#272 - Trainingslager Pro & Contra ft. Max Kinzlbauer
Shownotes
In der neuesten Episode von "Sitzfleisch" geht es um die Vor- und Nachteile von Trainingslagern. Straps und Flo teilen ihre persönlichen Erfahrungen und Anekdoten, insbesondere über die Freuden des Radfahrens auf Gran Canaria und anderen Rennrad Destinationen im warmen Süden. Was ist bei Trainingslagern am wichtigsten? Das richtige Gleichgewicht zwischen Training und Erholung zu finden, aber auch einmal losgelöst vom Alltags-Hamsterrad einfach nach Lust und Laune das Radfahren zu genießen und gedanklich einmal richtig loszulassen. Trainingslager bieten nicht nur eine intensive Möglichkeit, die Fitness zu steigern, sondern können auch mit Erkundungstouren und Streckenbesichtigungen für zukünftige Rennen verbunden werden. Nur bei der Auswahl der richtigen Pizza lohnt es sich genau nachzudenken.
Flo und Straps haben sich zu diesem Thema auch Experten Inputs von Coach Max Kinzlbauer geholt, um euch die besten Tipps zur optimalen Planung und Durchführung eines Trainingslagers geben zu können. Besonders wichtig sind nämlich nicht nur die Tage am Rad, sondern schon die Tage vor der Abreise und vor allem die Rückkehr in den Alltag.
Unser Aufruf: Wir haben da eine Idee, die noch nicht konkret ist, aber wir würden gerne wissen, ob es Frauen aus Österreich gibt, die nächstes Jahr beim Transcontinental an den Start gehen. Wenn ja, bitte kontaktiert uns per Email oder über die sozialen Medien! Dann können wir uns einmal kennenlernen und austauschen!
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Transkript anzeigen
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00:00:06: Oder der Becher ist ... ... von ... ... von ... ... von ... ... von ... ... von ... ... von ... ... von ... ... von ... ... von ... ... von ... ... von ... ... von ... ... von ... ... von ... ... von ... ... von ... ... von ... ... von
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00:00:40: ... von ... ... von ... ... von ... ... von.
00:00:43: Ich wüsste auch nicht, wer das sein sollte.
00:00:44: Ich habe ganz bestimmt keinen.
00:00:47: Aber es ist halt natürlich Weihnachtszeit, Adventszeit, Weihnachtsfeiern, Weihnachtsessen, Glühwein trinken.
00:00:57: Es ist keine einfache Zeit, um an geregelten regelmäßigen Tagesablauf zu haben.
00:01:03: Und wenn man dann auch noch rekonvaleszent ist von einer OP, dann wird es echt schwierig mit dem Rad fahren.
00:01:09: Das ist meine Situation aktuell.
00:01:13: Über deine Situation werden wir dann immer noch reden, weil du warst ja Trainingslager bzw.
00:01:18: Trainings-Urlaub.
00:01:19: Ich weiß nicht, wie du das bezeichnen wirst und wirst uns noch ein bisschen davon erzählen.
00:01:23: Und wir haben uns für heute hoffentlich superspannendes Thema überlegt, weil wir planen ja nicht nur Rennen oder einfach so die Schwerpunkte für die nächste Saison, sondern vielleicht auch ein Trainingslager.
00:01:38: Deswegen werden wir heute darüber reden, ob Trainingslager sinnvoll sind, für wen sie sinnvoll sind, ob es Vorteile und Nachteile gibt und ob sie so was überhaupt auszuhalten.
00:01:49: Ja, und dazu gibt es die eine oder andere First-Hand-Experience von mir.
00:01:56: Aber davor, die TCA-Strecke ist revealed one und wir haben noch nicht darüber gesprochen.
00:02:04: Ich habe schon gesagt, ich verniere das TCA nächstes Jahr.
00:02:09: Aber ich finde die Strecke unglaublich geil.
00:02:11: Also wie die rausgekommen ist, habe ich mir sofort gedacht, ist das eine coole Strecke.
00:02:17: Also einerseits, norwegen, wo ich noch nie, das weiteste, was ich war, ich war mal in Stockholm.
00:02:25: Auch zum Radfahren, da kommt wieder meine alte Fahrradboten-Liebe raus.
00:02:29: Da war ich bei der Fahrradboten Europameisterschaft in Stockholm.
00:02:33: Das war ziemlich cool.
00:02:37: Und Ziel in Kalamata und das ist natürlich unglaublich, weil da war ich als Kind, also so zwischen zehn und vierzehn, fuchzehn, also dann schon als Teenager, immer mit meinen Eltern Sommerurlaub in Kalamata, mit dem Campingbus und das ist natürlich schon, da kommen schon Erinnerungen hoch, das reizt mir unglaublich, aber wie gesagt, ich weiß nicht, aber die Strecke ist unglaublich cool und ich glaube, dass da Bakua in der Slowakei sehr interessant ist.
00:03:07: War das damals schon eine Zeit, wo du Hangover gehabt hast, so mit vierzehn-fünfzehn Jahren?
00:03:12: Nicht im Urlaub mit meinen Eltern im Urlaub.
00:03:17: Ja, die Strecke vom Transkondinental in Trondheim wird starten.
00:03:21: Dann gibt es den ersten Gravel-Pakur in Flam, wenn man so richtig ausspricht.
00:03:26: Also das dürft anscheinend auch sehr beliebte Gravel-Strecke sein in Norwegen, der ist ja gut dokumentiert.
00:03:31: Da kann man sich jede Menge Fotos und Berichte zu Gemüte führen.
00:03:37: Down gibt es wieder ein Fairy Game.
00:03:40: Jede Menge Fair Optionen, aber ich bin ja sehr kritisch fern gegenüber.
00:03:46: Einfach grundsätzlich, weil ich denke beim Radlrennen zu immer mit dem Radl vom Start bis ins Ziel fahren.
00:03:51: Aber wenn schon fern, muss ich sagen, ist es in dem Fall okay, weil es gibt sehr, sehr viele Möglichkeiten.
00:03:57: Es ist die Ostsee erlaubt mit der Fähre oder man muss mit der Fähre fahren, sonst müsste man außen herumfahren.
00:04:04: Und da muss man durch Russland durch, durch St.
00:04:06: Petersburg.
00:04:06: Ich glaube, das ist momentan nicht so die ideale Routenwahl.
00:04:10: Und ja, man kann über den Öresund fahren, eine kurze Fähre parallel zur Brücke, die für alle Fahrer nicht erlaubt ist, und dann durch Kopenhagen und dann ganz im Süden ein kleines Stück von Dänemark nach Deutschland oder von den dänischen Inseln zum dänischen Festland.
00:04:29: Man könnte von Trelleburg nach Rostock zum Beispiel fahren oder von Karlskroner direkt nach Bohlen.
00:04:35: Also sehr viele Möglichkeiten und alle Ferien fahren öfters pro Tag.
00:04:39: Das heißt, man kann sie, wenn man sehr schlau ist, vielleicht zwei, drei, vier Stunden unter gute Route mit weniger Distanz vielleicht zusammenbauen und im schlimmsten Fall verliert man ein paar wenige Stunden.
00:04:51: und vor allem die Fährfahrt wird sein im ersten Drittel des Rennens und ist sicher nicht so rennentscheidend wie es jetzt beim letzten Transcontinental gewesen ist, wo quasi ein kompletter Tag verloren ist.
00:05:04: Ja, das habe ich auch, also die Fähre ist vergleichsweise früh im Rennen, wo glaube ich auch die Abstände nicht so groß sind, wie sie jetzt treuer schon waren bei der Fähre, weil die Abstände schon recht groß und das wird in dem Fall glaube ich noch nicht passieren.
00:05:22: Ich würde es nur mehr so grob herumgespült, welche Möglichkeiten gibt es wie viele Optionen?
00:05:28: Und ich bin jetzt schon mehr auf sechs verschiedene Möglichkeiten gekommen, wie man da irgendwie übersetzen kann.
00:05:32: Und also da findet man sicher mit den ganzen Fährzeiten dann etwas, wo man nicht lang warten muss oder gar nicht warten muss.
00:05:39: Und dann ist in Tschechien und Slowenien aufgeteilt in zwei Teile der zweite Parkour in der hohen Tatra, oder ist es die niedrige Tatra.
00:05:50: Kennst du die Gegend?
00:05:52: Oder einfach die Tatra, das Tatra-Gebirge?
00:05:54: Genau,
00:05:54: nicht so gut, um da die Feinheiten zwischen hoher und niedriger Tatra jetzt herauszuarbeiten.
00:06:00: Und
00:06:00: ja, das ist wiederum wahrscheinlich eine sehr schwierige Passage mit viel Gravel, vor allem so ein Split-Bakur, aufgedeitelt auf zwei Sektionen mit einer Verbindung dazwischen, wo man sicher viele Möglichkeiten sich überlegen kann.
00:06:15: Und das scheint recht technisch und schwierig zu sein.
00:06:18: und dann sind die nächsten Parkours alle ohne verpflichtende Offroad-Abschnitte, also in Sarajevo, in Albanien und dann der finnische Parkour auf dem Peloponnes von den alten griechischen olympischen Städten bis noch Kalamata und ja wieder fünf tausend Kilometer lang, also sehr sehr lang.
00:06:42: und auch die ersten Zusagen gibt es schon, also der Robin Gemperle wird wieder am Start sein.
00:06:49: Und das macht es natürlich sehr, sehr attraktiv jetzt schon.
00:06:52: Und ich bin schon ziemlich angetan von dem Dancing.
00:06:57: Ich wollte gerade sagen, so wie du in der Strecke sprichst, das klingt nach jemandem, der wahrscheinlich nicht fahren wird.
00:07:03: Das sieht man komplett offen halt und eventuell an Plan B für Newly hat.
00:07:10: Ja,
00:07:10: hier wird dann so ein Posting.
00:07:13: auf Instagram und auf Facebook macht und eben hat gesagt, dass ich am überlegen bin und dass ich die Strecken super schön finde.
00:07:20: Und da ist ein erlustiger Kommentar gekommen.
00:07:25: Das ist die nächste debattte Frage.
00:07:29: Und ich hab dann halt als Antwort geschrieben, ja, vor denen hat nichts Gescheiteres ein.
00:07:34: Also wer nicht aus Österreich kommt und die Situation nicht kennt oder das legendäre Interview vom Günder Neukirchen, das ist ein bisschen... österreichische Skulpturgut in der Kategorie legendäre Sportinterviews.
00:07:47: Ja, ganz kurz noch zu Olympia.
00:07:51: Ich habe gesagt, wir waren da als Familie oft und ich als Geschichte Nerd, gerade als Jugendlicher, habe dann meine ganze Familie gezwungen jedes Jahr bei vierzig Grad durch dies.
00:08:07: Alten Olympia-Rouinen durchzuspazieren jedes Jahr und hab mich da nicht sehr beliebt, machen sie nach meiner Familie.
00:08:15: War der einzige, dem das jedes Jahr taugt.
00:08:19: Aber fürs Sightseeing sollte keine Zeit bleiben, aber vielleicht nach dem Finish.
00:08:25: Und an der Stelle haben wir jetzt, wie nennt man das, einen Aufruf, beziehungsweise eine Frage.
00:08:32: Und zwar, wir wollen jetzt noch nichts genaueres... verkünden beziehungsweise wir haben noch nichts genaueres geplanter.
00:08:41: wir haben ein paar ideen bezüglich in bezüglich den nächsten monaten.
00:08:48: ja also wenn es da draußen jemanden gibt soweit unsere recherche das jetzt da hergegeben hat gab es noch keine österreichische teilnehmerin beim tcr.
00:09:00: falls wieder falsch liegen in als solo keine Noch einmal.
00:09:07: Dann sagst du, wie es richtig geht.
00:09:09: Nein, ich würde es dir gewunden, dass das jetzt so nicht stimmt.
00:09:11: Die Tania Hacker ist definitiv das Transcontinental-Risk vorn aus Österreich, aber in den letzten Jahren, also ich glaube, seitdem ich jetzt mitgefahren bin seit Jahrzehnt, hat es keine Österreicherin mehr gegeben, die Solo beim Transcontinental unterwegs war.
00:09:27: Und wir würden kein Wissen, ob es nächstes Jahr jemanden gibt, weil wir eben uns dazu vielleicht was überlegen.
00:09:34: und wir bitten einfach, Wenn ihr selbst vielleicht eine Frausatz aus Österreich die mitfort oder jemanden kennt, bitte stört es irgendwie den Kontakt der Möderzeit bei uns, per Instagram, per Kommentarfunktion, per E-Mail.
00:09:50: Und dann kennt man es vielleicht einmal kennenlernen und eine Idee mit euch teilen.
00:09:57: Ja, und falls jemand hat oder falls ja jemanden kennt, die vielleicht hat, dann... Ja, stellts vielleicht ein Kontakt her.
00:10:06: Vielleicht können wir da unser Mal vernetzen und schauen, ob aus unserer Idee vielleicht was handfestes wird.
00:10:14: Würde uns sehr freuen.
00:10:16: Es ist jetzt noch sehr wage, aber auch Rookie sehr willkommen.
00:10:22: Ich habe vor drei, vier Wochen die Chance gehabt, einen Rookie, der heuer beim TCR, ein achtzehnjähriger.
00:10:33: Bursche klingt wie ein achtzehnjähriger Mann.
00:10:36: Kennengelernt, den habe ich in Santiago am Start, hat damit kurz angequatscht.
00:10:40: Das ist sein erstes Ultra und gleiches TCA und der war voller Begeisterung.
00:10:45: und jetzt ein paar Monate nach dem Finish noch einmal in Canon zu lernen.
00:10:50: Er hat leider nicht gefinischt, aber er ist infiziert vom Ultravirus und wird weiter dran bleiben.
00:10:57: Also auch Rook ist sehr willkommen.
00:11:00: Das war sehr, sehr frisch und das war ein sehr nettes und sehr cooles Gespräch.
00:11:03: Und ja, lange Rede, das war eigentlich gar nicht unser Thema, lange Rede kurzer sind, falls ihr jemanden kennt oder jemand seid, die gerne das TCA fahren möchte als Frau Solo, möchtet euch bei uns oder stets irgendwie in Kontakt her.
00:11:21: Nächstes Thema, Flo, dein neuer Radelausstatter und dein... Wunschdesign für nächstes Jahr.
00:11:30: Wie schaut's da aus?
00:11:30: Wir haben ja relativ viele Zuschriften bekommen mit Designvorschlägen.
00:11:34: Hast du das alles genau geprüft?
00:11:37: Hast du die entschieden, wirst du mit einem Designvorschlag kommendes Jahr unterwegs sein?
00:11:43: Ja, ich habe sehr, sehr viele echt wilde Designs bekommen und ich glaube unsere Hörer, unsere Hörerinnen, kennen mich tatsächlich gar nicht schlecht und wissen, was mir gefällt.
00:11:56: Und ich habe alle Zuschriften jetzt in eine Liste eingefügt und ich habe da jetzt meinen, also nochmal vielen Dank für die Teilnahme, vielen Dank fürs Mitmachen.
00:12:07: Das hat mir echt sehr gefreut, die ganzen Zuschriften zu bekommen, die Designs anzuschauen.
00:12:12: Das war sehr, sehr cool.
00:12:14: Also ich habe jetzt da eine Liste mit allen Zuschriften und ich habe da meinen Random Number Generator offen und drücke jetzt auf Generate.
00:12:25: und habe jetzt die Zahl drei und zwanzig.
00:12:29: Jetzt zähle auf meiner Liste darunter, zwei, drei, zehn, zehn, eins, zwei, drei.
00:12:43: So, und David Lafa gratuliere dir zu deinem T-Shirt in large.
00:12:54: Ich werde dein Meldemstraps weiterleiten und er wird sich dann mit dir zwecksversandt in Verbindung setzen.
00:13:02: Noch einmal an alle.
00:13:03: Danke fürs Teilnehmen und herrliche Gratulation.
00:13:07: David Larva.
00:13:08: Auch sehr, sehr cooles Design möchte ich noch dazu sagen.
00:13:12: Wie schaut es ungefähr aus, wenn du das beschreibst?
00:13:21: Es ist schon was, was mir gefallen würde.
00:13:24: Ich glaube jetzt jemand, der sich professionell mit Design auseinandersetzt.
00:13:29: würde wahrscheinlich die Hände über dem Kopf zusammen schlagen.
00:13:34: Aber du
00:13:34: bist niemand, der sie professionell mit Design auseinandersetzt.
00:13:37: Genau, genau.
00:13:37: Du bist jemand,
00:13:37: der sie wüt mit Design auseinandersetzt.
00:13:39: Deswegen finde ich es wild, weil einfach zwei verschiedene Blautöne, Blau und Weinrot, das irgendwie keine Komplementärform sind, die so auf dem ersten Blick gar nicht zampassen, aber das Design fetzt ziemlich weg.
00:13:55: Also, danke noch einmal.
00:14:00: Keiner hat so schwer wie ich.
00:14:01: Das T-Shirt schaffen sich in Averweihnachten.
00:14:03: Dieser Bienen und ISA nicht so.
00:14:05: Immer jeden Tag fleißig Pakete backen.
00:14:08: Und alles, was jetzt noch reinkommt, geht sich in Averweihnachten aus.
00:14:11: Und ja, David, wir schicken dir was zu.
00:14:15: Ja, danke fürs zur Verfügung stellen deines Online Shops auch und dass du da für mein Gewinnspiel deinen Shop zur Verfügung stehst.
00:14:23: Ultrasiklingshop.cc.
00:14:25: falls noch jemand ein Weihnachtsgeschenk braucht.
00:14:30: Ja, Floreste, du hast das halt wirklich sehr schwer und damit es ein bisschen leichter ist, unterstützt mir die gern.
00:14:36: Dankeschön.
00:14:38: Und jetzt reden wir über Trainingslager.
00:14:43: Genau.
00:14:44: Bevor wir in die Theorie gehen, warum Trainingslager gut sind, für wen sie sinnvoll sind, was man dabei beachten sollte, vielleicht die Tage der vor, die Tage der nach, wie man so ein Trainingslager gut gestaltet, dass man einen maximalen Nutzen draus ziehen kann, wie lang es sein soll.
00:14:59: minimal oder maximal.
00:15:02: Wir haben gleich besprechen, aber zuerst erzählen Sie mal von Gran Canaria.
00:15:07: Ja, vielleicht müssen Sie vorne mal noch weg schicken.
00:15:10: Es gibt einen Unterschied, zumindest in meiner Wahrnehmung, zwischen ich mache Urlaub und fahre ein bisschen rat und einem Trainingslager.
00:15:23: Also Trainingslager war das, was ich im Februar in Marokko gemacht habe, mit jeden Tag sechs Stunden.
00:15:29: Einhalten.
00:15:30: Das, was ich jetzt gemacht habe, war Urlaub mit Radfahren.
00:15:34: Mit drei, vier Stunden maximal ohne gezieltes Trainingsprogramm, ohne konkrete Vorgabe, sondern einfach noch Lust und Laune Radfahren.
00:15:47: Das ist schon nochmal ein Unterschied.
00:15:49: Aber alles, was ab jetzt kommt, gilt wohl für beides die Vorhandnachteile.
00:15:57: Wie war's?
00:15:58: Wie ist es Wetter im Dezember?
00:16:02: Das war ein Traum und das ist schon einmal der erste Punkt, der ganz klar für ein Trainingslager spricht.
00:16:09: Es war ein Fünfundzwanzig Grad.
00:16:11: Ich bin jeden Tag kurz, kurz gefahren.
00:16:15: Ich war das erste Mal auf Gran Canaria.
00:16:17: Es ist echt cool zum Ralfahren.
00:16:19: Es ist heute.
00:16:21: Und das muss man beim Trainingslager bedenken.
00:16:24: Beim Urlaub ist das nicht so wichtig.
00:16:26: Es gibt halt kaum einen Meter auf einer schönen Straße.
00:16:30: Flach.
00:16:30: Also wenn man wirklich Trainingslogger fort und trainieren möchte, vielleicht in der Walle fahren möchte oder einmal einen großen Grundlagenblock, dann ist Gran Canaria vielleicht nicht ideal, weil es sehr viel Höhenmeter hat und fast nur bergauf und bergab geht.
00:16:48: Also es gibt schon eine relativ flache Küstenstraße an der Ostküste, aber die ist jetzt kein Highlight, um da darauf rauf fahren zu können.
00:16:59: Ja, ich bin auch mal auf Gran Canaria gewesen.
00:17:01: Und du hattest an der Ausküste, du hattest da dementsprechend mehr Verkehr, weil die wirklich scheinend Stroh sind nicht dem Laun des Inneren in den Bergen.
00:17:09: Und du hast da einfach nur Höhenmeter die ganze Zeit.
00:17:12: Und das passt vielleicht, wenn man es jetzt mit einem Trainingsplan macht, es passt in gewissen Phasen von der Intensität her, aber es passt vielleicht nicht in einer Phase, wo man sich verstärkt und die Grundlagen ausdauer kümmert.
00:17:26: Aber es ist halt extrem schön, muss man sagen, es ist wirklich wunderbar.
00:17:29: Es ist wirklich wunderschön
00:17:30: da in den Bergen.
00:17:33: Es ist, obwohl es extrem touristisch ist, in den Bergen wirklich sehr, sehr okay vom Verkehr her.
00:17:40: Es war jetzt auch die Radhauptsaison.
00:17:41: eigentlich, also zumindest, wenn man den Rad verleiht, glauben darf, ist jetzt Hauptsaison.
00:17:47: Und dafür war es auch wirklich vom Verkehr sehr, sehr angenehm in den Bergen und nie schlimm, nie viel Verkehr, kein Stau, keine unangenehmen Momente mit Autofahrern gehabt.
00:17:58: Also das war sehr, sehr cool.
00:18:00: Ich
00:18:02: kann mir erinnern, was mir auf Gran Canara ein bisschen gestört hat, waren die Abfahrten, weil dort meistens da und hinter Autos hinten nachfasst.
00:18:08: Nicht weil ich so brutal berge Abfahrt habe, aber weil es halt wirklich sehr viele gibt, die Leihautor haben, die Touristen sind und es ist dann auch gut so, wenn die vorsichtig fahren natürlich.
00:18:17: Es sind auch die Straßen sehr, sehr eng und
00:18:20: sehr kurvig.
00:18:21: Sehr kurvig und da ist man mit dem Radel schneller, weil es fast keine langen Graden gibt, wo ein Auto einmal ein bisschen davon fahren könnte.
00:18:28: Man hängt eigentlich immer in irgendeiner Stoßstange.
00:18:32: Ja,
00:18:32: und da wird das Nervenkostüm auch schon ein bisschen auf die Probe gestört.
00:18:37: Aber wenn man dann genug Zeit hat und den ganzen Tag Zeit dazu, das eigentlich kein Stress sein.
00:18:42: Genau.
00:18:42: Wie war's?
00:18:42: Backup gewinnt man nix.
00:18:44: Nein, vor allem nicht beim Drehen.
00:18:46: Wie war's vom Essen her?
00:18:49: Ja, also das ist ja fast so ein Klischee.
00:18:56: Beim Trainingslager in Spanien, sie auf einem spanischen Buffet, irgendwas einfängt, wo sie zumindest einen Tag außer Gefecht setzt.
00:19:05: Ich weiß nicht, woher das Klischee kommt, aber aus irgendeinem Grund habe ich es geschafft.
00:19:14: Sechs Tage ist sehr, sehr gut zu essen und einen Tag außer Gefecht zu sein.
00:19:22: Habt ihr gehabt?
00:19:23: ein Hotel mit Hohepension oder selbst kochen und was am Abend auswärts essen?
00:19:28: Nein, genau.
00:19:29: Wir haben ein Hotel gehabt mit Hohepension sogar, mit dreimalem Tag Buffet.
00:19:38: Einfach aus Bequemlichkeit, weil halt es war mehr Urlaub als Trainingslager.
00:19:43: In einem Trainingslager würde ich eigentlich eher empfehlen, ein Airbnb und selber kochen, einfach um das Risiko.
00:19:53: Also es ist nicht billig, eine Woche Krankhanarier.
00:19:56: und wenn man wirklich Trainingslager fährt und dann vielleicht zwei Tage mit Magen und Dämen nicht hundert Prozent geben kann, ist es halt einfach... ist es halt schade.
00:20:07: und wenn man es wirklich als Trainingslager anlegt, ist es wahrscheinlich selber kochen die bessere Wahl.
00:20:14: Ich bin ja immer ein großer Fan von selbst kochen, ja.
00:20:17: Einfach die Menge immer gut, wenn man Buffet hat und... noch einer langen Trainings eines Harmkontons, dementsprechend extrem viel Essen mechert und muss eigentlich auch.
00:20:28: Dazu werden wir später noch ein bisschen was hören.
00:20:31: Dann ist es halt nervig, wenn du essen gehst und du kommst mit einem gleich großen Hunger wieder harm, als wie du vorher ins Restaurant gegangen bist.
00:20:39: Aber Buffet geht natürlich.
00:20:40: Ehmig
00:20:40: warten ist, weil dann Leib Weißbrot während du wartest.
00:20:44: Buffet ist natürlich dafür ideal.
00:20:48: Vielleicht einfach ein Tipp, wenn es am Abend feine Meeresfrüchte gibt und die super schmecken.
00:20:56: Und am nächsten Tag zum Mittag gibt es ein Meeresfrüchte-Pizza.
00:21:01: Und du denkst da, das werden ja wohl nicht die gleichen wie Gäste sein.
00:21:06: Die werden ja wohl frisch sein auf der Pizza.
00:21:09: Dann, wenn man den Gedanken schon hat, dann die Finger von der Pizza lassen.
00:21:16: Du hast irgendwann in unser... Podcast-Grube-Erfolter geschickt, wo du vor einem WC gesessen bist und du hast nicht gut rausgeholt auf dem Bild.
00:21:24: Nein.
00:21:26: Dabei war das Schlimmste schon hinter mir.
00:21:29: Aber das heißt, du hast dann mangend Abend gehabt, oder?
00:21:32: Nach dieser großartigen Meeresfrüchte-Pizza.
00:21:35: Ja, es war halt dann einfach ... Das war die Meeresfrüchte-Pizza zum Mittag.
00:21:41: Dann hab ich am Abend ein bisschen Bauch-Währen-Bauch-Krempfe gehabt.
00:21:43: Dann hab ich mich ausgekotzt.
00:21:44: Am nächsten Abend war es wieder okay.
00:21:47: Und es war sowieso ... geplante Ruhetag, wo wir schon ein Meet Outer gebucht gehabt haben, also war's okay.
00:21:54: Aber ideal ist es natürlich trotzdem nicht.
00:21:58: Hier haben wir es sofort eingefallen.
00:22:02: Wir haben einmal so eine Geschichte bei uns im Podcast gehabt.
00:22:04: Und zwar war der Lukas Kienreich bei uns und hat erzählt vom Race Across the Alps.
00:22:09: Und da hat er einmal quasi nicht erfolgreich das Rennen gefinischt und er hat erzählt von Magendamen und Durchfall und so.
00:22:19: Und ich hab extrem genau gewusst, wann das war.
00:22:23: Das war nämlich ganz am Ende von der Episode.
00:22:24: Ich hab schnell auf Spotify diese Episode rausgesucht und ich muss da jetzt was vorspülen.
00:22:31: Im Auf sagst du uns, warum fragst du mich nicht, warum ich aufgeben hab damals?
00:22:35: Also fragen wir dir, warum du aufgeben damals, wenn du das erzählen wirst.
00:22:40: Die Flora ist ja aus.
00:22:42: Ah, danke!
00:22:43: Nein, ich war Pizza essen und normalerweise ist ich immer Pizza Margherita und dann habe ich vier Tage vor dem Rennen ein Meeresfrüchte-Pizza essen und dann habe ich du voll gehabt.
00:22:55: Und das dann braucht man eigentlich nicht an den Start gehen,
00:22:59: aber...
00:23:00: Was gut war, ich war überhaupt nicht aufgeregt am Start, weil ich mich nur auf meinen Morgen konzentriert habe.
00:23:07: Das
00:23:08: hat was Positives an gehabt.
00:23:09: Aber es ist dann halt leider nicht so lange gegangen, weil ich war gut unterwegs, aber wenn es dann halt immer wieder Pause machen muss, ist das dann durchaus demotivierend.
00:23:17: Also, Pizza Margarita ist die beste Pizza.
00:23:20: Dann
00:23:23: nehmen wir noch einen praktischen Tipp mit
00:23:26: und nutzen es gleich als Schlusswort.
00:23:31: Ja, hätte ich besser zuhören müssen.
00:23:33: Dann wäre mir das nicht passiert.
00:23:35: Das kann ich mir gar nicht mehr erinnern.
00:23:39: Es ist unglaublich, dass du das jetzt auskaufst.
00:23:42: Ja, ich habe sofort gewusst, dass Lukas hat viele die wahre Probleme gehabt.
00:23:46: Das war die Episode fünfundsechzig.
00:23:48: Das war wirklich lustig.
00:23:50: Und ja, vielleicht noch mal zum Reinhören.
00:23:54: Ja, aber es stimmt.
00:23:55: Ich sehe sonst auch immer Pizzomargarita.
00:23:58: Aber... Ja, nachdem die Meeresbrüchte am Vortag so gut waren, habe ich echt, ja, egal.
00:24:06: Also, das soll ein Thema, noch länger Thema sein, als es jetzt schon ist.
00:24:12: Hab ich eigentlich schon mal im Podcast die Geschichte erzählt von meinem Lanza-Rote-Trainingslogger mit dem Buffet, mit der sehr, sehr unfreundlichen Dame hinter dem Buffet und dem sehr, sehr freundlichen Mann hinter dem Buffet.
00:24:26: Die Geschichte kenne ich auch, aber immer wenn du sagst, Lanza Rote Trainingslager, gibt es für mich nur eine Geschichte, in meinem Kopf entsteht sofort das Bild, wie du den rohen, frisch gefangenen Fisch in deiner Trikotasche drei Stunden durch Lanza Rote führst.
00:24:42: Ja, das war aber eigentlich auf Elba, das war eher so ein Rad-Urlauber, wo ich wirklich immer vom Fischmarkt mit frischen Fisch und Trikot haben gefahren, ja zum Kielen dann.
00:24:53: Na, auf Lanza Rote war das immer so.
00:24:55: Buffet am Abend und grundsätzlich zum Selbstnehmen, aber beim... Ich weiß nicht, was das war.
00:25:04: Es war irgendwie ein großes Stück Fleisch und da ist da immer so eine Scheibe abgeschnitten worden.
00:25:08: Und das die müssen anstellen.
00:25:09: und dann hast du gesagt, ja, kann ich zwei Stück bitte hier passen.
00:25:12: Und dann hast du zwei Stück gekriegt.
00:25:14: Und eigentlich war das für mich viel zu wenig, weil das war eine kleine Stücke, gell?
00:25:18: Nicht sonderlich groß.
00:25:20: Und ich hätte dort gerne ein Drittes gehabt.
00:25:25: Die Dame hat mich so unfreundlich und böse angeschaut und mit so einem herablassenden Blick und vor allem so der riesengroßes Messer in der Haut gehabt.
00:25:35: Das ist irgendwie ganz eine schwierige Konstellation, wenn du jemanden verärgerst, der ein riesengroßes Messer in der Haut hat und er schon böse ist.
00:25:43: Und dann habe ich gesagt, ja na, zwei Stiegel passt, danke, wieder schauen.
00:25:47: Und jeden zweiten Tag, also abwechselnd, war dann ein Herr hinter der Theke.
00:25:52: Und der war ganz freulich und gut aufgelegt.
00:25:55: Und ich habe gesagt, okay, ich kann nicht bitte ein drittes Stück haben.
00:25:56: Und ich habe gesagt, er ist sicher.
00:25:58: Und dann hat er gleich ein viertes Ober geschnitten und gesagt, why not five?
00:26:01: Und dann habe ich im Endeffekt fünf Stiegel gekriegt.
00:26:03: Und das war so irgendwie so nett.
00:26:06: Und dieses why not five war damals dann mein Leitspruch vom Racing Cross America, wo ich quasi vier Siege gehabt habe und dann halt gerade trainiert habe für den hoffentlich fünften Erfolg.
00:26:19: Und dann war das so der Leitspruch.
00:26:22: Why not five?
00:26:25: Ja.
00:26:27: Ja, ich muss ja zu meiner Schande gestehen, dass ihr, wie geht der Spruch, was der Bauer nicht kennt, ist er nicht.
00:26:35: Und das schlägt sich dann auch bei meinen Buffet-Gewohnheiten nieder.
00:26:39: Und ich bin dann echt oft in der Kinderecke und schaufel mir Bommes und Spaghetti mit Tomatensoße auf meinen Teller rauf in großen Mengen.
00:26:51: Und hin und wieder Meeresfrüchte.
00:26:53: Ja.
00:26:53: Ganz gut, mehr als ruhig.
00:26:57: Ja, jetzt haben wir viele lustige oder nicht lustige Sachen genau geteilt.
00:27:03: und jetzt gehen wir ein bisschen ins Thema.
00:27:05: Jetzt werden wir seriös und gehen damit durch.
00:27:12: Machen wir es vielleicht als Ort, eine Checkliste.
00:27:16: Die habe ich so im Kopf und beginnen wir einfach einmal
00:27:21: mit
00:27:22: der Frage nach... Wann im Saisonaufbau, im Trainingsplan, ist es sinnvoll, überhaupt sinnvoll oder am sinnvollsten so ein Trainingslager einzubauen?
00:27:38: Ich denke klassischerweise natürlich Frühling, wenn man schon ein gewisses Leistungslevel erreicht hat und dann einfach nochmal um die Intensitäten und oder den Anfang weiterzusteigern, dann einfach die perfekten Bedienungen haben möchte.
00:27:54: Das heißt, Ich kann natürlich das ganze Jahr zu Hause trainieren, ich kann ja im Winter durchgehend entweder draußen fahren oder am Heimtrainer indoor trainieren, geht alles.
00:28:06: Aber wenn man gerne draußen fahren will und die Tage sind sehr kurz und es ist sehr cool und man kann jetzt In aller Früh starten, man kann vielleicht nicht die Intensiven in der Walle draußen vorn, wenn es null Grad hat, laden schon ein wenig der Atmung.
00:28:20: Oder wenn
00:28:20: man dann
00:28:21: einfach immer das Falsche an hat, weil entweder ist es zu warm oder noch mit der Walle zu kalt.
00:28:28: Aber grundsätzlich denke ich, es ist zwischen Dezember und April, ist der Trainingslau immer sinnvoll.
00:28:35: Man muss es dann nicht dementsprechend vielleicht anders gestalten.
00:28:38: Also wenn man ein Trainingsplan hat, Und es früh genug berücksichtigt wird, dass der Trainingsplan dementsprechend gestaltet sein, dass man heute in dieser Woche oder in diesen zwei Wochen dementsprechend das nutzen kann.
00:28:52: Und wie wir in Max Kinselbauer kennen, von dem haben wir jetzt dann ein paar Sprachnachrichten zu dem Thema, der würde das, er sagt, ein Trainingslog ist immer sinnvoll.
00:29:01: Und dementsprechend baut er dann halt den Trainingsplan langfristig so, dass halt, egal ob jener Februar oder März, das dann in dieser Trainingslagerwoche, dass du da maximal ausgenutzt wird.
00:29:12: Ja, es ist tatsächlich nämlich auch, wenn man aus der Offseason kommt, ist es einfach einmal ein guter Start, weil man dann gleich mal ein bisschen einen Umfang reinkriegt und sie dann recht leicht tut beim Starten.
00:29:30: Es ist aber auch sinnvoll, wenn man schon ein bisschen ein Grundfitness hat, weil dann kann man echt gut hohe Intensitäten fahren.
00:29:39: Also, Da gibt es wirklich, also für den Zeitpunkt, wenn man zwanzig Stunden Trainingswoche unterbringt, gibt es keinen falschen Zeitpunkt dafür.
00:29:51: Wie schaut es aus mit dem organisatorischen und den Kosten?
00:29:55: Weil das ist natürlich auch ein Punkt.
00:29:56: Also, ich denke halt, ein Trainingslager soll dauernd stattfinden, wenn man sich gut einteilen kann.
00:30:02: Das heißt, Urlaubstage, Freizeit.
00:30:06: Wenn es stressig ist im Vorfeld, damit man dauernd eine Woche wohin kann und die Nachhinein wieder an Stress hat, dann ist die Frage, zählt sie das überhaupt aus?
00:30:16: Wenn ich vielleicht zu Hause bleibe, in meiner Routine, in meinem Alltag, und das ganze läuft wie geschmeidig und stressfrei, hat es wahrscheinlich mehr Vorteile, wie wenn ich unbedingt für eine Woche irgendwo hin muss und sie erst vorarbeiten muss und die Nachhinein vielleicht arbeitet, liegen bleiben muss, aufholen muss.
00:30:35: Also dann überwiegen vielleicht wieder die Nachdeile.
00:30:40: Genau, es muss irgendwie organisch einfach gut Platz haben.
00:30:44: Man muss es nicht erzwingen, also vor allem auch mit Familien, mit Kindern, mit Schulferien, mit Betreuungspflichten, mit der Arbeit und natürlich auch finanziell.
00:30:57: Also es soll kein Stress sein, sondern es soll etwas sein, worauf man sich freut, was man mit, was man gern macht und was man dann einfach auch genießen kann.
00:31:09: Ich bin zum Beispiel auch vor dem Race Across America, wo der Trainingsaufwand extrem hoch war, nicht jedes Jahr, aber hingefahren.
00:31:15: Manchmal schon, manchmal nicht.
00:31:18: Je nachdem, wie sie so ein DIY ergeben hat.
00:31:20: Wenn auch andere Sachen, irgendwelche großen Vorträge, einfach von den Terminen erzeugt worden sind, dass sie dazwischen das nicht gut ausgegangen ist, dann habe ich das ganze Jahr zu Hause trainiert.
00:31:30: Geht genauso rein vom Training her, ist das nicht unbedingt nötig, auch wenn man was Großes vorhat.
00:31:37: Aber, wenn es natürlich so ist, dass man sich gut einrichten kann, hat es jetzt einfach schöne psychologische Vorteile, glaube ich.
00:31:45: Du hast dann da Betenwechsel.
00:31:47: Du kannst da mal die Alltagsgedanken oder die Alltagssorgen vielleicht hinter dir lassen.
00:31:53: Jeder kennt das, oder wenn du, du hast dann ein E-Mail eingegangen, der voll ist, du hast Garten-Arbeiter gemacht, du hast familiäre Termine, die irgendwie so wichtig scheinen.
00:32:04: Und du denkst über ganz viele Sachen noch die ganze Zeit und wenn du dann einfach mal woanders bist, plötzlich kommst du einfach komplett zu Ruhe und kannst damit wirklich abschalten und die wirklich konzentrieren aufs Training und vor allem auf die Regeneration.
00:32:20: Genau, weil vor allem das mentale, das ist schon einfach, wenn es bei uns null Grad hat.
00:32:29: Nebelig, wenn man vielleicht aus Linz kommt und im ganzen Dezember nur fünf Minuten die Sonne gesehen hat, dann eine Woche bei twenty-fünf Grad kurz kurz Radl zu fahren, das tut einfach gut.
00:32:43: Das ist für die Seele einfach echt gut.
00:32:47: Genau, dann kommen vielleicht, weil wir das große Thema organisatorisches angesprochen haben, vielleicht zu einer Frage, die... Ich mir oft stell und wo ich schon zu verschiedenen Conclusions kommen bin, wie macht man das mit dem Fahrrad?
00:33:07: Also ich war, ich hab schon beides gemacht, ich bin mit meinem eigenen Fahrrad geflogen und ich bin mit Leibbikes gefahren.
00:33:17: Es hängt dann ein bisschen davon ab wie genau jetzt.
00:33:20: der Trainingsplan ausschaut, ob man Powermeter unbedingt braucht und wie sensibel man ist mit seiner Sitzposition.
00:33:28: Wenn man eh relativ beweglich ist oder dann nicht sehr sensibel ist und auf jedem Sattel sitzen kann, ist allein bei meiner Meinung nach durchaus eine Option.
00:33:42: Also gerade, wenn es vergleichsweise kurz ist, bei einer Woche, was bei mir so in Mallorca zum Beispiel, bei einer Woche Das Lai-Bike war auch günstiger als das Radeln mitnehmen im Flieger.
00:33:55: Und mit dem Lai-Bike, gerade bei guter Infrastruktur wie Mallorca, Gran Canaria, landest mit dem Handgebeckskoffer bis gleich aus dem Flughafen draußen,
00:34:06: sitzt
00:34:08: in einer halben Stunde auf deinem Lai-Bike und kann es losfahren.
00:34:13: Wohingegen mit dem eigenen Bike ... Vielleicht muss beim Übergebäckschalter länger warten, dann muss das irgendwie zum Hotel bringen.
00:34:20: Im Hotel ist es nicht immer so gern gesehen, das am Zimmer zusammenzuschrauben.
00:34:24: Dann, beim zweiten Mal in Mallorca, habe ich den Umwerfer nicht festgeschraubt, dann ist mir die Kettenauer geflogen unterwegs, bei meiner ersten Ausfahrt.
00:34:38: Da war er aber zwei Wochen und bei zwei Wochen war es eigene, bei günstiger.
00:34:43: bei zwei Wochen ist, wenn es jetzt am ersten und am letzten Tag ein bisschen kürzer fährt, weil es die Bike auf und abbaust, jetzt auch nicht so ein Verlust.
00:34:51: Aber
00:34:54: ich glaube, das ist vor allem eine Preisfrage, wie viel Sport man sieht, wenn man das Übergebeck nicht zahlen muss.
00:34:59: Das hängt ja stark von den Fluglinien ab, das ist überall anders.
00:35:04: Ich bin bisher immer mit meinem eigenen Rad gefahren und das war für mich im Prinzip immer ganz klar, weil... Ich habe natürlich irgendwie mehr aumfahrer und gleich mein Rad, ich habe da noch immer so sechs, sieben Stunden trainiert am Tag.
00:35:19: Und da wollte ich einfach sicher sein, dass in meiner gewohnten Sitzposition, der auf mir eingestellt ist, mit meinem Rahmen gut und komfortabel unterwegs sein kann.
00:35:29: Und da folgt mir eine Geschichte, in den Jahr zwartausend zwölf war das sogar, auf Mallorca gewesen.
00:35:37: Ich habe damals eine Kollision gehabt mit einem Auto.
00:35:42: Es ging so gut, wie nichts passiert.
00:35:43: Ein paar Schuhe fanden, aber das Radl war beschädigt.
00:35:47: Das heißt, ich habe mir dann für zwei Tage einen Radl ausbohren müssen.
00:35:51: Und ich bin seit ... ... seit dem Jahr ... ... also seit sehr, sehr langer Zeit immer mit Specialized unterwegs.
00:35:58: Und die S-Werks haben wir da einfach ... ... ich bin früher mit der Rubik gefahren, weil es halt noch ein Spur komfortabler war.
00:36:06: Und immer wenn ich gefragt bin, hey, was soll das du von diesem und jenem Radl und kannst du das empfehlen?
00:36:10: Und ich hab gesagt, okay, es tut mir leid, ich fahr immer mit Specialized, die kann zu den anderen Rädern nichts sagen, weil ich es einfach nicht kenne.
00:36:16: Und weil Specialized für mich einfach super passt.
00:36:19: und dann hab ich tut, ein Leibbike kriegt von Merida.
00:36:25: Und das war fürchterlich.
00:36:26: Das war so steif und so hart.
00:36:29: Ich hab jede Unebenheit auf der Strasse.
00:36:31: ... bis in die Bandscheiben gespielt.
00:36:33: Ich habe Rückenschmerzen gehabt, ... ... habe eingeschlaffene Finger gehabt ... ... und seitdem bin ich immer noch sicherer, ... ... dass ich definitiv mein eigenes Radl mitnehme.
00:36:44: Ja, ich wollte gerade sagen, ... ... also ich habe jetzt von meiner guten Erfahrung ... ... auf Mallorca ... ... angesprochen.
00:36:50: Das war echt einwandfrei, das Radl, ... ... das hat super funktioniert.
00:36:55: Die sind ja immer top gewartet, ... ... da sind immer neue Reifen drauf, ... ... du brauchst eigentlich fast gar Angst, ... ... dass du dann Botschen hast.
00:37:02: Aber ... Jetzt auf Gran Canaria war das Leibbik nicht hundertprozentig ideal.
00:37:10: Es hat ein extrem breiten Lenker gehabt, also das war glaube ich sogar auf der Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer Führer F. gegen den Wind war das unglaublich bitter.
00:37:35: und dann bin ich so eine ganz hauere Asphalt Abfahrt abgefahren und dann ist man tatsächlich die Sattelstütze rein gerutscht.
00:37:44: und in deinem Werkzeugkit beim Leiradl hast dabei einen Reifenheber, einen Schlauch und eine Pumpe
00:37:54: und kein
00:37:54: Multitool.
00:37:56: und dann habe ich drei Ralfahrer runter gewunken alle drei auf Leibbikes Niemand ein Multitool.
00:38:02: und der vierte war dann auf seinem eigenen Rad unterwegs, der hat ein Multitool gehabt.
00:38:07: und da habe ich dann die Sattelöhe wieder einstellen können.
00:38:13: Ja gut, ich meine man könnte zumindest du nimmst dir den eigenen Höhen mit und deine eigenen Schuhe, du könntest dich auch in der
00:38:18: Multitool schauen.
00:38:19: Obwohl wenn du nur mit Handgepäck fixst, darfst du das Multitool sogar sehen im Handgepäck quasi auch nicht.
00:38:26: Jetzt haben wir bisher geredet von Trainingslagern, wo man offensichtlich hingeflogen ist.
00:38:32: Aber wo sie auch sagen möchte, es gibt da ganz andere Möglichkeiten.
00:38:37: Ich habe mal kurz aus meinem Gedächtnis, vielleicht habe ich ein bisschen was vergessen, aber mir aufgeschrieben, wo ich bisher schon übrig gewesen bin.
00:38:45: Ich war zum Beispiel zwar mal auf Mallorca, zwar mal auf Lanza Rote und auch mal auf Gran Canaria.
00:38:52: All die haben wir so mittelmäßig gefallen, muss ich sagen.
00:38:55: Insgesamt, weil er dort sehr, sehr viel los ist.
00:38:58: Und für viele ist das großartig.
00:39:00: Für viele ist es ein bisschen angenehmer, wenn man wohin fährt, was ruhiger ist.
00:39:03: Ich bin auf Zypern gewesen, zweimal.
00:39:06: Da ist weniger los.
00:39:07: Da sind weniger Menschen, die Radl fahren, weil es jetzt nicht so eine klassische Trainingslogger-Radl-Destination ist.
00:39:14: Aber was ich da sehr gerne mache, ist einfach mit dem Auto, wo hinfahren.
00:39:17: Weil, was man natürlich auch machen kann, ist, Wenn es nicht nur ums Training geht und ums Psychologische, dass man ein bisschen abschalten kann, ich habe es immer gern verbunden mit Streckenbesichtigungen.
00:39:29: Also wenn ich zum Beispiel gewusst habe, einmal, das war natürlich jetzt auch mit dem Flieger, bin ich in den USA gewesen in Ohio und habe mir so das letzte Drittel der Rhyme Strecke angeschaut bis zur Ostküste, über zwei Wochen oder.
00:39:45: ich war zum Beispiel in Albanien, in Rumänien, in Bosnien, vor den Transkontinenten rennen die letzten Jahre, entweder mit einem Campingbus oder teilweise im eigenen Auto geschlafen oder irgendwo ein Unterkunftnummern.
00:40:02: Und da hat man dann auch super Trainingsbedingungen und kann sich auch schon was von der Strecken anschauen.
00:40:07: Das finde ich schon erspannend.
00:40:08: oder jetzt dieses Jahr in Siena im Frühling vor unserem Unknown Race, habe ich mal in Siena ein bisschen angeschaut, die Strade Bianche und den DC Erbakur.
00:40:19: Ja, also das ist schon auch Zusatznutzen, den man haben kann, wenn man weiß, für welches Rennentrainier gerade, wie wird die Strecken sein und kann immer der vielleicht vor Ort schon anschauen und mir auf dieser Strecke ein bisschen zurechtfinden.
00:40:34: Ganz kurzer Zwischendings, hat jetzt mit dem Thema nichts zu tun, aber wie hat die Strade Bianche im Frühjahr ausgeschaut und wie hat sie bei TCA beim TCA ausgeschaut?
00:40:44: Ihr stimmt, das war auch komplett irreführend, weil ihr glaubt, das wird ganz geschmeidig.
00:40:48: Das wird super
00:40:49: gehen und dann war das eine Rumpelpiste, das war wirklich, also ich war auch schockiert,
00:40:57: wie krass sie das
00:40:59: geändert hat.
00:41:00: Ja, vom Restaurant Slovenia.
00:41:01: Bin ja oft in Slovenien gewesen im Frühling und hab mir entweder ein Zimmer genommen oder auch im Auto geschlafen.
00:41:07: So drei, vier, fünf Tage und ist jetzt sicher nicht perfekt von der Erholung her.
00:41:12: Aber eben der mentale Aspekt, du kannst die Strecke genau anschauen und weißt, was auf die Zukunft.
00:41:20: Und man kann das natürlich auch komplett auf die Spitze treiben.
00:41:24: und wer vielleicht dem Wald von Art of Strava folgt, der sieht es.
00:41:29: wie viel Zeit der am Teide verbringt und dort auf dieser vierzig Kilometer Straße runden um runden um runden dreht.
00:41:39: Also wenn es einem wirklich rein um den Leistungsaspekt geht, kann man natürlich auch andenken irgendwo in die Höhe zu gehen.
00:41:48: Das ist aber dann mental vielleicht die andere Wirkung, dass man vielleicht die Lust am Ralfahren verliert, wenn man auf einem Vulkan in einem einsamen Hotel, wo es sonst nichts gibt, auf einer Vierzig Kilometer Runde täglich Kilometer Abspulen.
00:42:06: Und da muss man dann definitiv dazu sein, du brauchst definitiv einen Coach oder ein sportmedizinisches Konzept, weil Training in der Höhe ist sehr speziell, da kannst du sehr viel falsch machen, da kannst du dir ordentlich schwächen.
00:42:20: Also das muss man gut überlegen und das muss man irgendwie begleiten oder überwachen.
00:42:25: Nicht einfach.
00:42:26: von drei Tausend da auf sich einquartieren und dann einfach drauf los trainieren.
00:42:31: Das kann sehr nach hinten losgehen.
00:42:34: Und genau in dem Fall folgt man auch der letzte Punkt ein, bevor man dann zu Max Kinselbau guckt, der uns ein paar sportwissenschaftliche Inputs gibt.
00:42:43: Was für mich oft ein bisschen gegen Trainingslogger spricht, ist Schlechtwetter, Alternativen.
00:42:50: Tatsächlich, wenn ich mit dem Auto, wo war, den Rollentrainer einbockt und ich habe dann oft In einem Hotel oder irgendwo, in einem Aufenthaltsraum, wo auch immer, meine alte mechanische Weizen aufgestellt und binnen ein paar Stunden, wenn es wirklich strömend regnet, irgendwo drinnen gefahren.
00:43:10: Und das kann uns natürlich, ich meine, auf kranken Aachen regnet, sehr selten zum Beispiel.
00:43:15: Aber grundsätzlich ist es schon, was der Harm Mini-Wetter unabhängig und am Trainingslager, wenn es jetzt wirklich ein Regenfront hat und es schütte drei, vier Tage durch, dann hast wenig Alternativen.
00:43:28: Das stimmt, ja.
00:43:32: Aber jetzt haben wir schon erwähnt, wie Sue es eigentlich ausschaut von der sportlichen Planung, von der Trainingsplanung.
00:43:41: Und da habe ich unserem Trainer, dem Max Kinselbauer, die meisten von euch, die uns zuhören, kennen ihn schon.
00:43:48: Er war schon einige Male bei uns im Podcast zu Gast und er ist wirklich ein extremer Fachmann.
00:43:54: In dem Bereich habe ich ein paar Fragen gestellt, um die in Gebetenummer ein paar Sprachnachrichten.
00:43:58: und das erste, was ich von einem wissen wollte, ist, wo es eigentlich so die ideale Länge aus Trainersicht ist für ein Trainingslogger, damit man vielleicht ein, zwei Ruhetage einbauen kann, zwei, drei Trainingszyklen durchbringt, dass die Regeneration halt so kurz kommt.
00:44:18: und ja, ob auch eine Woche schon sinnvoll ist oder ob man irgendwie länger führt von sollte.
00:44:25: Und ja, hören wir uns jetzt mal an, was der Max dazu zu sagen hat.
00:44:32: Was ist die ideale Länge für ein Trainingslager?
00:44:36: Die Antwort ist ganz klar, ja, weil es ist alles möglich, also ich würde sagen, von einem verlängerten Wochenende angefangen, wo man sie sonst nichts vornehmt und vielleicht sogar ein bisschen sich abschotten kann.
00:44:51: dass man ansonsten keine großartigen Sachen plant.
00:44:54: Bis hin zu zwei, drei Wochen kann man natürlich genauso fahren.
00:44:58: In der Regel liegt es irgendwo zwischen zehn und vierzehn Tagen, wenn die Anreise überschaubar lang ist.
00:45:04: Und ich glaube, das ist auch ein sinnvoller Zeitrange.
00:45:08: Wenn die Anreise jetzt tatsächlich so ist, dass man gut hinkommt und keine wahnsinnigen Reise aufwandt, dann geht es, glaube ich, auch eine Woche ganz gut.
00:45:21: Und der Vorteil von Trainingslager ist ja, dass man am besten nichts anderes zu tun hat, außer trainieren und erholen.
00:45:30: Und das Erholen ist immens wichtig, weil man versucht, dann natürlich mehr Umfänge zu fahren und dann ist die Erholung halt umso wichtiger, weil manche machen doch eher den Fehler, dass sie sagen, ich kann jetzt noch drei, vier Stunden erübrigen.
00:45:48: Und ich trainiere jetzt zusätzlich, aber den Trainingsreiz verarbeiten kann man halt dann relativ schlecht, wenn man im Gegensatz dazu vielleicht andere ... Detikaten intensivieren muss, wie Arbeit oder Familie oder sonst irgendwas.
00:46:02: Das heißt, man sollte schon auch immer den Erholungsprozess auch mit bedenken.
00:46:07: Und das ist heute beim Tringslage ideal.
00:46:09: Am besten irgendwo anders.
00:46:10: Man fährt wohin und tut nichts außer Radelfahren.
00:46:13: Und wenn man zurückkommt, tut man Essen und dann irgendwo rumliegen.
00:46:15: Also ich würde da kein wahnsinniges Seitzigenprogramm mir erstellen.
00:46:21: Und von den Zeiten ist es deswegen halt sehr flexibel.
00:46:28: Ich würde jetzt so sagen, wenn man noch nicht sehr viel umfanggefahren ist, dann würde das ganze Trainingslogger eher im Bereich der Grundlage ansiedeln, also einfach viel fahren und das mit einem bisschen Rhythmus.
00:46:43: Wenn ich ankomme, vielleicht geht es sich noch auf so kleine Shakeout-Runde aus, wo man einfach das Radler ein bisschen testet und sich die Gegenmittel anschaut für ein, zwei, drei Stunden.
00:46:55: Und dann macht man mal zwei Tage Umfang, dann wieder einen Tag Erholung, wobei Erholung kann ruhig voran sein, aber halt eher auf der Recovery Seite, vielleicht ein paar Cafés anfahren.
00:47:07: Und dann ein Dreidrogesblock und dann hat man quasi Asian Foster Woche beieinander.
00:47:14: Das wird sich auf jeden Fall für so ein Kurz-Training-Lager sehr gut anbieten.
00:47:19: Und es geht ja immer ein bisschen Energieumsatz.
00:47:22: wenn man auf der Engingslage ist, das heißt, man möchte möglichst viel Energie umsetzen am Rad und deswegen sollte man auch Energie wieder zuführen.
00:47:29: Das heißt, egal welches Level das man ist, die Zufuhr am Rad muss immer gut sein, damit jedes Training und Qualität sehr gut ist.
00:47:38: Also da jetzt irgendwie anfangen wir mit Low Cap oder Unterversorgung, das ist heute für ganz, ganz schlecht.
00:47:48: Das Ziel ist ja dann auch, dass man zurückkommt und nicht danach zwei Wochen Erholung braucht, weil man so kaputt ist, sondern dass man einfach dann ein bisschen rausnimmt.
00:47:56: kurz, auch wieder ein bisschen low intensity.
00:48:00: Und dann sollte man eigentlich mit einem neuen Level, mit neuen... Zonen dann vielleicht auch, sodass man die ganze Intensität vom Training ganz leicht anheben kann auf die nächste Stufe.
00:48:12: Und dann hat man eigentlich das Beste rausgeholt aus diesem Trainingslager, nämlich, dass man ein bisschen intensiver wie vorher trainieren kann, weil die Leistungsfähigkeit durch dieses Trainingslager irgendwie gestiegen ist und dann einfach qualitativ nochmal ein bisschen besser trainieren kann.
00:48:28: dann noch.
00:48:29: Wenn man schon ein bisschen mehr Umfang gefahren ist und man geht relativ fit in das Trainingslager, dann kann man das ganze Jahr in der Regel ganz gut mit Intensitäten noch etwas spicken.
00:48:40: Rhythmus würde ähnlich halten, dass man den ersten Teil nicht gleich Vollgas fort, drei, vier Tage durch, sondern zwei Tage irgendwie sehr konzentriert, also vier bis sechs Stunden, würde ich jetzt einmal sagen.
00:48:54: Und ja, wenn man schon ein bisschen trainiert ist, vielleicht auch.
00:48:58: Anstiege ein bisschen intensiver, also bis Schwelle kann man da sicher ein paar Intensitäten inkludieren und dann nach den zwei Tagen wieder ein Grundlagen-Tag machen oder vielleicht sogar schon ein Recovery-Tag und dann wieder drei Tage fahren, sodass die Hauptmüdigkeit da erst zur Richtung Ende dann auftritt und nicht schauen in der Mitte des Trainings-Logers, dass man dann ziemlich kaputt ist.
00:49:22: und dann ja, gewählt man sich noch irgendwie darüber in der zweiten Hälfte.
00:49:29: Wie man das Trainingslager angeht, wäre natürlich schon sinnvoll, dass man am Anfang reitsetzen, den aber nicht zu groß werden lassen und dann einen Ruhetag machen.
00:49:44: Bei einem Ruhetag im Trainingslager kann man ruhig fahren, aber halt gemütlich fahren.
00:49:50: Und dann nochmal einen zweiten Block und vielleicht nochmal länger ist, dann nochmal einen dritten Block hinten drauf.
00:49:54: Und diese Blöcke würde ich halt immer durch solche Ruhe da getrennen.
00:49:58: Und ruhig bei den Blöcken halt, aber dann schon im gescheiten Umfang fahren, weil für das ist mir dann dort nahe.
00:50:03: Also im Zweifel immer etwas weniger intensiv und länger als intensiver und kürzer.
00:50:11: Genau.
00:50:13: Das deckt sich also ziemlich mit dem, was mir der Max bei mir im Trainingslager immer aufgeschrieben hat.
00:50:19: Und es ist total witzig, weil man kriegt dann oft so echt detaillierte, strukturierte Trainings.
00:50:26: Aber im Trainingslager steht dann sechs Stunden große Range bis maximal irgendwas.
00:50:34: Oder es steht dann eben in der zweiten Hälfte maximal Höhenmeter sechs Stunden.
00:50:43: Das ist dann also erstens auch ein mentaler Aspekt, der sehr, sehr gut tut.
00:50:48: dass man nicht ständig auf dem Computer schaut und auf die Sekunde genau die Intervalle abdrückt, sondern einfach ein bisschen gegenschauen.
00:50:59: Also wirklich so, für mich total befreiend, frei drauf losfahrt.
00:51:03: Das ist echt angenehm, ein positiver Nebenaspekt.
00:51:09: Mir taugte sowieso immer, weil der Max einfach auch solche anderen Faktoren mit einbaut.
00:51:16: Also wie geht's da grad?
00:51:17: Hast du grad generell Stress?
00:51:18: Irgendwie so in deinem anderen Leben, in deinem Alltag.
00:51:21: Und im Brennungslager halt ist es dann so, dass er sagt, ja jetzt genieße mal, dass du tut bist und vor so viel wie geht und es dir auch ein bisschen länger sein, es dir auch ein bisschen intensiver sein, aber du gehst dann wirklich darum, dass du, dass du an Spaß hast, dass du gute Zeit hast und dass dann wie das Bestmögliche einfach außerholt ist, da im Sinne von deiner Freulichkeit, von deinem... von deiner guten Laune, weil das ist nicht zu unterschätzen, wenn du immer irgendwie so ein bisschen unter Druck bist und die Wartungshaltung oder wirst du die Trainingsseinheiten so gut wie es geht, wie erledigen oder reichen und abhaken und du schaust permanent auf dem Wartmeter, dann stresst du dich damit irgendwie auch ab.
00:52:00: Wenn du warst, das bringt dich weiter, aber im Trainingslogger ist einfach ein bisschen das Leben genießen, das auch dazu gehört.
00:52:09: Wir haben das jetzt ganz kurz angesprochen, aber so richtig in die Tiefe sind wir noch nicht gegangen mit der Ortswahl.
00:52:16: Wo macht man ein Trainingslager?
00:52:17: Wir haben jetzt einfach so gesagt, wo wir schon waren, was wir schon erlebt haben.
00:52:22: Ich bin immer recht skeptisch, wohin zu fahren, was man gar nicht kennt und gar keine Ahnung hat, weil im schlimmsten Fall landet man, also auch in der Unterkunft irgendwo, wo man dann eine halbe Stunde Irgendwo mal hinfahren kann, wo dann keine Ampeln mehr sind, bis man endlich einmal losfahren kann.
00:52:43: Also, ich bin da schon ein Fan davon, dass man also wirklich ganz banal sich auf Jahrzehnte der Erfahrung verlassen kann.
00:52:52: Und ich war erst zweimal dort, aber ich habe es beide mal extrem genossen.
00:52:56: Mallorca ist großartig zum Ralfahren, weil du echt super Infrastruktur hast, super Straßen.
00:53:03: Du kannst echt alles fahren, du kannst.
00:53:06: Flach fahren, gemütlich, du kannst in die Berge fahren.
00:53:09: Das wäre jetzt nicht die extrem langen Anstiege, aber du kannst trotzdem ordentlich Höhenmeter schrubben.
00:53:15: Und das ist einfach tried and tested.
00:53:18: Das kann ich jederzeit empfehlen.
00:53:21: So, es hat einen Grund, warum so viele Leitstürzern mit dem Rad.
00:53:26: Weil es ja einfach wirklich extrem gut passt und du hast so viele Möglichkeiten.
00:53:31: Und das hat auch zur Folge, dass Sakal Obra, du halt in der Schlangenberg abfährst und in der Schlangeberg auffährst.
00:53:37: An einem
00:53:39: schönen Tag in Brötling, ja.
00:53:41: Aber es ist halt
00:53:42: begründet, dass so viele Leute tun, dass er wirklich gut ist.
00:53:45: und wohin gegen halt?
00:53:46: andere Örtlichkeiten, wo weniger los ist, das hat auch einen Grund, warum dort weniger los ist, weil es halt vielleicht zum Radfahren nicht so gut geeignet ist.
00:53:56: Also man muss halt einfach was finden, wo man sich wohlfühlt, wo man gern Rad fährt.
00:54:00: und Ja, also es muss nicht Mallorca sein.
00:54:03: Ich würde jetzt auch nicht jedes Jahr nach Mallorca fahren, aber die paar Male, die dort waren, sind mir echt unglaublich getaugt.
00:54:11: Tuscana geht zum Beispiel auch immer.
00:54:13: Das ist sehr gut, sehr beliebt, aber halt so groß, dass sich das alles so gut aufteilt und dass man nicht irgendwo in einer Menge dann mitfährt, falls man das halt nicht will.
00:54:26: Genau.
00:54:26: Guck
00:54:27: mal zur nächsten Frage, ich bin Max gefragt, ob zehn Tage eigentlich, weil das sowieso im Kopf kommt, die ideale Länge ist für Trainingsblocker.
00:54:37: Du kannst nämlich entweder einen guten Trainingsblock einbauen, einen Ruhetag und einen zweiten guten Trainingsblock.
00:54:42: Und zur idealen Dauer sagt der Max Folgendes.
00:54:49: Ein konkreten Zehntagesplan würde es so auslegen, also jetzt der Voraussetzung, dass es zehn Tage Training ermöglicht.
00:54:58: dass man zwei Tage mehr Umfang fährt und vielleicht ein bisschen Intensitäten inkludiert, je nach Leistungsfähigkeit, dann einen lockereren Tag.
00:55:08: Das kann jetzt einfach eine niedrige Grundlage sein.
00:55:11: oder Recovery wieder.
00:55:13: Man kann da ruhig ein bisschen das Gefühl mitfahren lassen.
00:55:16: Wenn ich merke, ich bin schon ein bisschen müde, dann ist ja Recovery Ride und kann ja splitten.
00:55:21: dann z.B.
00:55:22: Vormittag, Stunde, Nachmittag, ein, zwei Stunden.
00:55:25: Oder wenn es sehr gut geht, dann eine Grundlage fahren, dann würde ich ein Dreidauersblock fahren, mit auch viel Umfang und Intensität.
00:55:34: Die Intensität vielleicht eher an die ersten ein, zwei Tage und dritten Tag eine lange Grundlage, dann wieder ein Erholungs-Tag.
00:55:41: Und dann bleiben wir eigentlich eh nur mehr drei Tage über und in die drei Tage wird die ersten zwei Tage so die meisten sind so Inselrunden oder Königs-Etappen, wie immer.
00:55:50: Die würde ich dann dort fahren.
00:55:51: und am letzten Tag Ob es für Abreise Tag ist oder Tag der Vorhalt, würde ich dann noch mehr Grundlage oder Recovery vor einer so ein bisschen auslockern und der Anführungszeichen wäre schon noch mehr gut, bevor man abreißt.
00:56:06: Und diese großen Sachen würde ich eher ins Ende stellen, weil danach ist die Ermütung sicher relativ groß.
00:56:13: und wenn ich das am Anfang schon mache, dann leidet natürlich die Qualität der restlichen Sessions.
00:56:18: und so, wenn ich dann Heimfahr, Heimflieg, was auch immer, dann wäre zu Hause hoffentlich doch Recovery eingeplant haben und dann einen Reiz verarbeiten können.
00:56:31: Und deswegen das eher als Ende mitnommen einer lockeren Einheit, bevor ich tatsächlich abreise.
00:56:40: Und jede Einheit würde ich extrem hoch versorgen.
00:56:43: Also selbst die Grundlagen, da würde ich nie unter sechs Gramm pro Stunde gehen.
00:56:48: Weil ein bisschen Intensität will man ja doch fahren und auf jeden Fall sollte man nie eine Defizite eingehen in der gesamten Trainingslager-Situation.
00:57:00: Vor allem die Versorgung ist einfach so wichtig, weil wenn man die Umfänge oder die Intensität hoch schraubt, dann ist die Versorgung und die Regeneration einfach das A und O. Und wenn ich mich in einem Trainingslager in eine Defizite fahre, dann ... Lieber nicht Trainingslager fahren.
00:57:23: Ich mache da jetzt noch kurz eine Korte von meinen Anfangsjahren einbringen, weil das ist genau das Thema und gleichzeitig die Überleitung zum zutreten.
00:57:34: Audionachricht von Max und zwar.
00:57:36: Es war in den letzten Jahren im Jahr und ich war fünf Wochen auf Trainingslager, fünf Wochen durchgehend in Südafrika.
00:57:44: Wunderschön zum Radl fahren.
00:57:46: Stellenbosch ist ja nach wie vor ein extremer Hotspot und sehr beliebt im Trierplan, weil es da super Möglichkeiten zum Schwimmen gibt.
00:57:54: Und du kannst wahnsinnig lange runden fahren, komplett eben.
00:57:58: Du kannst flache Grundlagen einhalten fahren, kannst aber auch bergig und hügelig fahren.
00:58:05: und jetzt Klima und natürlich die Schönheit der Landschaft sind sowieso unbestritten.
00:58:10: Ich bin deswegen fünf Wochen gefahren, weil ich mir gedacht habe, ich mache alles richtig.
00:58:13: Das war vor meinem ersten Race Across America und ich wollte so viel trainieren und perfekt trainieren und umso länger das Trainingslager umso besser, umso mehr Trainingseinheiten umso besser.
00:58:23: Ich bin vierzig Stunden die Woche am Radel gesessen und zu der Zeit habe ich sehr viel Nüchtern-Training gemacht und ich habe wirklich oft aus sechs, sieben Stunden Trainingseinheit Nüchtern gestartet, habe aber ein bisschen was zum Essen mit gehabt.
00:58:35: Und hab man unterwegs dann so gegen Ende hin, irgendwo beim Obststand, ein paar Orangen kauft oder so.
00:58:42: Und ich war halt absolut unterversorgt, gell?
00:58:45: Ich war super, super informer, aber für meine Gesundheit war sicher nicht zuträglich.
00:58:50: Und ich bin dann am Ende, es war einfach viel zu lang, es war viel zu lange.
00:58:55: Zu der Zeit, wo ich noch auf der Uni, ich war auf der Uni inskribiert, ich würd's nicht sagen, dass ich studiert hab.
00:59:00: Das wär net die Wahrheit.
00:59:03: Ich war auf der Uni inskribiert.
00:59:05: Und drei Wochen habe ich echt ordentlich Gas gegeben.
00:59:09: Dann war irgendwie eine paar Tage Regeneration, also der Klassiker, drei Wochen Training, ein Wochen regenerieren.
00:59:15: Aber ich bin einfach dann immer schwächer geworden, immer unmotivierter.
00:59:17: Ich habe nie mehr wollen.
00:59:18: Ich bin dann in den letzten Wochen zwei Stunden gefahren und dann habe ich am Strand gesetzt und habe ein Bananapred gegessen und habe ins Meer geschaut, drei Stunden, weil ich einfach nicht mehr wollen habe und nicht mehr keinen habe.
00:59:33: Ja, die letzte Woche war also komplett sinnlos.
00:59:38: Da hätte ich daheim viel besser regenerieren können.
00:59:40: Und wie ich daheim gekommen bin, bin ich sehr bald danach richtig krank geworden.
00:59:43: Also, im Unsystem war es schon auch die Klimaumstellung wieder zurück, hinten Jänner, österreichischer Winter.
00:59:51: Und ein paar Tage später habe ich einen starken Husten gekriegt und schlussendlich war es dann echt eine asterreine Lungenentzündung.
00:59:57: Und das war mir eine sehr, sehr große Lektion.
01:00:01: In Trainingslager sich in der Defizit zu fahren, sich zu schwächen, zu übertreiben und zu lang unterwegs ist einfach eine schlechte Kombi.
01:00:10: Und dann noch dazu den Komplett-Orgen-Klima wechseln.
01:00:13: Das muss man auch bedenken.
01:00:15: Natürlich ist es schön, wenn man wohin fährt, wo es warm ist, aber es ist schon ein bisschen eine Belastung für den Körper dann wieder zurückgekommen in die andere Klimazone.
01:00:23: Und das heißt, man muss da Kann ich nach einer aufpassen, das berühmte Open Window also ein paar Tage nach einer großen Belastung, wo du anfälliger bist?
01:00:35: Ja, und es wäre echt schade, wenn man sich eine gute Form kaputt macht oder wenn man dann durch einen langen Ausfall mehr kaputt macht, als man im Trainingslager jemals aufbauen konnte.
01:00:46: Und deshalb vielleicht auch zwei Tipps vom Profi.
01:00:50: Wie gestaltet man die Tage vor und nach dem Trainingslager am besten, um... Das Risiko, so gut es geht, zu minimieren.
01:00:58: Mein krank kann man immer werden, aber
01:01:01: genau, kann man immer werden, aber man kann es natürlich so gut es geht, nicht unbedingt noch fördern, dass man noch leichter krank wird.
01:01:08: Und dazu haben wir auch von Max noch mal eine Info bekommen.
01:01:13: Die Tage vor dem Trainingslager, oder ich würde jetzt sagen die Woche vor dem Trainingslager, sollte am besten eine Recovery-Woche sein, wo man zum Abflug hin oder zur Abreise hin, muss ja nicht umzwingend fliegen sein.
01:01:30: Das heißt, man kann schon Anfang der Woche, also ich nehme zu mir an, dass Ende der Woche zum Beispiel Abpreise ist, dann würde ich Anfang der Woche relativ normal trainieren und dann ab Mitte der Woche schön langsam runterfahren, dass man noch zumindest vier Tage gute Erholung hat, bevor man dann im Trainingslager loslegt.
01:01:49: Im Trainingslager selber.
01:01:52: Wie gesagt, die Versorgung, die ist super wichtig.
01:01:55: Man muss aber jetzt nicht zwingend da das Befehl erräumen am Abend, sondern halt sehr kolidratlastig und sehr proteinlastig wieder das Ganze anlegen, damit die Speicher, die werden eh nie wieder scheitgefühlt werden durch diesen hohen Umfang, aber dass sie heute möglichst gut gefüllt werden täglich.
01:02:16: Und dafür braucht man halt eine Holkohlentratfügbarkeit und, wenn es geht, Fett reduziert, damit es bis eingebaut wird, natürlich viel trinken dazu.
01:02:29: Protein ist sehr wichtig.
01:02:30: Am Abend wird vielleicht auch nochmal ein Fokus legen, also ein bisschen eine höhere Proteinmenge zugeführt wird.
01:02:35: Und dann natürlich das fast wichtigste der Schlaf, also viel schlafen, lang schlafen.
01:02:43: Niköchen machen, wenn es geht.
01:02:46: Ja, genau.
01:02:47: Das wäre auf jeden Fall ganz, ganz wichtig.
01:02:52: Ähnlich geht es eigentlich dann nach dem Trainingslager weiter.
01:02:55: Also auch da kann ich keine Defizite aufreißen, sondern normal versorgen, aber würde ich auch noch sehr kolonieteratlastig machen.
01:03:03: Also nicht mehr essen, sondern das Essen, was ich im Kalorienumfang gleich lassen, aber den Carbanteil.
01:03:12: hochschrauben und den Proteinanteil auch sehr hoch gestalten, weil das ist für die Erholung eines der wichtigsten Sachen, damit die Proteins und diese wieder ordentlich anlaufen können.
01:03:27: Und möglichst viele Proteinproduktionen pro Tag müssen nicht immens hoch sein, aber hier mehr, desto besser.
01:03:35: Und viel schlafen.
01:03:36: Also auch nach dem Trainingslager würde ich fast behaupten, es wäre ein bisschen geplant, dass man da nicht ganz stressigen Termine hat, sondern dass man auch zurückkommt und sich dann auch tatsächlich noch ein paar Tage erholen kann und möglichst viel schlafen kann.
01:03:52: Das wäre ideal.
01:03:56: Worst-Case ist irgendwie, dass mein Trainingslager sich voll verausgabt hat, dann noch zwei super lange Etappen am letzten Tag, dann auf den letzten Drücker abfliegen oder heimfahren und dann am nächsten Tag schon irgendwelche Meetings und lange Arbeitstage, also das wäre wahrscheinlich der Garant fürs Garant geworden.
01:04:13: Und dann hat man natürlich erst wieder den Bonus von Trainingslager nicht verspielt vielleicht, aber doch ein bisschen was eingebüsst.
01:04:21: Also da die drei, vier Tage noch nach Hause kommen, die würde ich auch noch mal so ein bisschen mit einplanen in das Ganze.
01:04:29: Tatsächlich
01:04:32: mache das auch in meiner normalen Urlaubsplanung inzwischen schon so.
01:04:37: Also früher, gerade wie ich angefangen habe zum Arbeiten, einfach Urlaub komplett ausgereizt und am Sonntagabend ankommen und am Montag früh gearbeitet und dann drei Wochen lang mit dem Wäsche wahrscheinlich hinterherkommen inzwischen.
01:04:54: Ich mache es tatsächlich so, dass ich schaue, dass ich zumindest noch ein, zwei Tage daheim habe, um anzukommen, Wäsche zu waschen, zusammenzuräumen und dann nicht wirklich wochenlang aus dem Koffer leben zu müssen, wenn man schon wieder daheim ist.
01:05:11: Das kommt mit dem Alter wahrscheinlich.
01:05:13: Das waren wir mit zwanzig Neugier, aber jetzt ... Ist mir das schon auch wichtig, dass ich nicht so komplett gestresst und geredet reinstarte, wieder in die Arbeit, sondern auch gut ausgeschlafen und nicht wochenlang über irgendwelche Koffer und sonst irgendwelche Reise und Zivilien drüber stolpern muss.
01:05:34: Ja, Stichwort Urlaub vom Urlaub, gell?
01:05:36: Ja.
01:05:39: Na, aber es ist wirklich, wie ich vorhin schon in meiner Südafrikanik erzählt habe, also da habe ich jetzt zurückblickend natürlich sehr, sehr viel... Ich habe jetzt mal falsch gemacht, ich habe jetzt wirklich bewusst.
01:05:50: Gut gemeint ist meistens das Gegenteil von richtig oder gut gemacht.
01:05:55: Aber ja, man lernt heute dazu und vielleicht kann man uns ja irgendwie, kann man hilfreich sein, um euch da draußen ein paar vielleicht Fehler zu ersporen.
01:06:05: Und ja, wie wichtig Schlaf und Erholung ist, haben wir ja in den letzten Wochen gehört, ich meine jetzt, du bist jetzt nicht um Schlaf als Erholungsmaßnahme gegangen, sondern um Schlaf in Extremsituationen oder in ultra-seitlichen Rennen, aber das Thema Schlaf darf man echt nicht unterschätzen, wie wichtig das ist.
01:06:22: Natürlich ist Schlafbedürfnis ein bisschen höher, wenn man ordentlich körperlich sich ausbelastet.
01:06:28: Und das braucht es auch vorher vor allem, dass das Immunsystem stark bleibt und dass man... eben keine Krankheit nach dem Rennungslager riskiert.
01:06:37: Genau, es ist auch vielleicht für uns, weil man diese Anekdote einfach schon so oft gehört hat und das schon so kennt und das fast schon so ein bisschen ein Mimis oder ein Klischee, auch für Leute, die nicht so drin sind im Thema, ist es halt einfach so, es gibt da draußen Unzählige Hobby-Atletinnen, die trainieren gleich viel oder mehr als echte Profis und kommen halt einfach nicht annähernd an die Leistung hin.
01:07:13: Und das liegt einfach daran, dass neben Job und Familie die Erholung einfach zu kurz kommt.
01:07:20: Und wir haben den Rick Zabel bei uns schon mal da gehabt und er hat halt gesagt, Rennradfahrer.
01:07:29: Wenn sie
01:07:32: nicht am Radl sitzen, dann sitzen sie.
01:07:37: Wenn man nicht stehen muss, dann sitzt man und wenn man nicht sitzen muss, dann liegt man.
01:07:42: Und die liegen halt, wenn sie nicht trainieren, auf der Couch herum oder schlafen.
01:07:50: Die machen Mittagsschlaferl, die schlafen die ganze Nacht oder sonst liegen sie auf der Couch herum und das darf man einfach... Es gehört natürlich auch Talent dazu.
01:08:01: Und die reine Trainingszeit ist es halt leider nicht, sondern es gibt da halt einfach auch limitierende Faktoren, die nicht jeder hat.
01:08:09: Aber das ist halt schon der große Unterschied zwischen talentierten Menschen, die die Zeit haben, zu regenerieren, richtig.
01:08:20: Also das macht unglaublich viel aus und das kann man auch im Kleinen als Hobbyathletin nehmen der Arbeit.
01:08:27: Darf man das einfach lieber ein bisschen ein paar Stunden weniger trainieren, dafür ist es sehr, sehr gut schlafen, kann vielleicht mehr bringen.
01:08:36: Ich glaube Flo, ein besseres Schlusswort gibt es nicht.
01:08:39: Der will schon zum Schlusswort, ich war also noch gar nicht der zweite grad sagen, wie schlimm Mai-Dezember ist und wie...
01:08:48: Wie schwer du es hast.
01:08:49: Nein, ich wollte nicht sagen,
01:08:50: dass
01:08:52: das jetzt auch im Prinzip wir uns eine Woche Regeneration können.
01:08:56: Genau.
01:08:56: und zu Silvester wieder mit unserer Jahresrückblick vorgekommen, aber ich war anscheinend zu schnell, du möchtest noch was zu Ende führen.
01:09:04: Nein, also wir haben ja jetzt einfach das Glück, dass Weihnachten heuer so fällt, dass der nächste reguläre Veröffentlichungstermin der fünfundzwanzigste wäre.
01:09:16: Und ja, es ist einfach, für mich ist einfach Dezember immer eine stressige Zeit.
01:09:27: Weihnachtsfeiern, Leute treffen, Essen gehen.
01:09:31: In der Arbeit muss auch immer alles zum Jahresende ziemlich pünktlich abgeschlossen werden.
01:09:37: Und ja, und bei mir ist eigentlich so, dass dann wirklich diese Weihnachtsfeiertage, die genieße wirklich sehr, das sind wirklich erholend.
01:09:45: Also das ist für viele der Stress, das ist für mich sehr sehr erholend, das genieße sehr, für mich ist eher der Stress bis dahin.
01:09:52: Deswegen schaff mal keine Aufnahme.
01:09:54: und Ja, ich sag so.
01:09:59: Sagt's nicht ungut und tut's nicht bei der Familienfeier irgendwo in der Ecken mit Kopfhörersitzern und Podcastern, sondern beteiligt's euch ein bisschen.
01:10:11: Ganz genau.
01:10:12: Spülserbrettspül.
01:10:14: Ich find's immer so lustig, wenn man sich gegenseitig so... schöne ruhige Feiertage wünscht und so irgendwie das alle zur Ruhe kommen und permanent kriegst in den Nachrichten jeder schickt ihr und am Plätzchen herum.
01:10:26: Weihnachtenswünsche.de.
01:10:28: auch zum hundertstmal irgendwo her kopiert und weitergeleitet sind wir mit dem K. Wenn du jemanden wirklich ruhige, besinnliche Weihnachten wünscht, dann lass die Leute einfach in Ruhe und insofern
01:10:42: lassen wir
01:10:43: uns und euch in Ruhe nächste Woche zu Weihnachten.
01:10:45: Genau.
01:10:46: Und zum vielleicht kurz antiesen, zum Jahresrückblickfolge, also das Spotify-Rap, das ist ja schon heraus.
01:10:56: Jetzt ist eure Chance, das Raps für zwanzig sechs und zwanzig weniger peinlich zu gestalten.
01:11:04: Vielleicht einfach, aber coole Lieder auf Repeat hören, dass man es dann auch herzahlen kann, sein Screenshot.
01:11:13: Wir werden, das was uns betrifft oder unseren Podcast betrifft, eh in der Jahresrückblick folgen und ein bisschen analysieren.
01:11:19: Genau, aber das Strava-Rap oder das Strava-Jahresrückblick, das finde ich ja ganz cool, der ist ja nicht, wenn er rauskommt, der ist ja nicht endgültig, sondern dazu als Wirkli bis zum einunddreißigsten, umdreifundzwanzig und neunundfünfzig.
01:11:33: Das heißt, da kann man noch was drauffahren und ich habe einerseits gesehen, dass mir neun Kudos auf die neunhundert fehlen für meinen.
01:11:43: ersten tag vom tcr also das wär schon cool.
01:11:46: also wie wie mir die erste tcr folge aufgenommen habe habe ich mir fünfhundert gewünscht und jetzt fallen mal neun auf neunhundert.
01:11:53: also bitte irgendjemand da draußen wird ja noch neun wie kriege kudos übrig haben.
01:12:01: und das zweite ist und das hätte ich mir tatsächlich niemals gedacht und so nah werde ich dieser magischen zahlen nie wiederkommen mir fehlen Und das wäre unglaublich geil, das zu schaffen.
01:12:22: Wie gesagt, ich bin Rekon Ballestzent von meiner OP.
01:12:25: Ich hoffe, dass ich Samstag, Sonntag, spätestens Sonntag wieder rauf fahren kann.
01:12:33: Und dann habe ich noch ein bisschen mehr als eine Woche Zeit für Vierhundert neunzig Kilometer, also drückt mir die Daumen und wir werden dann in der Jahresrückwuchsfolge der Update geben, ob wir das schaffen.
01:12:48: Es ist, es klingt wenig, aber es ist nicht mehr für Zeit.
01:12:53: Es ist scheißwetter draußen und ja, aber ich nehme es mal fest vor.
01:12:58: Und ansonsten kann ich sagen, kommt es mal nicht mit den Festiv-Fivehundert.
01:13:02: Die habe ich mir noch jedes Jahr vorgenommen und noch nie, noch kein einziges Mal geschafft.
01:13:06: Also ich muss es irgendwie vorher und dazwischen unterbringen.
01:13:12: Dann wünsch ich der Flo, dass du bei der Auswahl den Nahrungsmittel nicht so ein Pizzafrute die Mare greifst, sondern irgendwie zum Weihnachtskapfen zu Vanille kippern oder was auch immer.
01:13:24: Und ja, wir wünschen allen frohe Weihnachten und hören uns in zwei Wochen wieder.
01:13:32: Ja, morgen mein letztes Weihnachtsfeuer und dann kann ich wieder ranfahren.
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