hundert Prozent, wie das war.

00:34:00: Oder er ist davon wach geworden.

00:34:01: Auf jeden Fall ging es dann wieder rum.

00:34:03: Leicht in den Graben, irgendwie gelenkt, dann quergekommen.

00:34:05: Also er hat es gerettet.

00:34:06: Es ist quasi alles sehr glimpflich verlaufen dafür.

00:34:09: Hätte natürlich auch einfach sich das Ding überschlagen können.

00:34:12: Aber war halt einfach ein Punkt von Sekundenschlaf.

00:34:14: Und ich glaube, da ist es halt super, super wichtig.

00:34:17: Also... Du darfst da keine, da darfst du wirklich keine Ego-Schiene fahren im Sinne von ich bin nicht müde, ich kann noch oder sonst was.

00:34:24: Also da musst du halt einmal sagen, ey mir fallen gerade die Augen zu, wir müssen irgendwas machen, wir müssen tauschen.

00:34:29: Alter zur Not mach laut Musik an, dann weiß ich nicht, wir müssen eine Lösung finden.

00:34:32: Aber das ist halt krass gefährlich für all die ja drin sitzen.

00:34:37: Weiß man im Nachhinein auch wieder besser.

00:34:38: Aber da musst du halt wirklich krass aufpassen und sich, ja also wie gesagt keine falsche Joy und dann irgendwie sagen, nee das geht schon noch, das geht schon noch.

00:34:47: Da muss man halt dann wegsehen.

00:34:48: Ja.

00:34:49: Ich glaube, der Flo hat immer, du bist ja auch viel im Wohnmobil gefahren, du hast immer mit Knappereien und Süßigkeiten dich wachgehalten.

00:34:55: Und du hast dann monatelang wieder gebraucht, um dein Gemücht runterzubringen.

00:35:01: Ja, und der Lex hat sich so wachgehalten, indem er auf diesem Seitenstreifen gefahren ist, der so

00:35:07: rattert und

00:35:08: er so ausgefräst.

00:35:11: Und der ist hart in den USA, wer es kennt.

00:35:13: Da warst du richtig durchgerüttelt.

00:35:19: Ja.

00:35:19: Wir haben mit dem Sascha Episode aufgenommen, kurz vor dem Start.

00:35:24: Und wir haben da, ich glaube, es war nicht ganz ernst gemeint, aber der Sascha hat gesagt, ja, die sieben Tage, fünfzehn oder knapp unter sieben Tage, sechzehn Stunden, dass das die schnellste Zeit von mir war, hat er gesagt, das wäre schon das Ziel, das zu erreichen, dass ihr zu acht ...

00:35:40: Diese

00:35:41: Zeit erreicht und ich glaub, es war eine ziemliche Punktlandung, oder?

00:35:44: Ich wollte grad sagen, auf jeden Fall, es war irgendwas sieben Tage noch was.

00:35:48: Ich hab's wahrscheinlich wieder irgendwo in einem Post oder so steht's drin, ich hab's nicht mehr ganz im Kopf, aber es war sieben, sieben Tage und ein paar zerquetschte, aber ich weiß nicht mehr, wie viel.

00:35:59: Durch die Tageszeit worten ihr im Zühl?

00:36:04: Ich

00:36:05: meine, irgendwann frühen Nacht, zwei, drei Uhr so was?

00:36:11: Ja, oder im Morgengraum vielleicht?

00:36:15: Ich guck mal parallel ganz kurz rein, weil ich glaube, ich müsste das bestimmt in meinem einen Posting hier vom RAM haben.

00:36:20: Ich hab mir schon gedacht, ich hab schon befürchtet, du gehst auf die RAM-Webseite, weil dann wird's schwierig.

00:36:25: Nee, nee, nee, hier, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so,

00:36:33: so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so, so geteilt und alle daran teilhaben lassen an deinen Tests, an deinen Schlaftests, an deinen Packversuchungen, an deinen Abwiegungen.

00:36:54: Und ja, habe total spannend gefunden, wenn man sich das so sagen kann, als Rookie, wie du dich darauf vorbereitest, wie gewissenhaft du das machst, bevor man zum Rennen speziell kommt.

00:37:10: Wie zufrieden warst du mit deiner Vorbereitung, hättest du gern dir zum Beispiel gedacht, ein bisschen weniger genau und ein bisschen mehr Zeit trainieren, wer angang, oder sagst du, die Vorbereitung war genau richtig, was hättest du anders gemacht?

00:37:28: Also generell ist es natürlich wichtig, dass jetzt irgendwelche Recherchen, Vorbereitungen und Tests über Equipment nicht das Training beeinflussen.

00:37:37: Also das Trainingsvolumen muss natürlich so stimmen und laufen, wie es jetzt irgendwie meinen Trainer vorgibt.

00:37:43: Und wenn dann auch Zeit übrig bleibt, dann kann ich dir natürlich irgendwie nutzen und darum testen.

00:37:48: Ich hatte natürlich den großen Vorteil, dass ich jetzt nicht irgendwie noch einen vierzig Stunden Job nebenbei habe und das so als Als neben Dingen mache so dass das ja quasi Teil von allem ist, weil ich das irgendwie ja so dann doch irgendwie auch als Job indirekt mache, weil ich Videos mache und so weiter.

00:38:05: Deswegen habe ich natürlich auch die Zeit dafür und die Mittel mich da ein bisschen durch zu testen und zu probieren und so weiter.

00:38:11: Und ich muss sagen, dass das alles sehr, sehr, sehr, sehr gut war.

00:38:15: Also ich bin super happy mit dem wie ich mich vorbereitet habe, auch wie das dann vor Ort gelaufen ist, dass ich das alles anwenden konnte.

00:38:27: Für mich persönlich, dieses Thema mit dem akribischen Vorbereiten, so bin ich einfach.

00:38:32: So, das macht mir Freude.

00:38:34: Und es geht dabei nicht darum, dass das jetzt alles nach Plan laufen muss, sondern das ist quasi für mich so meine Basis, meinen roten Faden, an denen ich mich irgendwie klammer.

00:38:44: Aber es kann natürlich immer irgendwas schief laufen, anders laufen oder andersrum.

00:38:49: Es wird etwas schief gehen, was du nicht eingeplant hast.

00:38:53: Und das ist auch völlig okay.

00:38:54: Aber dafür weiß ich, dass die, dass die Basis funktioniert und ich mich nicht darum auch noch kümmern muss.

00:39:00: So, ne?

00:39:01: Und das, weil sonst kriege ich noch, noch mehr Probleme.

00:39:05: Und wenn ich halt keine Ahnung, defekt habe, dann ist halt einfach auch gut zu wissen.

00:39:09: Wo ist denn mein Werkzeug?

00:39:11: Was ist in dem Werkzeug denn drin?

00:39:13: Wie benutze ich dieses Werkzeug?

00:39:14: So, wie, keine Ahnung, baue ich denn mein Zelt auf?

00:39:17: Wie funktioniert denn meine Isomatte?

00:39:20: Wie rolle ich die zusammen?

00:39:21: Wo kommt die hin?

00:39:22: Und also das sind halt so, ja, so Basissachen, die ich mir irgendwie ausprobiert habe, die einfach funktionieren, wo ich dann auch nicht drüber nachdenken muss, weil diese ganzen anderen Probleme, die kommen, die kommen eh.

00:39:32: Und dann habe ich dafür mehr Kapazität und das ist ein bisschen der Gedanke dahinter.

00:39:36: Und, ja, ich war... Zufrieden.

00:39:39: Deine Tubeless Reise, die du da geteilt hast, das war reines Rage Bait.

00:39:45: oder war das tatsächlich dein Weg zum Tubeless?

00:39:50: Also am Anfang Reifen nicht raufbringen, Milch dichtet nicht, Plug funktioniert nicht.

00:39:58: War das Rage Bait oder war das wirklich dein Weg zum perfekten Setter?

00:40:03: Naja, das war quasi mein Test-Weg der... Also ich habe dir das jetzt nicht mit Absicht irgendwie schlecht gemacht oder voller Fehler gemacht.

00:40:11: Tatsächlich nicht.

00:40:13: Aber es ist glaube ich natürlich auch wie ein Unterschied, ob man jetzt zum Beispiel jemanden hat, der einem einfach alles erklärt und zeigt und dann land man das und dann macht man das nach.

00:40:23: Oder man macht das so ein bisschen Freestyle, Learning by Doing, man liest mal ein paar Kommentare und probiert sich einfach mal aus.

00:40:28: So und ich habe halt Zweiteres gewählt.

00:40:30: Und dann machst du natürlich erstmal diverse Fehler, weil woher solltest du es auch wissen.

00:40:37: Man hätte anders rangehen können an die Sache, indem man sich immer einen Sucht, der einen gewissen Erfahrungswert hat und einem einfach einmal alles zeigt.

00:40:43: Und ich habe es halt einfach irgendwie gemacht und habe natürlich auch diverse Fehler gemacht.

00:40:47: Ich bin auf dem Rennjahr schlauchgefahren und kein Tubeless, weil ich ein Tubeless-Testphase hatte hier mit dem Rennrad über drei Monate, was in sämtlichen Katastrophen geändert ist.

00:41:01: Ich bin jetzt kein chubles Gegner, ich glaube auch, dass ich, also nicht glaube so, sondern komplett später noch dazu, aber mountainbike-mäßig und gravel-mäßig ist das, glaube ich, nochmal eine andere Sache.

00:41:13: Aber ich habe auch so das Gefühl, dass die Szene, sagen wir mal, sich beim Rennrad am meisten uneinig darüber ist und viele dann doch sagen, ach nee, dann doch lieber schlauch.

00:41:23: Das funktioniert nicht, der Reifen ist zu klein, es ist zu viel Druck.

00:41:27: Ich habe mich einmal durch alles durchgetestet, habe mich dann für den Schlauch entschieden.

00:41:32: Ja, ich hatte beim North Cape halt meine sechs Platten oder so und gab da auch meine Probleme, aber ich hatte das Gefühl und deswegen habe ich mich dafür entschieden, dass ich die Sachen gehandelt bekomme, dass ich weiß, wenn ich einen Defekt am Schlauch am Reifen habe, dass ich das irgendwie hinkriege.

00:41:49: und das hat sich bewahrheitet, das hat auch funktioniert.

00:41:51: und bei Tubeless hatte ich in der Testphase immer wieder das Problem, dass ich so wirklich Ja, vor so einem, fast so einem DNF, dann stand und sagte, ja was macht man jetzt?

00:42:00: Der Reifen springt nicht drauf.

00:42:02: So, die Tubeless Milch hat alles verklebt.

00:42:05: Ich krieg keinen Schlauch rein.

00:42:06: So wie soll ich jetzt weiterfahren?

00:42:07: Und das hatte ich halt beim Schlauch nie.

00:42:09: Da konnte ich halt immer flicken.

00:42:11: Ich konnte immer pumpen.

00:42:11: Irgendwas konnte ich immer machen.

00:42:13: Ich war immer handlungsfähig.

00:42:14: Und beim Tubeless hatte ich mehrfach das Problem, dass ich für mich irgendwie nicht handlungsfähig war.

00:42:19: Und das hat mir dann einfach nicht die Sicherheit gegeben, das zu machen.

00:42:23: Ja, hundert Prozent.

00:42:25: die gleiche Erfahrung von mir.

00:42:28: Also, ein paar Defekte mehr in Kauf nehmen, aber dafür ist jede Reparatur mehr oder weniger einfach und jederzeit durchführbar.

00:42:35: Ja, das war so mein Learning, war viele Monate.

00:42:39: Jetzt muss ich noch mal ganz kurz einwerfen.

00:42:40: Flo, Sorry für die Unterbrechung.

00:42:43: Ich habe mich durch die Online-Excel der Bälle, der RAM-Webseite, gekämpft, die aus dem Jahr, glaube ich, in zweiundachtzig, wo das Rennen gekümpft wurde, noch stammt.

00:42:52: Sieben Tage, achtzehn Stunden, habt ihr gebraucht.

00:42:55: So, letztendlich

00:42:57: ist er.

00:42:57: Ich war

00:42:57: noch zwei Stunden vor euch.

00:42:59: Ja, ist doch geil.

00:43:02: Sehr cool.

00:43:04: Ganz kurz zum Nordcap.

00:43:06: Viertausend.

00:43:09: Warum war das dein erstes Rennen?

00:43:12: War das das spezielle Format mit den verpflichtenden Schlaufbausen, dass du dir gedacht hast, das ist super zum Einsteigen?

00:43:18: Also mein allererstes war das Peaks & Plates in Magdeburg, das war im Mai, das war aber, ja, also das sind halt fünfhundertvierzig Kilometer gewesen, das ist ja quasi überschaubar.

00:43:30: und dann habe ich halt einfach so ein bisschen durchgeguckt und mir gesagt, okay, ich will halt ein großes Ding fahren.

00:43:36: So und hat natürlich so ein bisschen durch recherchiert.

00:43:39: und dann siehst du, die Mountain Race Series mit Atlas, Silk Road Mountain Race, du siehst das TCR, das Three Peaks und zigtausend andere Rennen, die es halt irgendwie gibt, Mittelgebirge, Klassik und sonst was.

00:43:51: Und dann habe ich halt so ein bisschen durchgeguckt einfach und hab dann auch tatsächlich, weiß ich noch, hab ich irgendwo noch eine Notiz durchgerechnet, jeweils für die Rennen, was die Tagesanforderungen fürs Time Limit waren, quasi wie viel Kilometer und Höhenmeter pro Tag.

00:44:07: So, und dann war mir schon klar, okay, diese ganzen Mountain Race Series mit Mountainbike, das fällt raus.

00:44:11: Ich will jetzt, ich will erst mal mit Rennrad einsteigen, da fühle ich mich ein bisschen sicherer.

00:44:15: Ich habe Straße, ich habe mehr Orte, ich bin nicht so abgeschieden.

00:44:19: Genau, dann TCA war für mich so, ja, okay, ich kann nicht als erstes TCA fahren, das ist ja völlig... völlig utopisch für mich, das ist zu krass, zu extrem, dann noch mit der eigenen Routenplanung, weiß ich nicht, dann die Länder sind auch noch mal ein bisschen krasser.

00:44:34: und dann, ich sag mal, ne östlicher Bereich Balkan, Straßenhunde, hab ich mir einfach nicht zugetraut.

00:44:40: So, und genau, dann wurde es halt auch immer immer enger.

00:44:44: und dann bin ich halt irgendwann aufs North Cape gekommen und hab halt gemerkt, so okay, das ist von von den Kilometern her, viertausend Kilometer, absolutes Brett, so ist, ist schon mal krass.

00:44:54: Aber der zeitliche Ansatz, wie viel Zeit du hast, ist für den normalen Fahrradfahrer immer noch krass, mit zweihundert Kilometer Mindestanforderung pro Tag, aber irgendwie machbarer als so manche andere Sachen.

00:45:06: Dann fahre ich die Strecke halt von Ital bis ans Notcup irgendwie geil, weil das bin ich noch nie gefahren.

00:45:12: So, ich war mit dem Fahrrad wieder in Norwegen, Finnland, Schweden.

00:45:17: Deutschland war ich so, ja, ich war auch noch nicht in Italien, ich bin noch nie in den Alpenfahrt gefahren.

00:45:21: Das war alles so neu und das ist echt ganz cool.

00:45:23: Und deswegen hat mich das einfach überzeugt.

00:45:25: und das North Cape, sagen die Veranstalter ja von sich selbst auch, ist ja mittlerweile nicht mehr als wirkliches Rennen zu betrachten, sondern mehr als Event.

00:45:36: Für mich ist das irgendwie so ein bisschen, ja, so ein Hybrid, weil ja, du hast diese Punkte, dass du gewisse Checkpoints erst dann und dann verlassen darfst.

00:45:46: für die für die Spitze, dass du quasi gewisse Schlagpausen machen musst, weil du sonst einfach zu schnell bist.

00:45:53: Aber du hast trotzdem halt irgendwie ein Tracker, du hast eine Rangliste und mit allen Leuten, mit denen ich gequatscht habe, ich sag mal so die ersten fünfzig, sechzig, die fahren das schon wie eine Rennen.

00:46:07: Aber es ist trotzdem noch eine kleine Vorstufe irgendwie.

00:46:11: Und aber durch die viertausend Kilometer ist es dann aber trotzdem halt echt ein ein ordentliches Brett, weil du einfach lange unterwegs bist.

00:46:18: Und das hat mich halt irgendwie überzeugt.

00:46:20: Und ich wollte definitiv ein Rennen mit fester Route fahren.

00:46:23: Das war mir wichtig.

00:46:25: Aus zwei Gründen.

00:46:26: Einfach war ich squarete.

00:46:27: Ich sehe öfter mal andere Teilnehmer.

00:46:28: Das fand ich auch cool.

00:46:30: Und weil ich das squarete, kommt eine Passage, die richtig schlecht ist, weiß ich, da muss jeder durch.

00:46:35: Das ist nicht mein Verschulden, weil ich blöd geplant habe, sondern muss jeder durch.

00:46:38: Also fahr ich da auch durch.

00:46:39: Und das waren so die Gedanken dazu.

00:46:43: Aber wenn es eine richtig blöde Passage gibt, dann hast du auch jemanden, wo du auf denen du böse sein kannst.

00:46:48: Wenn der, was die Route beand, einen Scheiß macht, dann gibt es einen Schuldigen.

00:46:53: Also es gab die eine oder andere Baustelle, wo du sagst, also mal mindestens Gravelbike.

00:47:01: Und da habe ich mir auch einmal einen schönen Defekt eingefahren.

00:47:04: Aber ja, gehört halt irgendwie auch dazu, war für mich jetzt auch nicht... Irgendwann bist du ja, finde ich, auch an einem Punkt, wo du, das war wie gesagt, so eine Definition, die mir wieder auf den Sinn gekommen ist, radikale Akzeptanz.

00:47:20: Also wer die Serie gesehen hat, ich habe dreizeinhalb Tage irgendwie gebraucht, dreizehn Tage sechs, sechs Stunden, glaube ich.

00:47:26: Es hat elf bis zwölf Tage geregnet.

00:47:28: Es hat eigentlich nur geregnet, die ganze Zeit.

00:47:30: Und da bist du halt irgendwann an einem Punkt, wo du sagst, okay, pass auf.

00:47:34: Also entweder wir machen es jetzt oder wir lassen es und du musst eine radikale Akzeptanz haben, zu allem sei es zu regen, zur Baustelle, ist dann halt einfach so.

00:47:42: Bist du irgendwann nur noch?

00:47:43: Ah ja, komm.

00:47:46: Du hast geplant, gehabt eigentlich immer draußen zu schlafen, hast du jetzt im Angesicht des Wetters und das war wirklich nicht geil.

00:47:56: Irgendwann einmal das angezweifelt?

00:47:58: oder hast du dann irgendwann doch einmal ein Hotel genommen und gesagt, jetzt gönne ich mal eine warme Dusche.

00:48:03: Ich bin in der ersten Nacht direkt rein ins Hotel, glaube ich, ganz offen und ehrlich.

00:48:08: Genau, also eine Sache generell, ich habe mir dieses Rennen-Event wie auch immer deutlich romantischer vorgestellt, als es war.

00:48:17: Weil ich dachte, wir haben Sommer.

00:48:19: Es geht nach Schweden-Norwegen.

00:48:21: Midsommer, lange Nächte, tolle Sonnenuntergänge.

00:48:24: Och, wird das toll.

00:48:24: Und dann baust du abends schön um elf dein Zelt auf.

00:48:27: Ist noch so leicht blau am Himmel.

00:48:29: Da guckst du noch mal raus, sagst gute Nacht.

00:48:31: Und dann fährst du früh wieder los und du siehst wie Sonne wieder.

00:48:34: Naja, das war einmal, glaube ich.

00:48:35: Der Rest hat es nur geregnet und geschüttet.

00:48:38: Und ich habe halt... Also, das habe ich auch in der Serie für mich gesagt.

00:48:42: Priorität eins.

00:48:44: ist ganz klar Gesundheit, das steht über allem so.

00:48:47: Und Priorität zwei, weil ich das für mich persönlich als Rennen fahre, ist die Performance.

00:48:53: Also ich möchte alle Entscheidungen so treffen, dass sie natürlich gut für mich gesundheitlich sind, bis zu einem gewissen Maß, wir fahren immer noch ein Ultra, aber genau, dass ich halt performancemäßig gut unterwegs bin.

00:49:04: Und wenn ich halt klitschnass bin, bis auf die Knochen und ich gucke in den Wetterbericht und es soll die ganze Nacht lang regnen und ich bin irgendwo in den Alpen, dann... Kann ich da natürlich irgendwo mich in der Busseitenstelle legen?

00:49:15: Ich kann auch mein Zelt aufbauen.

00:49:17: Ich kann es aber auch lassen.

00:49:19: Und ich habe mich halt einfach dafür entschieden, es zu lassen.

00:49:22: Ich habe, glaube ich, von den dreizehn, oder was waren es dann, dreizehn Nächte, habe ich vier, vier oder fünf habe ich draußen geschlafen.

00:49:29: Ich habe mich da auch drauf gefreut und es gab geile Momente am See, ohne Schweden.

00:49:33: Aber es gab halt auch Momente, wo ich immer wirklich bis auf die Knochen durch war.

00:49:37: Mancher war auch das Zelt dann von der Nacht.

00:49:40: komplett klitschnass.

00:49:41: alles, wo ich gesagt habe, na ok, das packe ich jetzt am Morgen schnell alles rein, weil ich ja Strecke machen, Standzeit gering halten, aber das wird ja nicht trocken.

00:49:49: So, und bei einer Bikepacking-Tour machst du mittags eine schöne Pause, Stündchen, auf der Wiese, dann holst du dein Zelt raus, na ja, aber nicht wenn du in den Ultra fährst.

00:49:59: So, das heißt, du hast die ganze Zeit das klitschnasse Zelt drin, gehst dann abends in die Unterkunft, trocken ist das wieder und deswegen war ich deutlich, deutlich öfter in der Unterkunft als eigentlich geplant, aber

00:50:10: ja.

00:50:10: Es ist kein Wettbewerb in dem Sinne oder es ist kein Survival-Wettkampf vor allem, wenn du beweisen musst, dass du bei jedem Wetter draußen schlafen kannst, wenn es sein muss.

00:50:18: Es geht ja dann darum, dass du vernünftig vorwärts kommst, dass du gesund bleibst, weil du bist eine der Kälte, die irgendwann aussteigen nach fünf Tagen.

00:50:25: Und da muss man jetzt mit der Brechstange jedes Mal draußen schlafen.

00:50:30: Das wird dann vielleicht eh in Zukunft einmal sein, wenn du jetzt ein Mountain Race fährst oder so, über das Rämer später noch ein bisschen.

00:50:39: Ich finde, es ist nur sinnvoll, die Strategie anzupassen.

00:50:43: Absolut.

00:50:45: Aus der Reihen, ich sag mal, Racer Sicht ist das absolut clever.

00:50:50: Und es gab auch Leute, die sind gefahren, die sind nur in Unterkünften geschlafen, haben sich ultra viel Gepäck noch gespart dadurch.

00:50:56: Aber dadurch, dass ich ja aus dem Outdoor-Bushcraft-Bereich komme, war das natürlich auch so ein bisschen so ein Ego-Ding und auch, sag ich ganz ehrlich, so ein gewissen... Druck, den ich verspürt habe aus der Community aus den Zuschauern.

00:51:11: So nach dem Motto, der muss doch draußen schlafen.

00:51:13: Was ist das jetzt für ein Quatsch?

00:51:15: So, das ist aber selbst gemachter Druck.

00:51:16: Das habe ich nie irgendwo gelesen, nie erlebt.

00:51:18: Aber du fährst natürlich und hast ja auch viel Zeit zum Nachdenken.

00:51:21: Das kennt ihr auch.

00:51:22: Und dann fährst du, ich kann doch jetzt nicht in der ersten Nacht in der Unterkunft gehen.

00:51:27: Also das will mich denn noch ernst nehmen.

00:51:29: Aber es ist ja Quatsch.

00:51:30: Es ist ja völlig Quatsch.

00:51:31: Und das war für mich... Deventiv beim North Cape ein Riesen-Learning, das abzulegen, dieses Ego-Ding abzulegen und sagen, pass auf, ich fahre jetzt hier Fahrrad, darum geht es, ich will Strecke machen, ich bin hier racemäßig unterwegs und wenn sich nur Unterkunft anbietet, dann nehmen wir die, es ist doch Quatsch, was soll denn

00:51:53: das?

00:51:53: Du hast jetzt schon eher ein bisschen vorweggenommen, aber vielleicht ganz kurz zu deinem Setup.

00:52:00: Wäre das jetzt ultra leid für europäischen Sommer oder wäre das ein Setup gewesen, das bei der Mountain Race auch funktionieren würde, oder müsste da das Zelt und der Schlafsack nur ein Spur größer sein?

00:52:12: Also der Schlafsack müsste definitiv größer sein, der müsste auch fürs North Cape größer sein.

00:52:17: Das habe ich auch tatsächlich sogar so eingeplant, weil ich hatte einen Sommerschlafsack mit dabei, der hat eine Komforttemperatur von zehn Grad.

00:52:24: So, gut, dann hast du noch eine Downjacke dabei, die ziehst du noch an, aber du musst oder auch für den Zuschauer oder Zuhörer ist ja klar, wenn du viele Tage unter so einer extremen Belastung bist, hast du auch ein anderes Kälteempfinden.

00:52:36: Du hast, das heißt, aus zehn Grad Komfort werden dann halt auch ganz schnell mal drei, zehn, vierzehn Grad nur noch.

00:52:42: Und na ja, wenn du halt über den Arctic Circle am Weihnachtsmannendorf vorbeifährst und irgendwann oben über dem Nordpolarkreis bist, dann haben wir nachts halt keine vierzehn Grad mehr, sondern sind halt irgendwie nur noch bei fünf.

00:52:53: Und da hatte ich halt eine Nacht, wo ich dann wirklich kaum geschlafen habe.

00:52:58: Das war nach einer Vierhundert Kilometer Etappe, wo ich nach zum Eins irgendwo mich mit dem Zelt hingehauen habe und da liege ich da drin war nur am Bibbern und bin nach drei Stunden aufgestanden, weil mir so kalt war.

00:53:08: Da war das Setup nicht für ausgelegt.

00:53:10: Ich würde es trotzdem wieder so machen, weil ich nicht für diese eine Nacht jetzt einen Winterschlafsack mitnehmen möchte.

00:53:17: Das ist Quatsch.

00:53:18: Also ich habe das schon, mir war das schon klar, dass es so die die letzten Wow, was war das?

00:53:22: Fünfhundert, sechsmal Kilometer.

00:53:25: Wahrscheinlich nicht mehr ausreicht vom Setup, vom Schlafsack her.

00:53:29: Und da hab ich mir gedacht, pass auf, ich probier's.

00:53:31: Und wenn's zu kalt wird, dann geh ich da halt in der Unterkunft noch für einmal oder zweimal.

00:53:35: Und genauso hab ich's dann auch gemacht.

00:53:37: Anstatt dass ich jetzt keine Ahnung, einen doppelt, dreifach so großen Schlafsack mitnehmen.

00:53:41: Das wär Quatsch.

00:53:42: Und ja, wenn man sich's nochmal auf der Karte überlegt, ne?

00:53:46: Italien, Nordkapp.

00:53:48: Du durchquerst gefühlt wirkliche Klimazon von der Temperatur her.

00:53:55: Für einen Mountain Race oder andere Sachen, wo es deutlich kälter ist oder in höhere Lagen geht, müsste man hier und da noch ein bisschen mehr mitnehmen.

00:54:07: Ich habe schon versucht, sehr leicht unterwegs zu sein, wie es ging.

00:54:12: Ich glaube, so viel hätte ich jetzt dafür, dass ich draußen schlafen wollte, nicht sparen können.

00:54:18: Das zählt, würdest immer jetzt noch als must-have bezeichnen im europäischen Sommer oder mehr als nice to have?

00:54:26: Genau, das war das Lofotenzelt von Nordisk.

00:54:30: Das ist ein sehr sehr... ...fünfhundert Gramm leichtes Zelt, minimal wenig Gestänge.

00:54:35: Du musst es abspannen, damit es steht.

00:54:38: Und ich weiß, dass... ...viele Leute es hassen werden.

00:54:41: Also das ist wirklich kein Zelt, mit dem willst du eigentlich nicht unterwegs sein.

00:54:44: Aber es bietet dir gerade...

00:54:47: Genug,

00:54:48: sag mir mal Schutz, kommt vorwürdigst nicht nennen.

00:54:52: Also ich finde es für diese Sache sehr, sehr gut.

00:54:57: Wenn du gewisse Möglichkeiten zum Aufbauen hast, das heißt, ich sag mal eine Wiese, wo du Heringereien kriegst und sonst was, ich würde damit halt jetzt nicht in die Berge fahren, wo du irgendwie nur Schotter und Sand und sowas hast, das ist auch super fein, das ist so ganz dünnes Material.

00:55:14: Aber wenn du eine Wiese hast, wo du das entspannt aufbauen kannst oder irgendwo in einem Wald auf Laub und so weiter schliefst, dann geht das alles.

00:55:21: Du musst es gut abspannen.

00:55:22: Du musst auch genau wissen, wie du es aufbaust.

00:55:24: Auch welche Reihenfolge, weil sonst bricht das in sich zusammen und das... Also du musst schon so ein kleiner Ausrüstungs-Free sein und da Bock drauf haben auf das Zelt.

00:55:34: Weil ich glaube, wenn ich mir so... An alle sämtlichen Podcasts, denke, werden sich wahrscheinlich, neun neun Prozent der Ultrasignissen lieber in die Tüte reinlegen, weil die gar keinen Bock haben, den Mister aufzubauen.

00:55:45: Also, es ist schon ein bisschen Raketenwissenschaft.

00:55:47: Es geht alles, aber ja.

00:55:50: Wie viele Taschen hast du mit dabei guckt?

00:55:53: Ich hatte komplett das Cyclyte-Set.

00:55:56: Ich hatte die lange Oberrohr, die lange Rahmentasche.

00:56:01: So, dass ich zwei Flaschen reinkriege, bis quasi eineinhalb Liter dran habe, dann hatte ich in der ähnlichen Größe darüber die Oberrohrtasche, die lange auch von Zeitgleit, dann hatte ich hinten die große Satteltasche dran, die fünfzehn Liter, aber nicht voll.

00:56:16: Ich persönlich mag die aber mehr, weil du die richtig festzonen kannst.

00:56:20: Du hast da diese Flaschenzüge an der Seite und ich benutze die eigentlich immer nur auf So was für mich der Vorteil hat, ich kann das besser abspannen, kriege das richtig schön knallig zusammen und ich habe immer noch so ein Rest-Backup an Stauvolumen, was ich nutzen könnte.

00:56:39: Und dann hatte ich noch vorne dran diese Aero-Tasche mit dem Reißverschluss drum herum und war super happy damit.

00:56:47: Ich hatte auch kein Rucksack, also keine Trinkweste, kein nichts.

00:56:51: Ich hatte nichts auf den Schultern und hatte das dann überall drin.

00:56:56: Und von der Logik her, hinten in der Satteltasche, Schlaf-Equipment, wo du halt wirklich nur einmal am Tag ran musst, weil da kommst du ja wirklich am ungünstigsten ran.

00:57:05: Und dann hast du halt natürlich so ein bisschen dein Werkzeug, ja, Riegelkram und so weiter, Technik.

00:57:12: Und vorne in der Aerobäck hat ich tatsächlich oft dann so Regenkleidung, Regenhose, weil da kommst du mit dem Reißverschluss super gut ran, kannst schon reinstopfen.

00:57:22: war super happy.

00:57:22: Ich fand das Setup auch ein Optisch, ist geil, ist schön clean, schnittig, alle Taschen passen zusammen.

00:57:28: Bin da auch, glaube ich, ein bisschen, naja so.

00:57:33: Also die Optik spielt mir, ist mir schon sehr wichtig.

00:57:35: Ich möchte einfach mein Fahrrad angucken, ich möchte Spaß dran haben.

00:57:37: Ich möchte das sehen und sagen, wow, das sieht geil aus, mit dem will ich fahren.

00:57:40: Das bringen mir Freude.

00:57:42: Und in der Ultrascycling-Welt gibt es sehr, sehr viele ganz wilde kuriosen Bauten und Taschenkombinationen, die ich irgendwie witzig und spannend finde.

00:57:53: Aber ich bin schon, glaube ich, eher so der Klinetyp.

00:57:56: Das muss alles geschmeidig sein.

00:57:58: Das gefällt mir schon sehr.

00:57:59: Ja,

00:58:00: es ist aber oft auch wirklich extrem spannend zum sehen und unterhaltsam.

00:58:05: Welche Setups dort zusammengebaut werden mit selbstgenähten Taschen und die würdesten Rahmen und die geilsten Aufbauten.

00:58:13: Also,

00:58:14: drei D-Drucker mittlerweile auch so ein Ding.

00:58:17: Vor einem TCR machen sie immer sehr oder vor vielen großen Rennen auf Bikepackingcom oder Top-Fotos.

00:58:26: Du siehst schon achtzig Fotos oder so von irgendwelchen Rennen.

00:58:28: Guck

00:58:28: ich immer durch.

00:58:30: So super.

00:58:32: Ganz noch ein Tipp für unsere Zuhörerinnen jetzt.

00:58:37: Das was du gesagt hast mit der Aschrakete.

00:58:40: Das ist wirklich ein wertvoller Tipp.

00:58:42: Das habe ich auch so erlebt.

00:58:45: weil wenn man die kleinere Tasche wirklich so voll macht, dass man diese Lasche nur mal einmal umlegen kann, dann ... ist das Ganze viel wackeliger.

00:58:56: Es fühlt sich nicht so gut an, wie wenn man einfach die größere drei, vier Mal einrollt und ein stabiles Backhand und ein bisschen Spatzi anerhaut, dass man was reinkriegt.

00:59:05: Deswegen, das ist wirklich ein guter Tipp.

00:59:07: Also mein Tipp ist für die kleine Packen, aber dann die große Nämter.

00:59:11: Ja, ist geil.

00:59:13: Und vor allem, wenn es so viel regnet, gewasserticht wird sie da durchs Umstülpen.

00:59:17: Und wenn du quasi die kleine Aschrakete hast und die... Kraut noch irgendwie zu bekommst, sie hat nicht hundertprozent Wasser dicht.

00:59:25: Ich glaube die Faustregel ist so dreimal, musst du diesen Rollverschluss bei Parksäcken umrollern, damit die wasserdicht sind.

00:59:30: Und also die Kleine ist auch eine coole Tasche, aber dann muss sie auch wenig beinhalten.

00:59:36: Und ich glaube viele wollen dann, ich nehme die Kleine, ich nehme die Kleine und wie du sagst, dann kriegen sie das grad so da irgendwie noch einmal rum, anderthalb, dann floppt das auf, dann nimmt die große.

00:59:47: Flo bitte, lass mich die Frage stellen, weil das ist auch immer interessant.

00:59:52: Und so hat Dynamo oder Power Banks zur Stromversorgung.

00:59:55: Und wenn ich das richtig im Kopf habe, wolltest du mit Dynamo fahren und hast dann aber doch dich um entschieden oder zumindest bist du dann mit Power Banks gefahren.

01:00:03: Du brauchst natürlich ein bisschen mehr Strom, wenn du die GoPro mit hast oder Kamera oder eben dein Handy mehr benutzt zum Filmen.

01:00:12: Wie hast du das gemacht und was hast du noch quasi zusätzlich mit gehabt?

01:00:16: desto NATO zum Rad von Brauchstunde zum Dokumentieren.

01:00:20: Genau, also Thema Namendynamo oder nicht, finde ich super individuell, je nachdem was für ein Rennen du eigentlich wärst, kann man gar nicht Porsche halbe antworten.

01:00:29: Ich hatte irgendwann schon mal Namendynamo getestet gehabt, das ist jetzt tatsächlich ungefähr ein Jahr her.

01:00:36: war da aber irgendwie nicht so ganz zufrieden und hin und her und also für Licht hat alles super funktioniert, aber das was ladetechnisch bei rausgekommen ist, das war auch so ein Hybrid mit irgendwie noch so einem E-Werk drin, vielleicht habe ich es auch falsch eingestellt.

01:00:49: Es war irgendwie so, es war so eine Bastellösung, irgendwie hat mir das alles nicht so richtig gefallen.

01:00:53: Und fürs North Cape bin ich ohne Dynamo gefahren, weil tatsächlich Licht kaum eine Rolle gespielt hat, weil Es war im Sommer, da ist in Deutschland schon lange hell, du fährst nach Norden.

01:01:06: Es wird immer länger hell, beziehungsweise die Sonne geht gefühlt irgendwann gar nicht mehr unter.

01:01:10: Wenn du dann oben beim Polarkreis bist, das heißt dieses klassische Beleuchtungsthema war kaum, kaum eine Sache.

01:01:16: Ich hatte als Beleuchtung tatsächlich ausschließlich eine thirty- acht Gramm Kopflampe mit.

01:01:23: Das ist wirklich so eine ganz, ganz kleine mit USB-C zum Aufladen.

01:01:27: Die halt auch voller Stufe, auch nur keine Ahnung, eine Stunde, eine halbe, zwei Stunden hält.

01:01:31: Kannst natürlich immer wieder mit Powerback aufladen.

01:01:34: Aber bei mir klar war, pass auf, es ist eh nicht lange dunkel.

01:01:37: Ich möchte nicht durch die Nacht fahren.

01:01:40: Ich möchte jeden Tag gerade bei viertausend Kilometer erstes langes Rennen.

01:01:45: damals geplant für mich auf drei drei wochen weil ich nicht weiß wie lange ich brauche also wie schnell ich wirklich bin und da war mir klar okay ich brauche schlafpausen ich will jeden tag mindestens sieben stunden schlafen ich muss irgendwie effizient über den tag arbeiten und deswegen habe ich nur eine kleine kopflampe mitgenommen weil ich wusste okay ich fahre maximal frühestens stunde in der dunkelheit schon in die dämmerung rein das reicht dann kann ich wieder laden und abends vielleicht nochmal stunden anderthalb.

01:02:10: und genau so ist es aufgegangen so.

01:02:13: Aber das ist vermutlich auch das einzige Rennen, bei dem das so ist.

01:02:18: Also muss man so sagen, außer vielleicht noch so Bright Midnight oder so oben, dann in Norwegen, aber ansonsten brauchst du natürlich irgendwie mehr Licht.

01:02:27: Ich habe jetzt aktuell, ich weiß nicht, ob ich das schon vorwegnehmen sollte, aber da geht es natürlich, also passt zum Dynamo-Thema.

01:02:36: Also ich bin ja fürs Atlas Mountain Race angemeldet und fahre das jetzt im Februar und habe auf dem Mountainbike ein Namendynamo verbauen lassen und habe da den kennt wahrscheinlich auch jeder von euch den Sonn-Achten-Zwanzig oder Sonn-Achten-Zwanzig, aber diesmal mit dem Lade-Lux, das ist quasi ein komplettes System von einer Firma, wo du halt den Namendynamo hast, wo du die Lampe hast, wo du Fernlicht, Ablättlichtschalter hast und ein Kabel mit USB-C-Ausgang.

01:03:08: Und in der Lampe ist ein Puffer-Accu drin.

01:03:10: So, und habe ich gesagt, ich probiere das jetzt irgendwie nochmal, ich will dem nochmal eine Chance geben, weil vieles auch nutzen und das funktioniert für mich tatsächlich sehr, sehr gut.

01:03:19: erstmal von dem, was es irgendwie liefert, was es macht.

01:03:23: Licht ist bombastisch.

01:03:24: Ich war damit jetzt schon in Marok unterwegs, sieben, sechs Tage lang, hab's ausgetestet.

01:03:30: Man braucht auf jeden Fall eine extra Lampe, weil wenn die Heik und Bike Passage kommt und du dein Fahrrad anfängst zu tragen, dann wird es irgendwann mau mit dem Licht.

01:03:37: Der hat zum Glück so einen vier Minuten Puffer-Akku, aber wenn du einen Defekt hast oder du brauchst schon noch eine andere Lampe als Backup, wenn du was reparierst, Schlaf-Setup aufbauen, wenn die Hunde von links und rechts kommen, Heik und Bike usw.

01:03:49: Du verlierst ein paar Watt durchs Treten, aber bist natürlich flexibel.

01:03:56: Was das Thema mehr Verbrauch an Strom angeht, Ich verbrauche natürlich ein bisschen mehr für mein Handy, weil ich hier und da mal Instagram Stories wahrscheinlich mehr mache als andere, mal Bilder mache und so weiter.

01:04:07: Und dann kommt das Filmen hinzu.

01:04:09: Aber ich glaube, das Filmen ist gar nicht so krass viel mehr, weil ich durch die Jahre natürlich auch genau gelernt habe, wann ich was filmen muss.

01:04:18: Also ich filmen, ich mache nie die Kamera an und lasse die dreißig Minuten laufen.

01:04:21: Sondern wir kommen Gedanke, Bub an, ich rede eine Minute, Bub aus.

01:04:25: So, deswegen hält bei mir so ein Akku.

01:04:28: Normalerweise fast ein Tag, außer an Tag eins, weil da habe ich immer ein sehr hohes Mitteilungsbedürfnis, weil alles neu ist, aber da kommt man schon mit klar.

01:04:37: Beim North Cape ist es ja so, dass ich mir klar war, okay, ich kann immer mal wieder in Unterkünfte, ich kann aufladen und mein Strom Setup sieht aktuell so aus.

01:04:48: Ich weiß, dass viele das mittlerweile auch anders machen, aber also ich habe zwei Zehntausender Power Banks, einfach aus der Erfahrung raus.

01:04:58: Doppelt aufladen.

01:04:59: Ich kann doppelt Dinge laden.

01:05:02: Wenn eine kaputt geht, habe ich ein Backup.

01:05:05: Und ich kann eine laden, eine entladen.

01:05:07: Also war für mich einfach so ein Ding, was was gut funktioniert.

01:05:10: Und ich habe halt einen Ladestrecker, der zwei USB-C Ausgänge hat, sixty-fünf Watt und lad damit die Powerbanks.

01:05:16: Kann die aber auch jetzt Ritsch beim Atlas am Nabendynamo laden.

01:05:19: Ich habe zum Beispiel gesehen, dass von Freunden, die haben halt wirklich so eine dicke hundert Watt Powerbank mit hundertvierzig Watt Stecker, die dann ihre Powerbank irgendwie in der Stunde aufladen und so weiter, wiegt mehr, nimmt mehr Platz in Anspruch und ich glaube, es hängt halt super krass von dem ab, wie du fährst.

01:05:39: Also, wenn du jemand bist, der hier auf Podium fährt und der ist vielleicht Maximal an den Checkpoints, mal eine Stunde, um da was zu essen und haut für eine Stunde die Powerbank an.

01:05:50: Ich glaube, dann ist es wichtig, so ein krasses Ding zu haben.

01:05:54: Jemand wie mich, der jetzt sagt, na ja, mal drei Stunden will ich schon mal irgendwie schlafen und ich hab auch irgendwie eine Namendynamo und ich krieg hier und da schon mal Strom.

01:06:02: Ich glaube, da verzichte ich dann lieber auf nochmal mehr Gewicht für einen Riesenstecker und einen Riesenpowerbank und halt das eher so ein bisschen kleiner, aber... Ja, da gehen die Meinungen auch auseinander.

01:06:17: Ja, also mein Erfahrung ist es auch, ich habe auch lieber zwei kleine Powerbanks, die ich zur Not auch wegschmeißen kann, wenn sie kaputt ist, die man auch in jedem Handyshop auf der ganzen Welt noch kaufen könnte, als ein Riesenteil, das groß und teuer ist und wenn es kaputt ist, ohne was da steht.

01:06:42: persönliche Vorliebe einfach und ohne Powerbank könnte man nicht vorstellen, weil einfach die Geräte an der Powerbank besser aufladen als direkt am Dynamo.

01:06:53: einfach, weil der Dynamo keine regelmäßige, gleichmäßige Spannung hat.

01:06:57: Deswegen mit dem Dynamo Powerbank aufladen und dann mit der Powerbank das Gerät.

01:07:02: Auch da ein paar Verluste in Kauf nehmen.

01:07:04: Das ist so mein Setup.

01:07:09: Genau, obwohl man dazu sagen muss, klingt jetzt voll nach Werbung, aber der Ladelux hat ja so ein Puffer-Akku drin, sodass quasi der... Du halt nicht mehr diese krassen Schwankungen hast.

01:07:19: Weil das quasi erst in eine, sagen wir mal, Minipowerbank in der Lampe reingeladen wird.

01:07:25: Und von da aus wird es dann weitergehen und dadurch hast du nicht diesen Abfall.

01:07:28: Ich habe mir tatsächlich sogar mal so ein kleines Messgerät, was man also zwischenstecken kann, geholt, damit du wirklich siehst, wie viel Strom, wo wie rausgeht.

01:07:36: Das ist dann ganz spannend.

01:07:38: Natürlich bist du an der Stecktose deutlich schneller und mehr so.

01:07:43: Aber eine Sache, die mir noch einfällt, vielleicht kannst du das auch bestätigen oder habt die Erfahrung gemacht.

01:07:47: Ich habe gemerkt, dass wenn ich mit einer Akkulampe unterwegs bin, dann bin ich immer in so einem Sparmodus unterwegs.

01:07:54: Ah, lieber Eco-Modus.

01:07:57: Wie lange hält die jetzt?

01:07:58: Ah, nee, nee.

01:07:59: Wir haben eine kurze Abfahrt.

01:08:00: Nee, doch lieber ein bisschen, weil du Angst hast um deinen Akku die ganze Zeit.

01:08:05: Und bei dem Dynamo, volle Pulle.

01:08:08: Du machst da das Fernlicht an, du bleibst wacher, du siehst mehr, du kannst die Abfahrt schneller fahren.

01:08:12: Also das war so ein Learning for me jetzt in Marokko, wo ich gemerkt habe, wie teilweise Kumpels von mir da im Eco-Modus runterfahren sind und meinen so, das geht schon, das geht schon.

01:08:23: Ja, aber ich bin gerade richtig happy über mein Fernlicht und ich habe gerade richtig Spaß.

01:08:28: Aber ja, ich fahre halt auch nicht ums Podium mit und fünf Watt weniger, ja.

01:08:33: Aber es war

01:08:34: ganz genau

01:08:35: das, was du sagst.

01:08:36: Ja, bei mir ist das Volk ist jetzt zum Beispiel wahrscheinlich ein Mitgrund gewesen, warum ich gestürzt bin, beim Racing Cross ausgehören und dann aufgegeben hab müssen, weil ich da auch gewusst hab, das Rennen wird zwei Nächte dauern und der Akku hält durch, wenn man sparsam ist.

01:08:50: Und ich bin dann halt mit dem ja mit der mittleren Stufe da so gefahren von meiner Supernova-Lampenheit mit Aufblendlicht und das war mitunter der Faktor, dass ich halt in der Kurve schlecht gesehen hab.

01:09:01: Und immer seitdem für mich selbst beschlossen, egal, wenn das Rennen kürzer ist, weil ich mir immer gesagt, wenn das Rennen nur eine oder zwei Nächte dauert, wo der Akku durchhalten kann, dann fahre ich mit dem Akku.

01:09:13: Dann habe ich nicht die Bauerwartleistung zur Lust.

01:09:15: Nur das mache ich jetzt nicht mehr, weil in Zukunft einfach so, du kannst, wie du sagst, immer mit hellem Licht fahren und das ist einfach ein Sicherheitsthema und du wirst nicht dazu... Warst du nicht verlockt, dass du anfängst mit Abländlicht in kritische Kurven oder Abfahrten zu fahren?

01:09:32: Ja.

01:09:33: Oder musst du halt einen zweiten Akku mitnehmen?

01:09:35: Das wäre dann die andere Alternative.

01:09:37: Ja, genau.

01:09:37: Auf jeden Fall ist es halt.

01:09:38: Am Licht Stromsparen ist

01:09:40: eine

01:09:40: schlechte Entscheidung.

01:09:41: Das sind wir besser bei uns aus Sparen.

01:09:43: Ja.

01:09:45: Jetzt sind wir eh schon mittendrin.

01:09:47: Die Mountain Race Series, also das größte, der Grand Slam quasi, wäre das Silk Road.

01:09:55: Du bist jetzt einmal beim Atlas am Start.

01:10:00: Wie lange tüftelst du jetzt schon an deinem Mountainbike Set-Up herum und wie schaut das aus?

01:10:05: und was erwartest du dir dann?

01:10:10: Genau, also ich glaube so ganz grob immer mal wieder seit zwei Monaten, weil da ging es dann ja erstmal auch darum ja was fahren wir denn überhaupt.

01:10:20: Also das ist ja... Also ja, wir sind immer noch beim Thema Fahrrad fahren, aber es ist ja ein ganz, ganz andere Welt.

01:10:26: Es ist ja eigentlich fast ein anderer Sport, könnte man sagen.

01:10:29: Und genau, dann fängst du natürlich an, dir Videos anzugucken.

01:10:35: Dann guckst du dir diese Bike Rigs an, über die wir gesprochen haben.

01:10:39: Dann guckst du, was sind die Leute so letztes Jahr gefahren?

01:10:41: Was sind vielleicht auch so die Top Platzierung gefahren, um an Gefühle dafür zu haben?

01:10:46: Die müssen ja wissen, was man so fährt nach dem Motto, ne?

01:10:49: Und da sind wir halt ganz schnell beim Thema, okay, sind wir bei nem Fully, sind wir bei nem Hardtail, was fahren die für Reifen, was fahren die für Lenker, fahren die in Auflieger, fahren die keinen Auflieger, also da gibt's ja auch dann geile Auswertungen online, wo man so ein bisschen nachgucken kann pro Zettual, wer was wie fährt.

01:11:04: Und es ist wieder super spannend, weil es ist komplett individuell.

01:11:08: Also du siehst, du siehst wieder alles und ich hab fast gefühlt, dass beim Mountainbike ist es noch, noch wilder, weil du noch mehr Möglichkeiten hast, ne?

01:11:16: Von Fully oder Hardtail und Derlenke oder sonst was.

01:11:20: Und aktueller Stand ist jetzt, dass ich mit einem, mit einem Race Fully fahren möchte, was im Verhältnis zum Hardtail neunhundert Gramm mehr wiegt.

01:11:31: Merkt, ich bin wieder komplett auch in einer Recherche drin.

01:11:35: Warum?

01:11:37: einfach Kann völlig falsch sein.

01:11:39: der Gedanke, ich weiß es nicht, aber der Gedanke dahinter ist, dass es mir etwas mehr Komfort für Gelenke, Muskulatur und alles gibt, gewisse Untergründe besser rausfedert und ich dadurch besser fahren kann, länger fahren kann, als dass ich mir die Schläge die ganze Zeit in meinen Hinterteil reinkriege und sonst was.

01:12:01: Ob das wirklich so ist, weiß ich nicht, also keine Ahnung.

01:12:07: wird es auch wieder Leute geben, die sagen, völliger Quatsch.

01:12:09: Aber wenn man sich die letzten Jahre anguckt und man guckt sich mal so die Top Ten an, hast du es halt auch vertreten.

01:12:15: Du hast Fullis vertreten, du hast Hard Test vertreten und so weiter.

01:12:18: So, und dadurch, dass ich ja jetzt aber aus dem Gravel-Rennrad-Bereich komme, habe ich natürlich auch die normalen Mountainbiker gleich mal verärgert und dachte mir so, wir können auch mal einen Drop-Ball-Lingard drauf bauen.

01:12:29: Ist doch viel schöner.

01:12:31: Ich glaube aus der... Ultramountainbike-Race-Szene kennen das viele auch schon, gibt es einige, die das fahren, aber wenn natürlich dann auch so viele Zuschauer und Follower hast, die einfach normales Mountainbike-Fahren kennen und dann sehen die, wie ich quasi Mountainbike mishandeln, indem ich dann Drop-Ball-Linker draufbaue, dann schlagen die die Hände über dem Kopf zusammen und sagen, was für das denn für ein Mist.

01:12:51: Aber da muss ein natürlich klar sein, es geht halt nicht um Mountainbike-Fahren, im Sinne von du fährst halt irgendwelche Trails, du machst mal eine Tagestour, du fährst ja so wie Achtzig-Ninz Prozent der Leute halt Mountainbike fahren, sondern es geht halt hier um den Mountainbike Ultra, um lange fahren, um viel, vier mal vier Tracks zu fahren, Eselwege, ähm, und so weiter.

01:13:15: Und ich habe halt beide Sachen getestet, ich habe die zum Glück die Möglichkeit bekommen, wirklich das gleiche Fahrrad zweimal zum Testen zu bekommen, ähm, die ich auch wieder abgebe, oder schon abgeben habe, einmal mit einem Flatbarlenker, vom Mountainbike, wie man es kennt, und einmal mit einem Dropbarlenker.

01:13:30: Und ich habe halt gemerkt, wie ich mich mit einem Dropperlänker, wie auf dem Rennrad-Welbeik, so viel Wohler fühle, durch die Griffposition, weil ich es gewohnt bin, habe dann gewisse Tests gemacht, bin ein bisschen durch den Harz gefahren und habe so ein bisschen die Grenzen mal ausgelotet und gemerkt, irgendwann ist dann halt auch mal Schluss mit dem Dropperlänker, habe dann nochmal das Atlas gecheckt, was so gewisse Sachen angeht und war dann final halt wirklich jetzt sechs Tage lang auf der Originalstrecke, im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr, im Jahr im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr, im Jahr hat es für mich bestätigt.

01:14:03: Ich glaube, Leute, die mit dem Flatbar kein Problem haben, ey, fahrts mit dem Flatbar, aber ich hab irgendwie, das fühlt sich für mich einfach nicht intuitiver, einfach nicht gut, ich krieg Handgelenksschmerzen, die Griffposition, das ist es für mich irgendwie nicht.

01:14:15: Ich fühl mich einfach in Hutz, Oberlenker, Unterlenker, dafür fühl ich mich einfach wohl.

01:14:19: So, und, ähm, genau.

01:14:22: Ansonsten, ja, hab ich mir noch eine Rahmtasche direkt anfertigen lassen, die dann... direkt für das Fully alles ausfüllt.

01:14:31: Ich werde das Ganze mit Trinkrugsack fahren.

01:14:36: Mein Cockpit soll komplett clean sein, da habe ich nichts dran.

01:14:40: Ansonsten Oberrohrtasche und hinten noch die Satteltasche, das sind noch die gleichen wie im Nordcup.

01:14:46: Der Unterschied ist quasi, dass ich halt eine Weste trage, also eine Trinkbeste, kleine Rucksack, wo ich auch ein bisschen an Kleidung drin habe, die viel Volumen einnimmt, aber nicht schwer ist.

01:14:59: Das ist so ein bisschen die Idee.

01:15:01: Ja,

01:15:02: die Satteltasche funktioniert mit der Dropper, mit dem Dropper-Post oder fast ohne Dropper-Post?

01:15:09: Ich fahre mit einer Standsattelschütze, also keine absenkbare, sondern fix.

01:15:14: Ich hab

01:15:17: den Rennradlenker, also die Dropbar, das erste Mal beim Ulrich Bartolmößchen auf seinen Rädern, Mountainbike mit dem Blänker und hab das eigentlich immer ziemlich cool gefunden.

01:15:28: Also ich finde das ist optisch.

01:15:30: Ich fand's voll geil.

01:15:31: Aber ich fand's superaußen.

01:15:34: Wenn wir schon über die Optik reden von schönen Rädern.

01:15:37: Also mir gefällt's auch.

01:15:38: Es hat halt so einen richtigen Race-Charakter, finde ich, immer so ein Dropbarlenker.

01:15:42: Ja.

01:15:44: Das wird dein Highlight nächstes Jahr.

01:15:46: oder hast du dann schon weitere Pläne?

01:15:49: Also der ursprüngliche Plan, da können wir auch mal ganz oft und ehrlich drüber reden, war eigentlich, ich bewerb mich beim Silk Road.

01:15:58: So, Atlas hatte ich quasi einen Startplatz schon und dann war klar, okay, was war es jetzt der Ende November, eröffnet die Phase für Silk Road.

01:16:05: und wenn ich jetzt war, dann und komm, wir müssen das Ding jetzt angreifen.

01:16:09: Dann war ich auf der sechs Tage Test-Tour in Marokko.

01:16:13: und habe ganz schnell realisiert, dass das eine ganz andere Sportart ist, die wir hier gerade betreiben und dass ich gefühlt übertrieben gesagt bei null anfange und da habe ich mir auch ziemlich schnell gesagt, pass auf, eins nach dem anderen.

01:16:29: Lass erstmal das Atlas fahren, lass das erstmal finnischen, lass das erstmal irgendwie überleben und dann können wir immer noch weiter reden, ob ich das Silk Road Also ob ich dafür würdig bin, ob ich mich dafür vorbereiten möchte, weil das ist halt mit der Höhe nochmal eine ganz ganz andere Geschichte.

01:16:47: Und das muss ich auch ganz ehrlich sagen, das ist bei mir noch ein Riesenfragezeichen.

01:16:50: Ich weiß noch nicht, ob ich es gut finde.

01:16:54: Also das war echt so ein... Ich hatte so ein paar mentale, fast schon Tiefpunkte in Marokko auf der Testtour, weil... Ich habe so ans Nordcup gedacht, ich habe ans Ram gedacht, ans Peaks & Plains und ich meine ihr kennt selber, Rennradfahren, Asphalt, du gleitest durch die Straßen, du trittst rein, du hast eine gleiche Frequenz, schnitt dich, woop woop woop, du guckst auf dein Kilometer, zähler und es rattet los, du bist im Flow, du hörst vielleicht gute Musik, so und das ist so ein bisschen, ich habe es irgendwann gesagt, wie so ein bisschen wie Geige spielen, so du flows dahin und es macht richtig Spaß, es ist immer noch hart ohne Frage, es ist brutaler Radsport, aber... Mountainbike fahren ist halt Heavy Metal irgendwie.

01:17:34: Also du kommst halt an, dann brutal der Untergrund ist es rupig, dann kommt ein Stein hoch, dir schlägt es in die Handgelänge rein, du guckst, denkst ja, wo ist hier der Track, du willst bremsen, du rutschst sofort weg.

01:17:47: Also es ist halt einfach hart, muss man einfach sagen.

01:17:50: So und es hat ein bis zwei Tage gedauert, bis ich realisiert habe.

01:17:56: Gucken wir mal, wir trainieren jetzt gut, wir bereiten uns vor, wir fahren mal das Atlas, wir geben alles dafür, dass wir das finnischen und dann gucken wir mal danach, ob das jetzt einfach wirklich nur eine irgendwie Durchprügeln war oder ob wir da auch ein bisschen Spaß dran hatten.

01:18:11: Also, landschaftlich, zehn von zehn, das ist brutal, das ist krass.

01:18:14: Wenn du wirklich durch diese Einsamkeit fährst und irgendwelche Easy Tracks und Canyons, da wirst du wahrscheinlich... mit dem Rennrad nie so krass rankommen, weil du mit dem Rennrad immer auf zivilisierten Gebiet irgendwie fährst.

01:18:29: So, natürlich hast du auch geile Ausblicke, aber wenn du wirklich in der Pampa mit dem Mountainbike hängst, dann kann das schon echt krass sein.

01:18:36: Aber es ist ja, also ich habe sehr viel geschoben auch, muss man ganz ehrlich sagen.

01:18:41: So, ich muss mein Übersetzung noch ein bisschen ändern, aber es war, es war hart so.

01:18:45: Und wer die Mountain Race Series kennt, wenn Nelson Tree kennt, der hat natürlich auch Spaß daran.

01:18:51: so richtig ekelhafte Dinger da einzubauen.

01:18:53: Das heißt, Hike & Bike ist völlig normal, auch fürs Spitzenfeld vorne, dass du da mal fünfzehn Kilometer, vier, fünf Stunden einfach mit deinem Rad wandersträgst, Flüsse durchquerst, Felsen hochdrückst und wo runter kletters, das ist einfach normal.

01:19:10: Und da kommst du jetzt nicht so in den Flow, sag ich mal.

01:19:16: Ja, ich bin das auch sehr hin und her gerissen, aber ich finde es

01:19:20: gut.

01:19:20: Wir haben gerade aus der Seele gesprochen, mit der Beschreibung, weil ich bin ganz, also vor ganz vielen Jahren, habe ich mit Mountainbike angefangen und wie ich das erste Mal dann von Rennrad gesehen bin, habe ich gedacht, warum eigentlich fährt man Mountainbike?

01:19:34: Es ist doch am Rennrad, du rollst dahin, du kleitest dahin, du kannst ohne große und anführungszeichen Anstrengung.

01:19:41: Mit einem dreißiger Schnitt, du kannst am Tag hundert die Kilometer machen und ihr habt einfach das Gefühl von Geschwindigkeit, oder?

01:19:47: Das ist ja einfach, und ein Mountainbike, du wirst durchgeschüttelt und bist langsam.

01:19:51: Und es zieht immer wer hinten

01:19:53: an.

01:19:53: Du wirst das schon mit Geigen spielen beschrieben.

01:19:55: Und ich bin da sicher ein bisschen, ich meine das nicht ganz ernst, Mountainbiking ist großartig und Hauptsache Radelfahren.

01:20:02: Aber für mich persönlich macht Rennrad einfach mehr Spaß und es ist irgendwie das Radfeeling, einfach, dass du den fort wie ihn spürst.

01:20:11: Ja,

01:20:11: ja, wenn du diese Geschwindigkeit hast.

01:20:13: Das ist ja einfach das Geile.

01:20:15: Und dann die O-Porten.

01:20:17: Bei Mountainbike hatte ich auch Geschwindigkeitsgefühl bei den Abfahrten, das war auch geil.

01:20:22: Aber der Rest war eher zäh.

01:20:26: Ich hatte das Gefühl, es ist sehr viel Arbeiten.

01:20:29: Es ist wirklich dieses wirklich Knüppeln.

01:20:31: Immer rein, immer.

01:20:33: Allein schon, wenn du im Rennrad in einem Anstieg bist, dann kannst du dich so richtig wie einlocken.

01:20:39: Du weißt, jetzt kommt die Rampe.

01:20:41: mal zehn Prozentschein, mal sieben und du gehst in deine Trittfrequenz und dann bist du richtig in so einem Flow drin.

01:20:47: Bei Mountainbike kommt dann aber plötzlich ein Stein, dann kommt Schotter, dann kommt Sand, dann ist dann stockquer, dann musst du... ultra rein pedalieren dann knallst du hoch auf drei hundfünfzig watt dann dreht es hinterher durch.

01:20:59: es ist ja das ist.

01:21:01: es hat

01:21:04: echt schon extrem gespannt wie du wie du das erleben wirst und wie viel spaß du dabei hast.

01:21:08: und vor allem du wirst es wieder dokumentieren oder?

01:21:11: ja?

01:21:12: Also ich habe auch die Vorbereitung, habe ich auch gefilmt, wird es auch geben.

01:21:17: Allerdings nicht so detailliert, sondern halt so ein bisschen tagebuchmäßig, damit man immer so einen Eindruck kriegt.

01:21:23: Und das werde ich aber erst zum Rennstart veröffentlichen.

01:21:27: Also weil, man muss ja dazu sagen, wir sind die ersten vierhundert Kilometer der Strecke, sind wir ja schon abgefahren.

01:21:34: Also mal vielleicht so als Einordnung.

01:21:36: Für die ersten vierhundert Kilometer sind wir in sechs Tagen gefahren.

01:21:39: Das Rennen geht tausend dreihundert Kilometer und ich habe acht Tage Zeit.

01:21:43: Muss ein bisschen mehr erfahren.

01:21:45: Genau und das habe ich halt gefilmt und das will ich dann zum Rennstart am sechsten Februar, achtzehn Uhr raushauen.

01:21:52: So nach dem Motto, ey hier, wir waren da im November, wir haben es schon mal angeguckt, wir haben ein bisschen trainiert und jetzt... Ist das Rennen grad live, ihr könnt reingucken, Dot-Watching, Insta-Stories, sind ja auch ein paar andere Gesichter mit dabei, die die Leute so kennen noch.

01:22:05: Und ich glaub, das wird's krass so.

01:22:07: Und vor allem wollen wir auch nicht spoilern, weil, also, so viel kann ich vorweg nehmen, weil man kann das auch einsehen.

01:22:13: Es gibt da ein, zwei Passagen, wo auch drin steht, dass je nach Regensituation vorher kommen die vor oder werden rausgenommen.

01:22:22: Wie haben sie's schon gemacht?

01:22:24: wird spannend, wenn die drin bleiben.

01:22:26: Das wird, habe ich bisher noch in keine Mountain Race so extrem gesehen, wie wir es jetzt da gesehen und erlebt haben.

01:22:32: Ich habe es schon einmal durch.

01:22:33: Ich freue mich drauf und ich hoffe, dass es drin bleibt.

01:22:36: Es ist geil.

01:22:38: Aber mit Fahrradfahren hat das nichts mehr zu tun.

01:22:40: Definitiv nicht.

01:22:44: Ja, sehr cool.

01:22:45: Also, wir freuen uns drauf.

01:22:49: Wir werden uns das anschauen.

01:22:50: Wir werden uns das verfolgen.

01:22:52: wie dein Ultra-Weg weitergeht und wir sagen, danke, dass du dir die Zeit für uns genommen hast.

01:22:59: Schön, dass er mir dabei war, Leute.

01:23:02: Hat Spaß gemacht und auf Wiedersehen.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.